Normalerweise verbinden wir Schmuck mit Gold, Edelsteinen, Diamanten, Luxus und etwas, das wir uns wünschen. Die isländische Designerin Ágústa Sveinsdóttir entdeckte den Wert von Schmuck in dem wertlosen und unerwünschten Material, das uns ständig umgibt, und schuf daraus eine Schmuckkollektion mit einem Namen, der alles sagt. Staub.
Produktdesign-Studenten an der Icelandic Academy of Arts stehen vor einer Abschlussarbeit Spiritismus, Handwerk und Verschwendung realisierten Projekte zum Thema Handwerk und Abfall, in denen sie den Wert des gestalteten Produkts hinterfragten und nach Wegen suchten, Zerbrochenes neu zu gestalten.
Designerin Ágústa Sveinsdóttir Sie suchte nach dem richtigen Material, das sie auf neue Weise verwandeln konnte. Sie entdeckte das Potenzial im Staub: das ungewollte Unwohlsein, das uns (leider) die ganze Zeit umgibt und ständig neu entsteht, verwandelte sie mit einem speziellen Verfahren in modernen Schmuck, kombiniert in zur Staubsammlung. Der Look der Kollektion wurde von verlassenen Bauernhöfen inspiriert, wo sie ebenfalls verstaubt ist.
Aus einem völlig wertlosen und übersehenen Material wurde so Schmuck, ein ewiges Objekt der Begierde. Auch wenn es am Ende des Tages nur ein weiterer Gegenstand sein wird, der Staub ansammelt.