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Warum Spielsucht entsteht: „Endlose“ Spiele sind am gefährlichsten

Foto: Unsplash/Florian Gagnepain

Spielsucht ist eigentlich gut durchdacht, denn Spiele sollen uns fesseln.

Im Zeitalter des technologischen Fortschritts sind sogar Spiele so konzipiert, dass es schwierig ist, mit dem Spielen aufzuhören, eine Sucht zu entwickeln Spiele aber es wird zu einem größeren Problem. Nicht nur bei jungen Menschen, sondern auch bei Erwachsenen. Natürlich müssen wir nicht über Sucht reden, wenn wir gelegentlich Spiele spielen, aber wenn das Spielen von Videospielen unsere Beziehungen ernsthaft beeinträchtigt und unsere täglichen Aktivitäten beeinträchtigt, dann ist es vielleicht an der Zeit, der Wahrheit ins Auge zu sehen.

Foto: Unsplash/Fausto Sandoval

Videospiele haben sich von einfachen malerischen Abenteuern zu viel immersiveren, komplexeren Welten entwickelt, die die Spieler stundenlang an den Bildschirm fesseln. Der Reiz von Videospielen liegt nicht nur in ihrer Grafik oder Story, sondern auch in den einzigartigen Designentscheidungen der Entwickler. Einige Spiele haben ein bestimmtes Ende, während andere endlos gespielt werden können. Zumindest scheint es so.

Endliche und unendliche Spiele

Grundsätzlich lassen sich Videospiele grob in zwei Kategorien einteilen: endlich und unendlich. Endspiele haben einen klaren Anfang und ein klares Ende und sorgen so für ein strukturiertes Spielerlebnis. Wenn diese Spiele fertig sind, vermitteln sie ein Erfolgserlebnis und ermöglichen es den Spielern, sie aus der Hand zu legen, ohne befürchten zu müssen, weitere Inhalte zu verpassen. Endlosspiele hingegen sind als fortlaufende Erlebnisse ohne definierten Endpunkt konzipiert. Diese Spiele verfügen oft über dynamische Inhalte, ermöglichen das Spielen durch mehrere Benutzer und werden ständig aktualisiert, wodurch eine dynamische Umgebung entsteht, die sich ständig weiterentwickelt.

Foto: Unsplash/Sam Pak

Finanzieller Anreiz

Entwickler von Videospielen sind, wie jede andere Branche auch, von finanziellen Anreizen abhängig. Unendliche Spiele oder never-ending games bietet mit seinem kontinuierlichen Engagement-Modell eine stetige Einnahmequelle durch In-Game-Käufe, Abonnements und andere Monetarisierungsstrategien. Daher haben Entwickler ein begründetes Interesse daran, Endlosspiele ansprechender zu gestalten und es den Spielern folglich schwerer zu machen, mit dem Spielen aufzuhören.

Foto: Unsplash/Luis Villasmil

Die Psychologie dahinter

Die Spiele sind unvorhersehbar und die Belohnungen sind eine erfreuliche Bestätigung des Gameplays. Aus diesem Grund entsteht eine Spielsucht, da der Spieler die nächste Belohnung erwartet, auch wenn es nicht notwendig ist, dass er diese bekommt. Auch der soziale Aspekt von Spielen ist wichtig, etwa die Zusammenarbeit und Interaktion mit anderen Spielern, die zum Gemeinschaftsgefühl beitragen. Diese soziale Verbindung kann einen starken Anreiz für den Einzelnen darstellen, weiter zu spielen, da er sich als Teil von etwas fühlt, das größer ist als er selbst.

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