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Tech-News der Woche #16/2025: Beats Cables, iPhone und Zoll, One Plus OMG, Chipolo Pop, Switch 2, OpenAI Social Network

Wenn Sie diese Woche mit Ihrem Telefon im Flugmodus gelebt haben

Tehnološke novice tedna
Foto: Jan Macarol / Ai art

Die Tech-News dieser Woche – von Kabeln, die mehr kosten als ein Abendessen, über Ziele im US-Zollkrieg bis hin zu Trackern, die zweimal sprechen – Technologie im Jahr 2025 ist alles andere als langweilig.

Wenn Ihr Telefon diese Woche im Flugmodus war – nicht weil Sie auf Reisen waren, sondern weil Sie genügend Benachrichtigungen hatten –, machen Sie sich keine Sorgen. Hier ist eine sorgfältig ausgewählte Dosis der bizarrsten, nützlichsten und leicht absurdesten Technologiegeschichten der vergangenen Woche – die Technologienachrichten der Woche #16/2025. Von Kabeln, die ein modisches Accessoire sind, über intelligente Tracker, die beide Sprachen kennen – Apple und Google – bis hin zu Zoll-Possen, die sich wie eine sparsame Version einer häuslichen Satire lesen.

Beginnen wir mit den Klassikern – als die Marke Beats entdeckte, dass sie auch weiß, wie man … Kabel verkauft.

Technologie-News der Woche #16

Beats-Kabel: Das Modeaccessoire, das niemand wollte

Die Marke Beats, einst ein Synonym für bassstarke Kopfhörer und ein Logo, das die Hälfte des Kopfes bedeckte, hat nun auch die Welt der Kabel betreten. Und zwar nicht irgendwelche, sondern USB-C-Kabel mit markanten Namen wie „Bolt Black“, „Surge Stone“, „Rapid Red“ und „Nitro Navy“. Die Namen klingen nach Energydrinks oder einer neuen Torpedoserie-Reihe, in Wirklichkeit handelt es sich jedoch um 1,5 Meter lange, geflochtene Kabel, die das Laden mit 60 W unterstützen.

Problem? Sie sind dreimal teurer als die von Anker. Und sie unterstützen keine Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung (USB 2.0). Es handelt sich also um die Art von Kabel, die Sie am Flughafen kaufen, wenn Ihr Telefon den Geist aufgibt und Sie bereit sind, jeden Preis dafür zu zahlen.

iPhone durch den Zoll – aber die Geschichte fängt gerade erst an

Die USA haben diese Woche neue Zollmaßnahmen angekündigt, die sich vor allem gegen China und die Halbleiterindustrie richten. Apple, dessen Produkte noch immer größtenteils in China montiert werden, stand daher kurz davor, Opfer des Handelskrieges zu werden. Doch Tim Cook ist offenbar nicht nur CEO, sondern auch Absolvent der Hogwarts School of Supply Chain Management.

Das Ergebnis? iPhones sind (vorerst) von höheren Zöllen ausgenommen, sodass wir im September nicht mit einem Schockpreis konfrontiert werden. Viele Analysten warnen jedoch, dass dies nur eine vorübergehende Lösung sei. Zölle können sich innerhalb weniger Tage stärker ändern als die Preise für Erdölprodukte. Die wahrscheinlich bedeutendsten Technologie-Neuigkeiten der Woche.

OnePlus Watch 3: Wie ein Tippfehler in der Beschreibung den Preis um 170 Dollar in die Höhe treibt

OnePlus brachte seine Smartwatch Watch 3 zunächst zu einem sehr günstigen Preis auf den Markt – 329 US-Dollar. Alles deutete darauf hin, dass dies die beste WearOS-Uhr auf dem Markt ist. Bis jemandem auffiel, dass auf der Rückseite „Meta in China“ statt „Made in China“ stand.

Das Ergebnis? Die Uhr verschwand aus den Geschäften. Als es einige Wochen später wieder auf den Markt kam, kostete es satte 499 Dollar. OnePlus hat keine Erklärung angeboten. Ob es sich nun um einen Herstellungsfehler, eine Zollsteuer oder Geschäftsopportunismus handelt, der Preis einer Uhr ist über Nacht um mehr als 50 % gestiegen.

Und wer gleich in der ersten Runde gekauft hat, besitzt nun eine Rarität mit Defekt und (ironischerweise) höherem Sammlerwert.

Chipolo Pop: Wenn eine kleine slowenische Idee Apple übertrifft

Das slowenische Unternehmen Chipolo entschied, dass es Zeit für eine neue Generation von Ortungsgeräten sei. Sie stellten den Chipolo Pop vor – einen Tracker, der erstmals gleichzeitig „Find My Device“ von Google und „Find My“ von Apple unterstützt. Ja, das stimmt – ein Gerät, zwei der größten Ökosystemnetzwerke. Aber nicht gleichzeitig. Sobald Sie Pop an ein System anschließen, kann es nicht auf einem anderen verwendet werden, es sei denn, Sie setzen es zurück.

In der Praxis bedeutet dies, dass Sie im Voraus wissen müssen, ob Sie Ihre Schlüssel in der Android-Welt oder in der Apple-Blase verlieren.

Pop bietet jedoch eine größere Reichweite (bis zu 100 Meter), eine längere Akkulaufzeit (bis zu 1 Jahr), IP55-Schutz und sogar die Möglichkeit, die Kamera damit auszulösen. Vielleicht sollte Apple endlich zugeben: Slowenische Tracker sind besser als AirTags.

TikTok führt „Fußnoten“ ein – weil auch Algorithmen Notizen brauchen

Im Kampf gegen Fehlinformationen führt TikTok ein Community-Anmerkungssystem namens „Footnotes“ ein. Dabei handelt es sich um ein System, bei dem Nutzer Inhalte mit verifizierten Fakten und Referenzen kommentieren können – natürlich nur, wenn die Mehrheit der Nutzer diese als nützlich markiert.

In der Praxis bedeutet dies, dass Sie unter einem viralen Video, in dem jemand behauptet, drei Zitronen am Tag könnten Krebs heilen, den Hinweis sehen: „Das stimmt nicht.“ Quelle: Weltgesundheitsorganisation.

Die Frage ist nur, ob die meisten Nutzer diese Hinweise überhaupt anklicken oder ob es wie gewohnt bei Kommentaren wie: „Fakten 100“ bleibt.


Nintendo Switch 2: Sind Vorbestellungen nächste Woche möglich?

Nach zahlreichen Verzögerungen, die viele auf Zolländerungen zurückführten, scheint es, dass die neue Konsole Nintendo Switch 2 nächste Woche vorbestellbar – zuerst in Kanada, dann in den USA. Gerüchten aus Foren zufolge soll der Preis unverändert bleiben, Nintendo also – zumindest in der ersten Welle – keine möglichen Zölle an die Käufer weitergeben.

Das ist logisch, denn der Großteil der ersten Vorräte dürfte in Vietnam produziert werden, wo die Zölle unverändert geblieben sind. Doch im Hintergrund brodelt es: Wer die erste Welle verpasst, wartet auf seine Konsole wie auf den Game Boy nach dessen Verkaufsstart in den 90er-Jahren.


Gerichtssaal-Meta: Zuckerberg verteidigt sich gegen Monopolvorwürfe

Meta (oder im Herzen immer noch Facebook) steht erneut vor Gericht. Die FTC verklagt das Unternehmen wegen angeblichen monopolistischen Verhaltens, vor allem aufgrund der Käufe von Instagram und WhatsApp, die – wie aus internen E-Mails hervorgeht – angeblich mit dem Ziel durchgeführt wurden, „den Wettbewerb zu neutralisieren“.

Mark Zuckerberg sagt persönlich aus und die Verteidigung basiert auf der klassischen These: „Wir sind kein Monopol, wir sind einfach nur erfolgreich.“ Im besten Fall müsste Meta einen seiner wichtigsten Dienste verkaufen – was den technologischen Wandel des Jahrzehnts bedeuten würde.


OpenAI entwickelt ein eigenes soziales Netzwerk

Als ob die Welt nicht schon genug mit Algorithmen übersättigt wäre, die Ihnen Posts liefern, die Sie nie wollten, entwickelt OpenAI jetzt ein soziales Netzwerk nach dem Vorbild von X (Twitter), dessen Schwerpunkt auf dem Teilen von durch künstliche Intelligenz generierten Inhalten liegt – hauptsächlich Bildern, die mit ChatGPT oder DALL·E erstellt wurden.

Zweck? Noch mehr Daten zum Trainieren Ihrer Modelle. Und was passiert, wenn jemand den Inhalt stiehlt, um sein eigenes Modell zu trainieren? Dann wird OpenAI endlich seine eigene Heilung erfahren – was zumindest ironisch, wenn nicht sogar verdient ist.


Fazit: Wenn Kabel zum Luxus und künstliche Intelligenz sozial wird

Diese Woche war nicht revolutionär, brachte aber dennoch eine Reihe bizarrer Neuerungen für den technologischen Alltag. Sie gaben den Kabeln Namen wie Sport-Energydrinks. Smartwatches sind aufgrund eines Tippfehlers teurer geworden. Und Meta tut immer noch so, als wüsste sie nicht, was „Monopol“ bedeutet.

Doch die Hauptbotschaft ist klar: Im Jahr 2025 ist Technologie nicht mehr nur ein Werkzeug – sie ist Mode, sie ist Politik, sie ist ein alltägliches Drama.

Wir sehen uns nächste Woche wieder.

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📌 Technologie-News der Woche erscheint jeden Sonntag auf citymagazine.si. Wenn Sie einen Vorschlag für eine Kolumne haben oder Teil der nächsten Folge sein möchten, schreiben Sie an unsere offizielle E-Mail-Adresse (info(at)citymagazine.si).

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