Stellen Sie sich ein Moped vor, das die Robustheit schwedischer Industrieästhetik mit der Zweckmäßigkeit urbaner Mobilität verbindet – mit der Seele eines Synthesizer-Entwicklers. Das Vässla x Teenage Engineering EPA‑1 fesselt Sie, bevor Sie überhaupt verstehen, was es kann. Und es tut es – mit Eleganz.
Wenn zwei Designphilosophien zusammenkommen Teenager-Ingenieurwesen und urbane Mobilität Vassleist das Ergebnis nichts weniger als ein visuelles Manifest. EPA‑1, was bedeutet Einer besteht alles „One for all“ ist ein vollmodulares Elektromoped, das auf den ersten Blick auffällt. Ausgestattet mit elf strategisch platzierten, verstärkten Zubehörhalterungen – vom Gepäckträger bis zum Beifahrerträger – ermöglicht es eine vollständige Anpassung an die individuellen Bedürfnisse. Lackierte Oberflächen, die selbst bei Kratzern ihr Aussehen behalten, beweisen, dass es hier nicht nur um Ästhetik, sondern auch um Langlebigkeit geht.
Zwei Klassen, ein Ziel: die Stadt elektrifizieren
Vässla EPA‑1 ist in zwei Versionen erhältlich, angepasst an rechtliche Klassifizierungen und Benutzerpräferenzen. Version Klasse 1 ist mächtiger – seine 2.600-Watt-Motor entwickelt bis zu 140 Nm Drehmoment und ermöglicht das Fahren auf 45 km/h (28 mph) und liegt damit auf einer Stufe mit schnelleren E-Bikes und kleineren Rollern. Wer in Gebieten mit strengeren Vorschriften unterwegs ist oder eine entspanntere Fahrt wünscht, kann sich für die Klasse-2-Version mit einem 1.000-Watt-Motor und einer begrenzten Geschwindigkeit von 25 km/h (15 mph) entscheiden.
Die Reichweite beider Versionen hängt maßgeblich von der Wahl der Batterie ab. Die Basisversion mit 30 Ah reicht für rund 70 km im Stadtverkehr, die leistungsstärkere 50Ah Batterie bietet eine Reichweite von über 100 km (62+ Meilen). Die Lithium-Eisenphosphat-Batterien (LiFePO₄) sind für ihre Stabilität, lange Lebensdauer und die Möglichkeit bekannt, sie zum einfachen Laden herauszunehmen.
Intelligente Mobilität ohne unnötigen Aufwand
Der EPA‑1 besticht nicht nur durch sein ansprechendes Design, sondern auch durch seine durchdachte Funktionalität. Drei Fahrmodi – Eco, Normal und Boost – ermöglichen die Anpassung von Energieverbrauch und Fahrdynamik. Hydraulische Bremsen mit Rekuperation sorgen für mehr Sicherheit und eine effizientere Batterienutzung. Moderne Features wie LED-Beleuchtung, ein kleines Statusdisplay und USB-A- und USB-C-Anschlüsse zum Aufladen von Geräten sorgen für ein Fahrerlebnis, das mit dem der besten Elektrofahrzeuge vergleichbar ist.
Die Inbetriebnahme erfolgt über kontaktloses NFC-System, und das Moped verfügt außerdem über eine eingebaute Alarmanlage, die im Falle eines Diebstahls das Hinterrad automatisch blockiert. Diese Funktionen sind nicht nur ästhetische Ergänzungen – sie sind konkrete Antworten auf die Bedürfnisse des modernen Stadtlebens.
Teenage Engineering unter den Rädern – in Bestform
Die visuelle Identität des EPA‑1 macht ihn einzigartig. Wie ihre legendären Musikgeräte setzt Teenage Engineering auf Klarheit, Geometrie und Kühnheit. Das Design ist schlicht, aber dennoch durchdacht – und vermittelt so den Eindruck von „Urban Art auf zwei Rädern“.
Es wird in mehreren Farben erhältlich sein – von einfachem Mattschwarz bis hin zu Weiß, Rot, Blau und Gelb – und ermöglicht es Benutzern, ihren eigenen Stil auszudrücken, ohne Kompromisse bei Leistung oder Funktionalität eingehen zu müssen.
Ein Preis, der überrascht – im positiven Sinne
Bei Produkten von Teenage Engineering denken wir oft an High-End-Design mit hohem Preis. Der EPA‑1 stellt diese Logik jedoch auf den Kopf. Mit einem Einstiegspreis von 19.990 SEK (ca. 1.800 €) ist er überraschend erschwinglich – sogar günstiger als der OP‑1 Field Synthesizer. Für zusätzliche Flexibilität sorgt ein Batterie-Mietsystem, das die Einstiegshürde weiter senkt und den EPA‑1 noch attraktiver macht. Voll ausgestattet kostet es rund 2.400 Euro.
Fazit: Mehr als nur ein Moped
Der EPA‑1 ist mehr als nur ein Fortbewegungsmittel für die Stadt. Er vereint Benutzerfreundlichkeit, Design und Erschwinglichkeit – und beweist, dass Elektromobilität gut aussehen und sich noch besser fahren kann. Er richtet sich zwar nicht an Adrenalinjunkies, die auf rasante Beschleunigung aus sind, überzeugt aber alle, die eine stilvolle, leise und intelligente Lösung für den Alltag suchen.
Mit Gefühl entworfen, mit Technologie ausgestattet und mit Vision geformt, ist es EPA‑1 Ein würdiger Kandidat für das schönste E-Moped, das Sie je gesehen haben. Und wenn es auch nicht das schnellste ist, so ist es doch sicherlich eines der süßesten – ohne Synthesizer, aber mit der ganz realen Melodie des modernen Stadtlebens. Der Kauf lohnt sich!