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Unerwartete Folgen der Kindheit: Liegen die Ursachen Ihrer Probleme in der Vergangenheit?

Wie beeinflussen die frühen Kindheitsjahre unsere Persönlichkeit?

Foto: envato

Die frühe Kindheit ist der Schlüssel zu einer guten psychischen Gesundheit im Erwachsenenalter.

Die frühe Kindheit legt den Grundstein für unsere Gefühle und Reaktionen im späteren Leben. Psychische Gesundheit wird nicht erst im Erwachsenenalter wichtig, sondern wird bereits in den frühesten Momenten des Lebens aufgebaut. Von der Art und Weise, wie wir mit Stress umgehen, bis hin zur Art und Weise, wie wir Herausforderungen meistern. Alles ist eng mit der Umgebung verbunden, in der wir aufgewachsen sind.

Wie prägt uns die frühe Kindheit?

Die frühe Kindheit ist eine sensible Zeit, wenn die Gehirnentwicklung ihren Höhepunkt erreicht, was bedeutet, dass dies eine Zeit sowohl der Chancen als auch der Verwundbarkeit ist. Wie haben Ihre Betreuer reagiert, als Sie verärgert waren? Haben Sie Trost und Unterstützung erfahren oder gab es Einschränkungen beim Ausdruck Ihrer Gefühle? Wie haben diese Erfahrungen Ihr Verständnis von geistiger und emotionaler Gesundheit beeinflusst? Usw. Das sind alles wichtige Fragen, auf die man bereits in der frühen Kindheit Antworten finden kann.

Foto: Unsplash/Melissa Askew

Die Forschung bestätigt den Zusammenhang zwischen frühen Erfahrungen und langfristigem Wohlbefinden. Eine aktuelle Studie ergab, dass negative Kindheitserfahrungen wie Vernachlässigung oder Traumata die Wahrscheinlichkeit, im Erwachsenenalter psychische Gesundheitsprobleme wie Depressionen und Angstzustände zu entwickeln, deutlich erhöhen (Tzouvara et al., 2023). Doch es geht nicht nur darum, negative Erfahrungen zu vermeiden. Positive Interaktionen – wie zum Beispiel gemeinsam mit einem Elternteil vorlesen, bei Stress trösten und auf sichere Weise erkunden – tragen dazu bei, dass das Gehirn eine widerstandsfähigere Persönlichkeit entwickelt.

Und nicht nur in der frühen Kindheit, die Bildung unseres Weltverständnisses beginnt bereits im Mutterleib. Studien haben gezeigt, dass ein hohes Maß an Stress während der Schwangerschaft die emotionale Entwicklung eines Kindes beeinträchtigen und die Anfälligkeit für Angstzustände und emotionale Dysregulation im späteren Leben erhöhen kann (Jagtap et al., 2023).

Foto: Unsplash/Daiga Ellaby

Ist also schon alles entschieden?

Weit gefehlt! Die frühe Kindheit hat einen erheblichen Einfluss auf uns und unsere Persönlichkeit und Gefühle, aber der Weg zum geistigen Wohlbefinden endet nicht in der Kindheit. Es ist ein integrierter Prozess im Laufe des Lebens. Bei der persönlichen Entwicklung geht es darum, ständig an Gewohnheiten zu arbeiten, die das emotionale und mentale Wohlbefinden verbessern. Ein gutes Beispiel sind Achtsamkeitsübungen – tägliche Meditation oder das Üben von Dankbarkeit. Diese können das Gehirn schrittweise für ein besseres emotionales Gleichgewicht umprogrammieren und so die allgemeine psychische Gesundheit verbessern.

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