Der Skoda Epiq 2026 zeigt, wie man ein erschwingliches Elektro-SUV baut, ohne auf Stil oder Funktionalität zu verzichten. Der Epiq wurde auf dem Volkswagen-Konzern-Workshop im Vorfeld der IAA in München vorgestellt und hat bereits für Aufsehen gesorgt. Doch werfen wir einen Blick auf ihn mit all dem Zynismus und der Begeisterung, die er verdient.
Stellen Sie sich ein Auto vor, das aussieht, als wäre es der Skizze eines futuristischen Designers entsprungen, aber dennoch versteht, dass Sie Lebensmittel für eine Woche und einen Kinderwagen in den Kofferraum packen müssen. Das ist der Škoda Epiq 2026, ein Showcar, das verspricht, im Jahr 2026 das günstigste Elektro-SUV im Škoda-Sortiment zu werden. Mit einer Reichweite von 425 km, einem Kofferraum, der 475 Liter verschlingt, und einem Preis, der mit dem Benziner Kamiq vergleichbar ist, ist er Epiq Hier, um Elektromobilität für die breite Masse zugänglich zu machen. Aber hält er wirklich, was er verspricht? Werfen wir einen Blick unter die Haube – oder besser gesagt, dorthin, wo die Haube sein sollte. Übrigens: Alles unter der Haube ist identisch mit dem kommenden Volkswagen ID. Cross.
Modern Solid: Ein Škoda, der weiß, wer er ist – es ist der Škoda Epiq 2026
Design: Minimalismus mit Charakter
Der Škoda Epiq 2026 ist das erste Modell, das vollständig der neuen Designsprache folgt Modern Solid. Dies ist nicht nur ein Marketing-Schlagwort – es ist ein Versprechen für Robustheit, Funktionalität und, nun ja, etwas, das man als „tschechische Seele“ bezeichnen könnte. Das Äußere ist in mattem Kaschmir eine Farbe, die von glänzendem Schwarz begleitet wird Tech-Deck FaceT-förmige LED-Tagfahrlichter und Blinker verleihen dem Gesicht des Autos einen "Gähn nicht mit mir"-Look, während die tiefer angebrachten Scheinwerfer und der robuste Stoßfänger in Cosmo Die Grauen sagen: „Schotter kann ich auch.“
Ein neuer ein Tornado Die Linie trennt die Glaskabine von der Karosserie und verleiht dem Epiq starke Schulterlinien und ein dynamisches Aussehen. Er ist wie ein Bodybuilder, der gerade Yoga entdeckt hat – stark und dennoch elegant. Mit 4,1 Metern Länge ist er kompakt und dennoch geräumig genug für fünf Passagiere. Und ja, ein Kofferraum mit 475 Liter Es ist größer, als man es von einem City-Crossover erwarten würde. Mir persönlich gefällt das Heck nicht, es ist viel schlechter als beim Konzept vor einem Jahr.
Interieur: Funktionalität trifft auf das digitale Zeitalter
Im Innenraum bietet der Škoda Epiq 2026 weiterhin die Funktionalität, die wir von Škoda erwarten. Einfach schlau Details wie Taschenhaken, versteckte Unterboden-Stauräume und clevere Gepäckaufbewahrungslösungen erleichtern das Leben. Der Innenraum ist minimalistisch, aber nicht steril – Škoda setzt auf Mobile First Ansatz, der kabelloses Aufladen des Telefons, intuitive digitale Schnittstellen und – Gott sei Dank – immer noch einige physische Tasten und haptische Räder bedeutet. Denn seien wir ehrlich: Niemand möchte ein Auto fahren, das wie ein riesiges Tablet aussieht.
„Epiq ist der Beweis, dass ein Elektroauto keine Science-Fiction sein muss. Es ist praktisch, nützlich und – wagen wir es zu sagen – sogar ein bisschen Spaß.“ – Klaus Zellmer, CEO Škoda Auto
Technische Daten: Strom, der nicht enttäuscht
Leistung und Reichweite
Der Skoda Epiq verspricht eine Reichweite von bis zu 425km (WLTP), was ausreicht, um von Ljubljana zum Meer und zurück zu fahren, ohne nach einer Ladestation suchen zu müssen. Obwohl die genauen Spezifikationen der Batterie noch nicht bekannt gegeben wurden, können wir eine Kapazität erwarten, die mit der moderner kompakter Elektro-SUVs vergleichbar ist – wahrscheinlich etwa 40-60 kWhDie Ladegeschwindigkeit bleibt vorerst ein Geheimnis, wir hoffen aber auf mindestens 100 kW Gleichstrom, damit man nicht zu lange mit einem Kaffee in der Hand an der Ladestation festsitzt. Wir glauben aber, dass es mindestens so schnell sein wird wie die aktuellen ID-Modelle. Wenn sie serienmäßig 22 kWh Ladeleistung an Bord haben, könnten sie sich eine originelle Formel einfallen lassen.
- Länge: 4,1 m
- Stamm: 475 Liter
- Erreichen: bis zu 425 km (WLTP)
- Der Preis: vergleichbar mit Kamiq (ca. 25.000 Euro in der Basisversion)
- Produktion: Start Mitte 2026 im Volkswagen-Werk im spanischen Navarra
Elektrische Plattform: Group Power
Epiq ist Teil der Volkswagen-Initiative Elektrische Stadtautofamilie (EUCF) und teilt sich damit die Plattform mit den anderen kompakten Elektromodellen des Konzerns. Dies ist eine clevere Möglichkeit, Kosten zu senken und erschwinglichen Strom anzubieten. Die Produktion erfolgt in Spanien, ein weiterer Beweis dafür, dass Škoda auf europäische Qualität und Effizienz setzt.
Historischer Kontext: Der Schaden geht weiter
Skoda ist kein Neuling im Elektro-Geschäft. Mit Modellen wie dem Enyaq hat das Unternehmen bereits bewiesen, dass es ein Elektroauto bauen kann, das sowohl praktisch als auch attraktiv ist. Der Epiq geht noch einen Schritt weiter – er ist nicht nur günstiger, sondern verspricht auch, Elektromobilität einem breiteren Käuferkreis zugänglich zu machen. Hat der Kamiq bewiesen, dass Skoda ein erschwingliches Benzin-SUV bauen kann, ist der Epiq die Antwort auf die Frage: „Wie wäre es mit Elektroautos für alle?“
Fazit: Ein Elektro-SUV, der die Spielregeln ändern könnte
Schade um den Epiq ist nicht einfach nur ein Elektroauto – er beweist, dass Elektromobilität ohne Kompromisse zum Alltag gehören kann. Mit einer Reichweite von 425 km, einem geräumigen Kofferraum und einem Preis, der keine zweite Hypothek erfordert, ist der Epiq bereit, Stadt und Landstraßen zu erobern. Natürlich fragt sich der Zyniker in mir, ob er wirklich so gut ist, wie er verspricht, aber der Optimist sagt: „Škoda weiß, was er tut.“ Mit Modern Solid Design, praktisches Interieur und das Versprechen der Erschwinglichkeit machen den Epiq zu einem Auto, auf das wir bis Mitte 2026 gespannt warten werden. Wenn der Preis tatsächlich mit dem des Kamiq vergleichbar ist – rund 25.000 € – Škoda könnte mit dem Epiq den Markt für Elektrofahrzeuge kräftig aufmischen. Jetzt heißt es abwarten. Bis dahin, Škoda, lass uns nicht im Stich!