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Ford Mustang Mach-E GT-Test: eine verpasste Chance

Ford Mustang GT Mach-E GT
Foto: Jan Macarol

Ford hat beim Ford Mustang Mach-E GT viel richtig und viel falsch gemacht. In Wirklichkeit bedeutet dies, dass sie einen typischen Ford Mustang geschaffen haben. Dies war nie ein Auto, das in jeder Kategorie herausragte, aber es hinterließ immer einen starken Eindruck. Genau deshalb ist der „klassische“ Ford Mustang ein so erfolgreiches Sportcoupé. Seine Qualitäten überwiegen oft einige offensichtliche Mängel. Es scheint, als würde sich die Geschichte wiederholen und wir haben einen echten Ford Mustang vor uns. Unabhängig davon, dass es mit Strom betrieben wird.

Prüfen Ford Mustang Mach-E GT In nur 3,8 Sekunden erreichte er 100 km/h. Das ist für ein Familien-SUV bzw. Crossover zwar etwas bizarr, aber nicht mehr als die Beschleunigung des Tesla Model Y Performance. Beide Modelle fahren perfekt geradeaus, doch der Ford zeigt in diesem Bereich überraschenderweise noch etwas mehr Mühe.

Aber gehen wir der Reihe nach vor, damit keine Verwirrung entsteht, die Argumente klar sind und ich nicht beschimpft werde. Ich präsentiere Ihnen die typologische Erprobung – in einer Reihe von Aufzeichnungen und Videotests – meines ersten Elektroautos.

Außendesign

Foto: Jan Macarol
Foto: Jan Macarol

Ich lege großen Wert darauf, neue Automodelle zu entwickeln „Fan“ von Design, das sich auf die Geschichte stützt. Deshalb muss ich zugeben, dass ich es tue Ford Mustang Mach-E GT aus verschiedenen Blickwinkeln gefallen. Es verfügt über viele attraktive Designdetails. Wenn man es direkt von hinten betrachtet, sieht es vielleicht am wenigsten attraktiv aus, aber insgesamt habe ich keine Beschwerden über das fließende Design. Die Seiten des Autos sind dynamisch gestaltet, und der muskulöse Look ist nicht übertrieben, sondern nur dezent. Ich mag das Auto, obwohl es nicht das schönste der Welt ist. Manche Dinge sind ziemlich einzigartig, wie zum Beispiel das Einsteigen in ein Auto mit einem Knopfdruck, ohne Türgriffe. Interessant und eine der einfallsreicheren Lösungen, die zwar einige Meinungen hat, aber logisch ist. Es wird alles getan, um den Luftwiderstandsbeiwert zu erreichen 0,28, was für ein Auto dieser Form und Größe gut ist. Dennoch ist anzumerken, dass das Tesla Model Y deutlich besser abschneidet – 0,23 CV, mit ähnlichen Abmessungen des Autos. Bei Ford hat man versucht, das Auto zumindest ein wenig vom Designdurchschnitt abzuheben, und dafür gebührt ihnen Lob. Auch wenn ihnen das aerodynamisch nicht ganz gelungen ist.

Foto: Jan Macarol

Ich habe dem Auto 7,5 von 10 möglichen Punkten gegeben, hauptsächlich aufgrund der Tatsache, dass es in bestimmten Winkeln nicht überzeugend und sogar etwas umständlich funktioniert. Mulc nannte es einen amerikanischen Hot Dog, was keine so falsche Einschätzung ist. Gleichzeitig muss ich betonen, dass Autos mit einem CV über 0,25 nie eine höhere Punktzahl als 8 erreichen werden – unabhängig von der Bauart des Autos. Diese harte Einschränkung ist Teil der Realität der E-Mobilität und eine Notwendigkeit für den Nutzen des Fahrzeugs. Bewertung 7,5/10.

Bauqualität

In den letzten Jahren hat die Qualität der Autos oft abgenommen, daher halte ich diese Kategorie für wichtig. Deshalb können wir Produzenten loben, die sich wirklich Mühe geben. Es ist ein Ford Mustang E-Mach ein typisch amerikanisches Auto, was bedeutet, dass es alle typischen Mängel amerikanischer Autos aufweist. Auf den ersten Blick ist die Karosserie gut verarbeitet, einige Details könnten jedoch verbessert werden. V Es gab Kondenswasser an den Rücklichtern, und die vordere Heckklappe schloss nur mit größerer Kraft. Sie erschienen drinnen gelegentlich kreischende Geräusche, und einer der hinteren Stoßdämpfer war bei größeren Schlaglöchern kreischend zu hören. All diese Dinge für ein Auto, das auf dem Kilometerzähler angezeigt wurde 18.000 Kilometer, weisen Sie darauf hin, dass der Besitzer das Auto zu einem Servicecenter bringen sollte, um diese Probleme zu beheben. Aufgrund dieser Probleme am Testwagen erhält er in dieser Kategorie nur Einzug Bewertung 6,5/10.

Innenarchitektur

Foto: Jan Macarol

Der Innenraum steht im Kontrast zum organischen und fließenden Äußeren ziemlich schwedisch und konservativ. Das Design des Armaturenbretts und bestimmte Details des Autos sind ansprechend. Bei einem Modell mit der GT-Bezeichnung und fast 500 Pferden hätte jedoch jeder sportliche Akzente im Innenraum erwartet, die jedoch etwas fehlten. Das Lenkrad ist das gleiche wie beim Klassiker Ford Mustang Mach-E und es wirkt zu dünn und unsportlich. Ich könnte meine Gefühle mit Audi-Lenkrädern von 2014 vergleichen. Das Armaturenbrett ist ziemlich „skandinavisch“, was nicht schlecht ist, aber etwas langweilig. Das Platzangebot ist lobenswert, was eine logische Konsequenz daraus ist, dass der Ford Mustang e-mach ein vollelektrisches Auto ohne Verbrennungsmotorversion ist. Der Boden ist flach und geräumig. Allerdings hatte ich Schwierigkeiten, eine bequeme Sitzposition zu finden, da er ziemlich hoch sitzt, was sehr an ein SUV erinnert. Dies ist auch aufgrund der hohen Lage des Schwerpunkts des Fahrers störend, was das Gefühl von Vibrationen und seitlichen Bewegungen verstärkt. Mehr dazu später. Der Kofferraum ist mäßig geräumig und bietet Stauraum 402 Liter Gepäck, was nicht wenig ist, aber für ein Auto von der Größe des Mustang e-mach ist es nicht viel. Aber es hat einen mittleren Kofferraum – Frunk – 81 l. Aber wenn wir erfahren, dass das Tesla Model Y einen Kofferraum mit Volumen hat 854 LiterWir stellen fest, dass Ford eine Gelegenheit verpasst hat, Familien zu beeindrucken. Die Materialien liegen auf dem Niveau der Konkurrenz wie dem Volkswagen ID.4 oder dem Tesla Model Y. Für alle oben genannten Punkte bewerte ich den Innenraum mit einer z Bewertung 7/10.

Informationssystem

Foto: Jan Macarol

Informationssystem Es ist einer der Glanzpunkte des Autos und lässt sich recht einfach bedienen. Das Auto verbindet sich gut mit dem Smartphone über Android Auto und Apple Carplay. Die Bedienung des Systems ist intuitiv, der Nutzer gewöhnt sich schnell daran und findet alle Einstellungen des Fahrzeugs, also Assistenzsysteme und Co., vor. Dennoch sind einige Dinge etwas kompliziert. Ich konnte zum Beispiel keine Option finden Das Laden des Akkus ist nur auf 80% beschränkt. Ich hatte das gleiche Problem mit der App, also habe ich das Auto immer mit bis zu 100% an meinem Heimladegerät aufgeladen. Möglicherweise ist der Unterschied zwischen „Brutto“ und „Netto“ der Batteriekapazität groß genug, dass Ford das Laden mit bis zu 100% toleriert. Das System reagiert zwar, ist aber schlechter als die Konkurrenz.

Im Zusammenhang mit dem Infomatic-System muss ich vor allem den hochwertigen Klang loben. Zusammenarbeit mit Bang & Olufsen hat eine hervorragende Klanglandschaft geliefert, die Audiophile zu schätzen wissen wird.

Dennoch gibt es Elemente, die Sie mit dem Informationssystem verwenden, die nicht völlig klar sind. Beispielsweise erzeugt die Auswahl der Fahrmodi „Active“, „Whisper“ und „Untamed“ einen künstlichen Sound aus den Lautsprechern, der das Dröhnen eines amerikanischen V8 simulieren soll. Dies ist schlecht umgesetzt und unnötig, da es sich schließlich um ein Elektrofahrzeug handelt. Persönlich habe ich zwischen diesen Modi keinen Unterschied in den Fahrzeugeinstellungen festgestellt, mit Ausnahme des künstlichen Klangs aus dem Lautsprecher und einiger Grafiken. Das Ärgerlichste ist, dass nicht angegeben ist, was sich gegebenenfalls am Fahrzeug ändert. Da mir dies nicht ganz klar war und es online keine eindeutigen Erklärungen gibt, kritisiere ich diesen Teil der Einstellungen.

Dennoch gehört das Infomatiksystem zu den einfacheren und verdient daher eine hohe Bewertung Bewertung 8/10.

Intelligentes Elektroauto

Bei der Bewertung des Smart-Car-Segments berücksichtige ich die Konnektivität des Autos mit der Fahrzeugmanagement-Anwendung sowie eine intelligente Routenplanung inklusive der Planung von Ladestopps. Also, ist das Auto wirklich schick und wie groß ist es? elektrischer IQ. Diese Kategorie wird besonders hervorgehoben, da sie auch alle Optionen umfasst, wie z. B. die Vorbereitung des Akkus für den Ladevorgang und Ähnliches. Ford Mustang Mach-E GT In diesem Bereich sündigen sie, wie die meisten traditionellen Hersteller, und verstehen das wesentliche Problem der E-Mobilität nicht: die Angst des Nutzers vor der erwarteten Reichweite des Fahrzeugs. Dies ist praktisch das einzige Problem bei der Benutzererfahrung eines Elektroautos, die im Vergleich zu einem Oldtimer zweifellos schlechter ist. Ford hat in diesem Bereich keine großen Fortschritte gemacht.

Die Navigation findet zwar Ladepunkte, aber von dort aus ist der Vorgang kompliziert und unbefriedigend, genau wie bei jedem, der keinen Tesla fährt. Also wandte ich mich der App zu PlugShare, was auch sehr schlecht ist. Dieses Problem der Routenplanung muss in Zukunft dringend verbessert werden. Es gibt beispielsweise keine Möglichkeit, einen Anbieter auszuwählen – so wie es ist Ionity, als ausgewähltes Netzwerk von Ladestationen für Routen zum Ziel, da diese unveränderlich ist. Das ist richtig Die Telefon-App selbst ist sehr schlecht, sodass man kaum erkennen kann, ob das Auto geladen wird. Sie müssen warten, bis sich der Batterieprozentsatz ändert. Es gibt keine eindeutige Meldung, dass der Ladevorgang begonnen hat und wann er begonnen hat. Tatsache ist, dass die Allikation nicht speziell für dieses Auto und schon gar nicht für die E-Mobilität entwickelt wurde. Ich habe auch keine Möglichkeit gefunden, beispielsweise die Klimaanlage zu starten und das Auto aus der Ferne zu kühlen. Ich habe keine Möglichkeit gefunden, die Ladegeschwindigkeit des Autos zu begrenzen, um die Batterielebensdauer usw. zu verlängern. Zumindest nicht auf einfache Weise. Selbstverständlich ist eine Ladebegrenzung möglich. Allerdings durch Bindung an einen bestimmten Ort. Jeder kann es verstehen. Auch gibt es im Infomatiksystem keine Stromverbrauchsgrafiken oder ähnliches. Es ist eine Art Verbrauchergrafik, aber als Autofahrer interessiert es mich nicht wirklich.

Ford Es scheitert auch an grundlegenden Dingen im Smart-Car-Segment, wie zum Beispiel dem Auf- und Abschließen des Autos. Ich musste mehrmals Kontakt aufnehmen per Autoschlüssel, weil das Auto nicht automatisch entriegelt wurde. Außerdem muss das Auto per Knopfdruck an- und ausgeschaltet werden. Was für ein Elektroauto im Jahr 2023 bizarr ist. Die meisten wachen nämlich auf, wenn der Fahrer sich ans Steuer des Autos setzt.

Loben muss ich auf jeden Fall das System „Autonomes Fahren“ des sogenannten Smart Cruise Control – es soll die zweite Stufe der Autonomie sein, die die Richtung perfekt behält und sich als Top-Assistent im Fahrzeug erweist. Auch die Bremsen und andere Funktionen sind recht „menschlich“, was schnell Vertrauen weckt. Dieses System ist einer der wenigen Lichtblicke des Fahrzeugs in Sachen „Smartness“. Aber der Autopilot selbst ist nicht besser als der Basis-Tesla-Autopilot ohne Aufpreis. Dies muss betont werden, da er in meinem Fall nicht wusste, wie er die Geschwindigkeit an „Einschränkungen“ und Schilder anpassen sollte. Auch hier ist es vielleicht meine Schuld, weil ich dem Setup nicht allzu viel Aufmerksamkeit geschenkt habe.

Um es jedoch zusammenzufassen: Ford Mustang Mach-e  Es handelt sich gewissermaßen um ein völlig klassisches Auto ohne ausgeprägte „Smartness“. Es handelt sich keineswegs um einen Computer auf Rädern, wie viele bei Elektroautos behaupten. Es tut mir leid, dass sie bei Ford einfach keine Lösungen kopieren, die funktionieren. Zum Beispiel die bei Tesla. Aber sie sind auch schlecht im Kopieren BMW, da die meisten der oben genannten Probleme bei fast allen Modellen auftreten, auch beim BMW i7. Das ist zwar nicht der einzige Hersteller, aber doch die große Mehrheit.

Der Ford Mustang E-Mach hat einen kurzen Witz, also bekommt er es Bewertung 6/10. Genug zum Gebrauch, aber nicht mehr.

Lage an der Straße

Amerikanische Autos waren noch nie für ihre außergewöhnliche Fahrdynamik bekannt. Der klassische Ford Mustang beispielsweise zeichnete sich insbesondere im Vergleich zur europäischen Konkurrenz nie durch übermäßiges Ansprechverhalten oder Agilität aus. Ansonsten fuhr er perfekt geradeaus, zeigte aber in Kurven oft seine Schwächen. S Ford Mustang Mach-e Die Geschichte geht weiter: Es fährt nicht einmal besonders gut geradeaus. Aufgrund der extrem hohen Position des Fahrersitzes befindet sich der Kopf des Fahrers deutlich über dem Niveau der Straße, was zusammen mit den seltsamen Schwingungen des Fahrzeugchassis das Gefühl hervorruft, dass der Kopf hin und her schaukelt. Das Gefühl ähnelt dem Fahren eines Pick-ups ohne Ladung im Kofferraum. Dadurch pendelt das Auto in Längsrichtung und neigt sich ansonsten auch in Kurven nicht zu stark. Das stört zwar nicht drastisch, ist aber auf jeden Fall ziemlich unsportlich und erinnert eher an Autofahren Schädigt EnyaQ, als ein Auto, das 500 Mustangs auf der Straße befördern kann.

Foto: Jan Macarol

Trotz der Tatsache, dass sie es sind Brembo-Bremsen meist ausgezeichnet, in diesem Fall kann ich sie nur schelten, da sie sehr gewöhnungsbedürftig sind. Eine so ausgeprägt ansprechende Bremse habe ich schon lange nicht mehr erlebt, daher fällt es mir sehr schwer, sanft zu bremsen. Fast 500 PS und das GT-Modell übernimmt in allen Fahrmodi schnell die Kontrolle, ohne die Möglichkeit einer Leistungsbegrenzung. Ich würde dieses Auto einer Fahrerin nicht empfehlen, obwohl sie ansonsten eine tolle Fahrerin ist, vor allem nicht bei nassem Wetter, da schon ein wenig Unachtsamkeit dazu führt, dass das Auto außer Kontrolle gerät.

Foto: Jan Macarol

Bemängeln muss ich auch das Single-Pedal-Ride-Setup, das keine Einstellmöglichkeiten mehr bietet. Und es funktioniert ziemlich grob. Allerdings gewöhnt man sich relativ schnell an die Führung. Auch die Dosierung von „Gas“ ist bei minimalen Bewegungen auf dem Parkplatz recht ruckartig. Alles in allem ist es also nicht zufriedenstellend und könnte besser sein.

Beschleunigungszeit von Von 0 auf 100 km/h in 3,8 Sekunden Das ist wahnsinnig schnell für ein Auto, das 2.350 Kilogramm wiegt, davon ca 485 Kilogramm stellt das Gewicht der Batterie dar. Dies ist fast das Gleiche wie der Ford Ranger Raptor, außer dass der Mustang ein Familien-Crossover oder SUV ist. Und das ist sicherlich einer der Gründe dafür, dass er relativ schlecht fährt, insbesondere im Vergleich zum nur 2.000 Kilogramm schweren Tesla Model Y Long Range. Weitere Vergleiche finden Sie unter diesem Link… https://insideevs.com/news/666124/2023-ford-mache-tesla-modely-comparison/

Es ist zu beachten, dass dieser Mustang keinen großen Anhänger ziehen kann. Nur solche bis 750 Kilogramm.

Die Fahrdynamik des Ford Mustang e-mach bewerte ich mit 6 von 10 Punkten. Das ist immer noch eine gute Bewertung, basierend auf meinen Erfahrungen in der Praxis. Aber ich muss zugeben, dass ich aufgrund des Gewichts des Autos nicht zu sehr in Kurven gefahren bin oder nach Grenzen gesucht habe. Dazu lädt das Auto einfach nicht ein. Bewertung 6/10.

Antrieb

Ford Mustang Mach-e, Als GT bezeichnet, rühmt es sich 487 „Pferde“, oder 358 kW Leistung, die auf die Straße transportiert werden 860 Seemeilen Drehmoment, zum Glück an alle vier Räder – Allradantrieb. Das Auto erreicht gerade mal 100 km/h 3,8 Sekunden und reicht bis hin zur elektronischen Begrenzung 200 km/h. Persönlich würde ich mir eine Höchstgeschwindigkeit von etwa einem Kilometer wünschen. Realistisch gesehen schafft dieses Auto in den Sommermonaten im kombinierten Zyklus 400 Kilometer oder etwa 320 Autobahnkilometer. Auf der Autobahn wird der Verbrauch nicht darunter liegen 25kWh bei 100 km/h. Ich spreche von einer Geschwindigkeit knapp unterhalb der 130 km/h-Grenze. Wenn Sie ein mutigeres Tempo wählen, ist dies der Fall 30 kWh die Realität des Verbrauchs selbst, unter Berücksichtigung von Temperaturen um die 20 Grad. Ich spreche vom klassischen Autobahnfahren, bei dem wir kurzzeitig die 130 km/h-Marke überschreiten.

Das Auto steht vor zwei Herausforderungen: Gewicht und Aerodynamik verhindern, dass bessere Ergebnisse erzielt werden. Auf einer Teststrecke von 1.000 Kilometern, die zur Hälfte auf der Autobahn und zur anderen Hälfte auf Landstraßen zurückgelegt wurde, verbrauchte das Auto bei einer Temperatur von 25 °C durchschnittlich 100 % 22-23 kWh pro 100 Kilometer. Ohne die Wärmepumpe läge der Verbrauch darunter 10 Grad um gut ein Drittel gewachsen. Das bedeutet, dass dieses Auto bei winterlichen Temperaturen 30 kWh und mehr verbrauchen könnte. Das ist inakzeptabel und verdeutlicht einmal mehr, dass Hersteller unter keinen Umständen Autos auf den Markt bringen sollten ohne Wärmepumpentechnik. Dies wirkt sich nämlich stark auf die vergleichbare Nutzbarkeit des Autos zu allen Jahreszeiten aus. Auf eine einheimische Art und Weise. Reduziert die Reichweite um etwa 1/3. Ford ist hier nicht der einzige Schuldige. VW und Co. sind auch in der Lage, das Auto ohne Wärmepumpe zu liefern, obwohl dies praktisch die einzige Pflichtausstattung eines Elektroautos ist. Selbst der Mercedes Benz EQS verfügt serienmäßig nicht über eine Wärmepumpe. Oder besser gesagt, es wurde bis vor einiger Zeit nicht in allen Autos eingebaut. Aber Hand aufs Herz – eine Wärmepumpe ist eine Notwendigkeit der E-Mobilität. Aus diesen Gründen erhält der Ford Mustang GT E-Mach 6 Punkte von 10 möglichen. Ein Auto ohne Wärmepumpe, die unseren Tests zugrunde liegt, kann unabhängig von allem anderen nicht mehr als 6 Punkte erhalten.

Akku wird geladen

Die Batterie des Autos ist riesig und hat eine Nennkapazität von 98,7 kWh, davon sind 88 kWh nutzbare Kapazität. Die Ladearchitektur beträgt 400 V und der Akku basiert auf Lithium-Ionen-Technologie. Im Test konnten wir bei halbvollem Akku eine maximale Ladegeschwindigkeit von 150 kWh verzeichnen, was ein gutes Ergebnis darstellt. Noch beeindruckender war die Ladekurve, die bis zum Laden des 80%-Akkus ein zufriedenstellendes Ladetempo aufrechterhielt. Das Auto wurde in 19 Minuten von 50 auf 80% aufgeladen und fügte 28 kWh hinzu. Somit lädt sich das Auto zumindest bei Idealtemperaturen um die 23°C relativ schnell und problemlos auf. Bei einem solchen Auto, solchen Werten und einer solchen Batteriekapazität würde ich gerne mit mindestens 200 kWh laden.

Foto: Jan Macarol

Da wir das Auto nicht im Winter getestet haben, kann ich die Ladefähigkeit der Batterie bei kälteren Temperaturen nicht beurteilen. Im Idealfall funktioniert es also gut. Da das Auto allerdings über keine Wärmepumpe und zumindest über einen übersichtlichen „Knopf“ zur Vorbereitung der Batterie für das Schnellladen verfügt, erwarte ich in diesem Bereich ein recht durchschnittliches Ergebnis. Das Ärgerliche am Schnellladen ist, dass der Ladevorgang des Fahrzeugs wirklich langsamer wird, wenn die Batterie eine Ladung von 80% erreicht, auf knapp über 15 kWh. Dies könnte bedeuten, dass das Aufladen des Restbetrags bis zu zwei Stunden dauern würde. Dies ist das erste Mal, dass die Ladegeschwindigkeit im Vergleich zum 100% so drastisch gesunken ist, normalerweise liegen die Werte hier bei etwa 25 kWh. Wenn Sie mit Ihrem Auto 1000 oder mehr Kilometer auf der Autobahn zurücklegen, möchten Sie aufgrund der relativ schlechten Infrastruktur die Möglichkeit haben, das Fahrzeug mit einem „relativ“ schnellen Modus bis zu 100% aufzuladen. Und vielleicht eine längere Etappe machen. Dies ist mit dem Mustang E-Mach nicht möglich.

Der Akku erhält vor allem aufgrund seiner Größe eine gute Bewertung, das ist er auch Bewertung 7 eigentlich gut und großzügig. Auch Fahrzeuge von Herstellern wie Audi oder BMW mit riesiger Batterie würden eine ähnliche Wertung erhalten. Ein besseres Batteriemanagement und schnelleres Laden fehlen. Damit liegt Ford in diesem Bereich im Vergleich zu anderen Herstellern eher im grauen Durchschnitt.

Das erste Auto der Familie

Im Moment ist unsere Familie auf der Suche nach einem neuen Elektroauto, und der Ford Mustang e-mach ist eines, das, basierend auf den Zahlen auf dem Papier, bei der Zusammenstellung einer Liste geeigneter Kandidaten definitiv unter die ersten sechs kommen würde. Auch wegen des ikonischen Looks. Mein Hauptkritikpunkt ist der für ein Elektroauto relativ kleine Kofferraum, obwohl ich die Tatsache lobe, dass der vordere Kofferraum – der Kofferraum – 81 Liter fasst. Die große Batterie macht es zwar sinnvoll, der Verzicht auf eine Wärmepumpe und die daraus resultierende stark reduzierte Reichweite im Winter machen dies jedoch zunichte. Da das Auto auch bei Fahrten über 1000 Kilometern nützlich sein muss, und davon gibt es in unserer Familie nicht wenige, stört es mich, dass es nicht schneller lädt, oder zumindest so schnell wie die schnellsten der Branche.

Ich mache mir auch Sorgen, dass ich nicht weiß, ob das Auto die Batterie für das Schnellladen vorbereiten kann. Die Informationen im Internet sind vage, auch eine spezielle Funktion im Infotainmentsystem des Autos konnte ich nicht finden. Daher komme ich zu dem Schluss, dass dies nicht möglich ist. Außerdem wackelt das Auto merkwürdig, was dazu führte, dass unser ansonsten störungsfreies Kind während der Testtage ein oder zwei Anfälle von Übelkeit bekam. Aus diesem Grund senke ich auch die Bewertung des Autos auf 7 von 10 Punkten.

Preis-Leistungs-Verhältnis

In Amerika wird der Ford Mustang Mach-e direkt mit dem Tesla Y verglichen. Dies bedeutet, dass Ford festgestellt hat, dass er nicht teurer als der Tesla Y sein darf. Der Ford Mustang E-Mach der Einstiegsklasse kostet in den USA also etwa 42.000 US-Dollar , der ähnlich ist wie der Tesla Y. Das Problem entsteht in Slowenien, wo das Einstiegsmodell, das ich auf der Website avto.net oder beim Händler finden kann, 54.000 Euro kostet, während der „vergleichbare“ Tesla Y rund 47.000 Euro kostet .

Selbst in Europa sollte meiner Meinung nach der Preis ausgewogener sein, damit das Auto Käufer anzieht. Ich spreche vom Testwagen, dessen „Listenpreis“ genau bei 96.870 Euro lag, allerdings fand ich den Wagen im Vergleich zum serienmäßigen Tesla Y Performance nicht großzügiger ausgestattet – also in der Grundausstattung. Das GT-Modell passt irgendwie in diese Preisklasse. Allerdings stimmt es, dass man dieses Auto in Slowenien – dem Land, aus dem ich komme – für rund 72.000 Euro mit Rabatten zum Verkauf anbieten kann. Trotzdem finde ich diesen Preis nicht fair. Genau dieser Ford Mustang GT E-Mach wäre nur zu einem Preis von etwa 100 Euro konkurrenzfähig 60.000 Euro. Also ein paar Tausend Euro unter dem Tesla Y Performance-Modell. Der Preis würde einige seiner Nachteile „zunichtemachen“ und ihn mit dem Tesla Y konkurrenzfähig machen. Zu diesem Zeitpunkt und zu diesem Preis würde ich über den Kauf nachdenken. Und hat sogar alle seine Minuspunkte übersehen.

Daher meine Bewertung - Preis-Leistungsverhältnis - 6 von 10 möglichen Punkten.

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Bewertung - Ford Mustang GT Mach-e

Der Ford Mustang GT Mach-e ist genau wie sein mit fossilen Brennstoffen betriebener Bruder: attraktiv anzusehen, aber das Gefühl bleibt recht gemischt. Daher fällt es mir persönlich schwer, von einem guten Elektroauto zu sprechen. Wenn Ford eine Wärmepumpe einbauen, die Navigation für Elektrofahrzeuge verbessern, die mobile App aktualisieren und einige wichtige Funktionen hinzufügen und natürlich den europäischen Preis auf das Niveau des Tesla Model Y senken würde, könnte das Auto sogar auf die Liste der ernsthaften Konkurrenten gesetzt werden. Leider kann ich es nicht empfehlen, auch wenn es mir irgendwie gefällt. Der Ford Mustang E-Mach ließ mich irgendwie kalt und ein wenig wütend auf den Hersteller, weil er die Gelegenheit verpasst hatte, Tesla ernsthaft abzuschalten. Letzterer macht langweilig gute Elektroautos. Und es wäre an der Zeit, dass ihnen jemand auf die Füße tritt.

Wenn ich den Ford Mustang GT Mach-e allein nach den Emotionen bewerten würde, die er in mir hervorruft, würde ich ihm locker eine 7,5 von 100 geben. Diese Bewertung muss er sich also durch zukünftige Verbesserungen verdienen. Aber unter allen Modellen ist es mit einem Verkaufspreis von rund 50.000 Euro definitiv das konkurrenzfähigste und interessanteste Einsteigermodell, das stark mit anderen europäischen Konkurrenten konkurriert (auf dem Link). Ich selbst würde denjenigen wählen, der über die meiste Ausstattung des Testfahrzeugs und einen kleineren Motor verfügt. Der Preis ist bedingt – zum Beispiel günstig und wettbewerbsfähig – Renault Megan E-Tech.

Test: 2023 Ford Mustang GT Mach-e
Außendesign
7.5
Bauqualität
6.5
Innenarchitektur
7
Informationssystem
8
Intelligentes Elektroauto
6
Lage an der Straße
6
Antrieb
6
Akku und Aufladen
7
Das erste Auto der Familie
7
Preis-Leistungs-Verhältnis
6
Wir loben
B&O-Sound
Einfachheit und Grafik des Infomatiksystems
Wir schimpfen
Das Auto hat keine Wärmepumpe
Längsschwingen des Wagens und Springen
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