Obwohl Marken und Kommerzialisierung weltweit für ihre kreativen Medienansätze zu beglückwünschen sind, warnt Designer Justin Plunkett vor den möglichen negativen Folgen dieser Ansätze für unsere Landschaft. Und die Fotoserie unter dem Namen Con/struct ist ein sehr plastischer Beweis dafür, wie Recht er hat.
Als Designer hatte der Südafrikaner die Gelegenheit, in der ersten Reihe der Werbung zu sitzen und sein umfangreiches Fachwissen durch digital bearbeitete Fotografien von Architekturobjekten glaubwürdig neu zu interpretieren. Anhand dieser „Konstrukte“ untersucht er den Einfluss von Marken und der Kommerzialisierung selbst auf Lebensstil und Architektur, insbesondere auf lokale Dominanten wie Kirchen, Wolkenkratzer und Einkaufszentren.
WEITERLESEN: Der talentierte Fotograf Oleg Oprisco schwört auf Analog und lehnt Künstliches ab
Ziel ist es, den Status quo in Frage zu stellen und eine Debatte über die Marketing-Haltung anzustoßen, die gleichzeitig Schönheit und Inspiration sowie Korruption und Verderbtheit schafft. Um seine Gedanken zu veranschaulichen, kombinierte er daher persönliche Fotografien und digitale Bearbeitungstechniken, um fiktive Illustrationen und surrealistische Kompositionen zu schaffen. Con/struct kann daher auch gelesen werden als: „Es ist nicht alles Gold, was glänzt.“ was zum Logo gehört.“