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Der Volvo V90 ist tot – Schuld sind die SUVs. Das Ende der großen schwedischen Kombi-Ikone

Der letzte V90 verlässt das Werk. Wie geht es weiter?

Volvo V90
Foto: Volvo

Nach einem Fehlalarm im Februar ist es nun offiziell: Der Volvo V90 geht in Rente, ohne direkten Nachfolger. Die Zukunft aus Göteborg riecht nach SUVs, dem elektrischen ES90 und – ironischerweise – der Rückkehr des Namens XC70, der kein Kombi mehr, sondern ein SUV ist.

Wenn Sie mit gemauerten Kombis und Dachboxen aufgewachsen sind und als Erwachsener eine Vorliebe dafür entwickelt haben Volvo V90, wir haben eine Nachricht, die wie ein kalter skandinavischer Wind schneidet: Es ist vorbei. Aber Die Schweden haben die Zweckmäßigkeit nicht aufgegeben – sie haben sie lediglich auf die nächste Ebene gebracht.

Was ist eigentlich passiert?

Volvo bestätigte: Volvo V90-Produktion endet im September und diesmal ohne direkten Nachfolger. Die Fabrik selbst hat eine solche Verschiebung als Teil eines „globalen zyklischen Plans“ gestaltet, der Crossovers und SUVsAuf die Frage nach dem Schicksal der Kombis bei der Enthüllung des ES90 gab Rowan eine klare Antwort: „Ja, weil ich glaube, dass es sich geändert hat, oder? Bei SUVs hat sich die Fahrhöhe geändert.“ Der V60 bleibt vorerst bestehen, eine Auffrischung oder neue Generation ist jedoch nicht garantiert.

Foto: Volvo
Foto: Volvo
Foto: Volvo

Warum haben SUVs gewonnen (und Kombis verloren)?

Kunden, Statistiken und Marketing sind ein Dreieck, das schwer zu überwinden ist. Letztes Jahr SUVs erreichen in Europa einen Rekordmarktanteil von 54 %und lässt die Kombis im Staub zurück. Das weltweite Wachstum der CO₂-Emissionen wird auch zunehmend durch größere und schwerere Autos verursacht – ja, wieder SUVs.

Aber „sicherer“ bedeutet nicht immer, dass es für alle sicherer ist. Experten warnen davor hohe Nase und größere Masse Sie erhöhen das Risiko für Fußgänger und bei Kollisionen mit leichteren Fahrzeugen; die Sicherheit hängt daher von der Art des Unfalls ab, nicht nur von der Karosserieform. Euro NCAP und IIHS haben dies in ihren jüngsten Berichten ungeschminkt zum Ausdruck gebracht. Was Kombi-Liebhaber freuen wird: Es kommt nicht nur auf die Sitzhöhe an.

Ein kurzer Nachruf: Die Zahlen, die den V90 zur Ikone machten

V90 Recharge (T6/T8) in seinen letzten Jahren ritt er mit erhöhte Batterie 18,8 kWh, offiziell WLTP elektrische Reichweite 74–87 km, Höchstgeschwindigkeit 180 km/h (112 mph) durch den Universalbegrenzer von Volvo und die Beschleunigung 0–100 km/h seit 4,8 Sekunden (T8) oder 5,5 Sekunden (T6). Die Gesamtleistung an T8 erreicht 455 PS (335 kW), und der Caravan-Sinn blieb schweizerisch präzise.

Elektrischer Ersatz mit „Heckklappe“: ES90

ES90 ist nicht nur eine elektrische Limousine – es ist fünftüriger Liftback (lies: praktischer als eine klassische Limousine), mit 800-V-Architektur und 350 kW Füllung, die hinzufügt bis zu 300 km in 10 Minuten. Reichweite bis zu 700 km (WLTP) Volvo hat die Langstreckentauglichkeit nicht verlernt. Wer einen „Kombi mit Seele“ sucht, dem imitiert der ES90 mit Kofferraumfunktion und 40:20:40 geteilter Sitzbank recht gut – ohne Dachantenne fast schon ein Hipster-Kombi.

Foto: Volvo
Volvo S90
Foto: Volvo

Rückkehr des Namens, nicht der Form: XC70

Volvo hat noch einen aus den Archiven gezogen Name XC70 – Nostalgiker, haltet euch fest: kein „Allroad“-Kombi mehr, sondern ein SUV. Nach dem chinesischen Zyklus CLTC kann mehr als 200km elektrisches Fahren, DC 0–80 % in ~23 Min.Vorbestellungen erfolgen zunächst in China, gefolgt von Europa. Wenn dies PHEV mit großer Reichweite hat bei europäischen Familien einen Nerv getroffen, es könnte die „neue Art des Caravanings“ sein – von oben.

Volvo XC70
Foto: Volvo

Was bleibt (noch) in Volvos Vitrine?

V60 Es lebt weiter – zumindest „auf absehbare Zeit“ – und wird die Nische derjenigen abdecken, die keine Absätze tragen möchten. S90 hat dieses Jahr erlebt zweite Renovierung und bleibt in China und ausgewählte asiatische Märkte, während es in den meisten Teilen Europas und der USA durch das oben genannte ersetzt wird ES90In Großbritannien hat Volvo den Kombi auf Kundendruck im vergangenen Jahr sogar wieder ins Programm genommen – und dann bei Elektro und SUV den Spieß wieder umgedreht. In Schweden steht es still, und die Richtung zeigt deutlich nach oben – im wahrsten Sinne des Wortes.

Konkurrenz aus Deutschland hält sich zurück

Während die Schweden die langen Dächer säubern, BMW 5er, Audi A6 Avant und Mercedes‑Benz E‑Klasse T-Modell sind in Europa weiterhin fest etabliert. Der Caravan-Markt ist nicht mehr Mainstream, aber er ist immer noch religiöse Loge – und damit ein gutes Geschäft für diejenigen, die bleiben. (Die Daten zum SUV-Anteil bestätigen auch, dass der Kampf um das Volumen anderswo ausgetragen wird.)

Foto: Volvo

Fazit: Volvo V90

Wenn Sie nach jemandem suchen, dem Sie die Schuld für den Tod geben können V90, es muss nicht weit sein: SUVs bot Käufern einen höheren Einstieg, leichteres Beladen und einen Blick über die Hecke, während Kombis in der Statistik stecken blieben. Aber es wird immer eine Gruppe von Menschen geben, die einen niedrigeren Schwerpunkt, einen geringeren Kraftstoffverbrauch und ein aristokratisches langes Dach schätzen – und sie werden jetzt nach V60, das deutsche Trio oder das elektrische ES90, der derzeit vielleicht der „kombiähnlichste“ Nicht-Kombi ist. Ironie? XC70 kehrt zurück als Geländewagen mit einem großen CLTC-Reichweite und Schnellladen – was bedeutet, dass Volvo die Zweckmäßigkeit immer noch ernst nimmt, die Form jedoch Pilates-mäßig geworden ist.
Um meine Gefühle zusammenzufassen: V90 wird es an Herz und Vernunft mangeln. Herz wegen der Linie, die Gepäck sexy machte. Vernunft, weil es bot 0–100 km/h in 4,8 Sekunden, 180 km/h Höchstgeschwindigkeiten und ein elektrischer „Puffer“ für tägliche Besorgungen – alles in einem gut gekleideten Paket. Einen Schritt voraus ES90 bringt Technologie (800 V, 350 kW, 700 km WLTP), XC70 sondern ein Kompromiss für diejenigen, die noch nicht bereit sind für volles EVVolvos Erfolgsgeschichte in puncto Sicherheit und Funktionalität ist also noch nicht zu Ende – sie wurde nur in einer höheren Schrift neu geschrieben. Der nächste logische Schritt: ein Vergleichstest „elektrischer Liftback vs. höhergelegter PHEV“ und wo der neueste europäische Kombi dazwischen landet.

Mehr Informationen

www.volvocars.com

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