Vergessen Sie die klassischen Cowboys mit ihren schmutzigen Hüten und dem wütenden Schweigen auf ihren Pferden. In „Americana“, Tony Tostas Regiedebüt, das am 22. August 2025 in die Kinos kommt, trifft die Welt der Cowboys auf Kriminalroman, schwarze Komödie und eine Prise existenzielles Chaos. Es ist, als hätte Sergio Leone Tarantino bei einem wilden Tinder-Date getroffen – und Halsey und Sydney Sweeney mitgebracht.
Ein Film, der 2023 beim Festival seine Weltpremiere hatte Südlich von Südwesten, erfährt nun endlich eine größere Verbreitung. Und anscheinend hat sich das Warten gelohnt – amerikanisch ist eine mutige Variante des klassischen Western, in der kulturelle Symbole, Verbrechen und persönliche Traumata zu einer Geschichte verwoben werden, die nicht nur spannend, sondern auch bitter aktuell ist.
Ein heiliges Hemd, ein ländlicher Traum und … die Reinkarnation von Sitting Bull?
Im Mittelpunkt der Geschichte steht Penny Jo Poplin (Sydney Sweeney), eine schüchterne Kellnerin mit Sprachfehler und – ganz klar – Country-Star-Potenzial. Als er, während er gerade Kaffee nachschenkt und von der Bühne träumt, ein Gespräch über das gestohlene heilige Hemd des Lakota-Stammes belauscht, begibt er sich gemeinsam mit dem exzentrischen Lefty Ledbetter (Paul Walter Hauser) auf eine gefährliche Reise. Und das ist nicht nur gefährlich im Sinne des Wilden Westens, sondern auch moralisch heikel – als ob Dolly Parton Nick Cava singen würde.
An ihrer Seite glänzt Halsey in ihrem Schauspieldebüt als Mandy Starr – eine rebellische Mutter, deren innere Dämonen fast so laut sind wie die ihres Sohnes Cal (Gavin Maddox Bergman), der fest davon überzeugt ist, die Reinkarnation von Sitting Bull zu sein. (Ja, Sie haben richtig gelesen.) Ghost Eye (Zahn McClarnon), ein Mitglied des Lakota-Stammes, tritt in die Geschichte ein und ist nicht nur eine symbolische Präsenz, sondern auch entschlossen, die heilige Reliquie dorthin zurückzubringen, wo sie hingehört. Keine Nachsicht.
Tarantino-Geister und Coen-Absurdität
amerikanisch wurde von den Kritikern mit begeisterten Bewertungen aufgenommen – Rotten Tomatoes hat derzeit eine Bewertung von 100 % (tatsächlich haben alle sieben Kritiker applaudiert) und Metacritic hat 85/100. Kein Wunder: Der Film balanciert gekonnt zwischen Sozialkritik und schwarzem Humor und schafft es gleichzeitig, Themen wie kulturelle Aneignung, den amerikanischen Mythos und Träume, die oft im Straßengraben enden, in den Vordergrund zu rücken.
Vergleiche mit Tarantino und den Coen-Brüdern sind nicht übertrieben – amerikanisch Es hat diese wilde erzählerische Spannung und die ständige Bedrohung, dass jeden Moment jemand eine Waffe zieht (oder ein Lied singt).
Warum Sie es sehen möchten
Wenn Sie genug von generischen Actionfilmen haben und etwas wollen, das gleichzeitig unterhält, verletzt und Sie mit Fragen zurücklässt, die Google nicht beantworten kann, dann ist dies das Richtige. amerikanisch Ein Film, den Sie sehen müssen. Außerdem können Sie sagen, dass Sie Halsey schauspielern sahen, bevor sie ihren Oscar (oder Grammy für die beste Stand-up-Comedy?) gewann.
💬 Was halten Sie von Halsey als Schauspielerin? Sind Sie versucht, sich den Film nur wegen des Heiligen Grals anzusehen? Erzähl es uns in den Kommentaren!