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Fiat 500X „Carbio“-Test: ein ewiger italienischer Klassiker mit einem Hauch Romantik

Fiat 500X-Test

Fiat 500X
Foto: Jan Macarol

Italienisches Design ist oft zeitlos, und das ist beim Fiat 500X der Fall, einem Auto, das über die grundlegenden Funktionen hinausgeht und zu Kultprodukten wie der Vespa, dem Porsche 911 und dem Mercedes-Benz G-Wagon zählt. Obwohl er schon seit einem Jahrzehnt auf dem Markt ist, sieht der Fiat 500X immer noch genauso gut aus wie am ersten Tag – oder besser.

Der Fiat 500X gehört zu den Autos, die Autoliebhaber als „ein Auto mit besonderer Ausstrahlung“ bezeichnen. Als er vor fast einem Jahrzehnt von Fiat eingeführt wurde, trat er sofort in die Fußstapfen des Mini Countryman und dominierte jene, die die italienische Herangehensweise an die Kunst des Automobilbaus schätzen. Zu diesem Ansatz gehört nicht nur Funktionalität, sondern auch unverkennbarer italienischer Charme. Der Test-Fiat 500X war genau das: unverkennbar Fiat, unverkennbar italienisch. In Zeiten, in denen alles ohne Farbe und Geschmack ist, suchen viele genau das im Auto.

Foto: Jan Macarol

Fiat 500X wurde ursprünglich im Jahr 2014 als Teil der breiteren Fiat 500-Reihe eingeführt und war als kompakter Crossover konzipiert, der den ikonischen Stil des Fiat 500 mit dem größeren Platzangebot und der Funktionalität eines SUV kombiniert. Im Laufe der Jahre hat der Fiat 500X viele Updates erhalten, darunter auch das neueste Modell, das mit einem Hybridantrieb ausgestattet ist. Das Jahr 2018 war ihm bei Fiat gewidmet leichtes Facelift (Lichter, Inoftainment), was ihm einen überarbeiteten Innenraum mit neu gestalteten Sitzen und einem mattsilbernen Armaturenbrett verleiht. Die größte Änderung ist die Einführung des Uconnect-Infotainmentsystems bei allen Modellen, das ein integrierteres Benutzererlebnis ermöglicht. Das System umfasst ein 7-Zoll-Display, das unterstützt Apple CarPlay und Android Auto.

Foto: Jan Macarol Original von 1957 und die letzte Generation des FIAT 500 und 500x. Davon gibt es in Italien viele.
Foto: Jan Macarol

Ansonsten ist das Auto sehr geräumig. Im Fond des Fahrzeugs sind Erwachsene aufgrund der Kopffreiheit etwas eingeschränkt, für Kurz- und Mittelstreckenfahrten ist der Platz jedoch ausreichend. Der Kofferraum übertrifft mit einem Volumen von 350 Litern viele Konkurrenten und ist gerade aufgrund seiner Tiefe äußerst funktional. Unterwegs hatten wir wirklich keine Probleme, das Gepäck für drei Personen zu stapeln. Grundsätzlich haben wir es als äußerst geräumig gelobt.

Foto: Jan Macarol
Trotz der Jahre ist das Armaturenbrett funktionell immer noch gut, neben den klassischen Zählern gibt es „viel“ digitalen Arbeitsbereich.

Hybridtechnologie

Testen Sie den Fiat 500X trug die Bezeichnung 1.5 Hybrid, was bedeutet, dass er mit einem 1,5-Liter-Hybridmotor ausgestattet ist, der 131 PS (96 kW) und 240 Nm Drehmoment leistet. Das Hybridsystem umfasst einen 48-Volt-Elektromotor, der die Kraftstoffeffizienz verbessert und die Emissionen reduziert. Der Motor ist mit einem automatischen 6-Gang-DDCT-Getriebe (Dual Dry Clutch Transmission) gekoppelt, das sanfte und schnelle Schaltvorgänge gewährleistet. Die Batteriekapazität dieses Hybridsystems beträgt 0,8 kWh. Diese kleine, aber effiziente Lithium-Ionen-Batterie hilft, Kraftstoffverbrauch und Emissionen zu reduzieren und verbessert die Gesamtleistung des Fahrzeugs, indem sie dem Elektromotor beim Beschleunigen und beim Neustart des Motors im Stop&Start-Modus zusätzliche Leistung liefert. Die Gefühle während der Fahrt waren etwas gemischt, da die Autonomie des Elektromotors äußerst gering ist, gleichzeitig aber das Anspringen des ansonsten hervorragenden Benzinmotors zu spüren ist. Dennoch müssen wir loben, dass das Auto sehr reaktionsschnell ist und teilweise fast rasend schnell fährt. Fiat 500X 1.5 Hybrid Er beschleunigt in etwa 9 Sekunden von 0 auf 100 km/h (0-60 mp/h), was für einen Stadt-Crossover beeindruckend ist. Die Höchstgeschwindigkeit ist auf 190 km/h (118 mph) begrenzt, was ein komfortables Fahren sowohl auf Stadtstraßen als auch auf Autobahnen ermöglicht.

Foto: Jan Macarol

Dank der fortschrittlichen Hybridtechnologie wird der Kraftstoffverbrauch verbessert und liegt bei einem Durchschnittsverbrauch von etwa 5,5 Litern pro 100 Kilometer (51,4 mpg). Der CO2-Ausstoß wird auf rund 125 g/km reduziert, was den neuesten Umweltstandards entspricht. Der Test selbst zeigte den Verbrauch bei 1.500 gefahrenen Kilometern in einer Woche 6,4 Liter, was angesichts der vielen Autobahnkilometer ein äußerst gutes Ergebnis ist.

Foto: Jan Macarol

Viel Ausrüstung für einen angemessenen Preis

Da verabschiedet sich der Fiat 500X langsam, ersetzt Es wird ein Fiat 600-Modell sein, bei Fiat ist man großzügig bei der Ausstattung und natürlich auch bei den Preisen, die derzeit wirklich günstig sind, wenn man bedenkt, dass in der Grundausstattung bereits LED-Tagfahrlicht, das Uconnect-Infotainmentsystem mit sechs Lautsprechern, AUX-in enthalten sind /USB-Anschlüsse und Fernbedienungen am Lenkrad. Alle Fiat 500X-Modelle verfügen außerdem über ein Fünf-Sterne-Euro-NCAP-Sicherheitsrating, sieben Airbags, ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung, elektronische Stabilitätskontrolle und eine Hill-Holder-Kupplung für leichteres Anfahren am Hang. Gegen Aufpreis bzw. mit einem bestimmten Ausstattungspaket sind selbstverständlich auch Radar-Tempomat und alle weiteren modernen Ausstattungen möglich.

Foto: Jan Macarol
Foto: Jan Macarol

Es ist zum Beispiel gut ausgestattet Fiat 500X mit Sportpaket, was ihm etwas „Pfeffer“ verleiht, wie zum Beispiel ein spezielles Sportlenkrad mit Alcantara-Zubehör, sowie Sportpedale und diverse Accessoires an der Karosserie. So wirst du sein 120 PS mit Sport-Label und nahezu kompletter Ausstattung kosten nur 21.990 Euro.

Etwa 27.000 Euro für einen mit Stromunterstützung.

Fiat 500X Es bietet auch die Option eines Schiebedachs (das Testmodell hatte es), ähnlich dem des Renault Twingo. Bis zu einer Geschwindigkeit von 80 km/h ist die Nutzung des Daches erträglich, bei höheren Geschwindigkeiten wird es jedoch recht laut. Die Schalldämmung des Autos ist schlechter, was sich besonders in Tunneln und beim Fahren auf der Autobahn bemerkbar macht. Aufgrund dieser Mängel würde ich persönlich von einem solchen Dach grundsätzlich abraten und es nicht auf die Liste der Zusatzausstattungen setzen. Äußerst romantisch ist es natürlich, wenn man in der untergehenden Sonne an der Amalfiküste entlang fährt und die Umgebung mit anderen Augen wahrnimmt. Aber diese Situationen kommen wirklich selten vor. Daher ist das Modell mit „normalem“ Dach im Alltagsverkehr nützlicher.

Fazit: Ein zeitloser italienischer Klassiker mit einem Hauch Romantik

Der Fiat 500X wird von all jenen gewählt, die den italienischen Mobilitätsansatz lieben. Es war nie „perfekt“, sondern vor allem funktional für die urbane Mobilität. Und genau das ist der Fiat 500X. Trotz der Jahre, die es auf dem Buckel hat, ist es immer noch ein Auto, das immer noch von vielen Menschen angeschaut wird, um zu sehen, wer am Steuer sitzt. Und das zählt.

Foto: Jan Macarol
Foto: Jan Macarol

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