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Was kostet der BMW iX3 Neue Klasse + das sind die Preise des BMW iX3 Neue Klasse – und warum ihn seine eigene Preisstrategie zu Fall bringen könnte

Ein technologisches Juwel mit Preisschild

cene BMW iX3 Neue Klasse
Foto: BMW

Mit der Einführung des iX3 Neue Klasse positioniert sich BMW im Zentrum der Elektro-Renaissance. Das Auto bietet alles, was man von einem bayerischen Premium-Auto erwartet: technologisch anspruchsvoll, designbewusst und mit einer Reichweite, die vielen Käufern erstmals das Gefühl vermittelt, dass eine elektrische Zukunft wirklich praktikabel ist. Bis zu 800 Kilometer (WLTP), 400-Kilowatt-Laden, futuristisches Interieur mit einer 43-Zoll-Projektionsfläche über die gesamte Windschutzscheibe – auf dem Papier präsentiert sich der iX3 als elektrischer „Game Changer“. Doch seine eigene Preisstrategie könnte ihn zunichtemachen. Wir verraten – die Preise des BMW iX3 Neue Klasse.

Doch dann kommt die Preisliste. Also – Preise des BMW iX3 Neue Klasse. Deutschland: 68.900 Euro. Rest der EU: 69.950 Euro. Angekündigte Basisversion – kleinerer Akku rund 80 kWh: rund 60.000 Euro. Und schnell wird klar, dass BMW mit seinen Preisen keine Revolution anstrebt, sondern eher die Fortsetzung seines traditionellen Spiels: Ein Grundpreis, der nett klingt, und eine Paketlogik, die den Käufer locker in die 80.000-Euro-Klasse bringt. Für einen BMW auf dem Niveau des heutigen BMW X3. Also ein Premiumpreis.

Warum Preis nicht mehr nur Preis ist und warum die eigene Preisstrategie ihn verdecken kann

In der Welt der Elektroautos ist der Preis nicht mehr nur eine Zahl auf einer Preisliste. Er ist zum Symbol der Philosophie des Nutzers geworden. Tesla hat das als erstes verstanden – weniger Pakete, alles inklusive, einfache Bestellung per App. Chinesische Konkurrenten wie BYD, Nio, Zeeker und Xpeng haben diese Lektion schnell verinnerlicht. Ein Auto zu kaufen ist so einfach wie die Bestellung eines neuen Telefons.

BMW hingegen ist in der alten Ära geblieben. So auch die Preise des BMW iX3 Neue Klasse, oder besser gesagt die Preispolitik. Der Konfigurator funktioniert immer noch wie ein digitales Labyrinth: Sie klicken, Sie wählen, Sie zahlen extra. Wenn Sie beheizte und gekühlte Sitze wünschen, zahlen Sie extra. Wenn Sie besseren Sound wünschen, zahlen Sie extra. Wenn Sie eine andere Farbe als das einfache Weiß wünschen, zahlen Sie extra. Das Ergebnis? Ein Auto, das auf den ersten Blick konkurrenzfähig erscheint, kostet am Ende so viel wie eine kleine Hypothek. Der beworbene Preis ist also ein „Schwindel“.


Konkurrenten, die BMW im Nacken sitzen – vor allem mit ihrer günstigen User Experience

Mal sehen, wer in der gleichen Klasse spielt.

    • Leistung des Tesla Model Y: in Slowenien ca. 62.000 €. Inklusive Vollausstattung, Allradantrieb, Beschleunigung von 0–100 km/h in 3,7 s und einer Reichweite von ca. 514 km (WLTP). Keine Philosophie, keine Extra-Zahlungsfallen. Mit Tesla-Ladeinfrastruktur.
    • XPeng G9: erhältlich ab ca. 57.000 Euro. Reichweite bis zu 570 km, Laden bis 300 kW, Innenraum mit großen Bildschirmen und Serienausstattung, die in Europa überzeugt.
    • Nio EL6: ca. 59.000 €. Bis zu 550 km Reichweite, Möglichkeit zum Batteriewechsel an „Battery Swap“-Stationen und reichhaltige Serienausstattung.
    • Audi Q6 etron: rund 75.000 €, deutlich günstiger als bei BMW, aber mit starkem Premium-Image.
    • Zeeker X7: Preislich von 52.990 € bis 70.000 €, Reichweite bis ca. 615 km, Aufladen von 10–80 % in ca. 13 min, exzellenter Innenraum mit AR-HUD und digitalem Cockpit
    • Smart #5: in Deutschland ab 45.900 € (Pro) bzw. 55.400 € (Premium), Reichweite bis zu 590 km (WLTP), 800-V-DC-Laden bis 400 kW (10–80 % in 18 min); BRABUS-Version übertraf im Test 400 kW und erreichte 10–80 % in <15 min.

BMW iX3 Neue Klasse befindet sich in einer schwierigen Lage. Technologisch ist es in einigen Segmenten sogar seinen Konkurrenten voraus. Vergleicht man jedoch die Preise, wird schnell klar: Tesla, Xpeng, Zeeker und Nio bieten Käufern, die ein Gleichgewicht zwischen Technologie und Einfachheit suchen, mehr für weniger. Vor allem ist im Grundpreis mehr enthalten.

Foto: Zeekr

Premium, das die neue Prämie nicht versteht

BMWs Problem ist nicht die Technologie. Technologisch ist der iX3 beeindruckend – Reichweite, Ladeleistung, Innenraum, Software. Das Problem ist, dass BMW immer noch denkt, als wäre es 2005, nicht 2025.

Der neue Mehrwert liegt nicht mehr darin, wie viel man für Massagesitze extra bezahlt, sondern darin, wie einfach man ans Auto kommt. Oder darin, dass im BMW i4 die meisten Sitze immer noch nicht elektrisch funktionieren. Der neue Mehrwert liegt in transparenten Paketen, transparenten Preisen und digitalen Plattformen, auf denen man nicht drei Stunden mit der Montage seines Autos verliert. Der neue Mehrwert liegt darin, dass man als Kunde respektiert wird – und nicht in ein Spiel mit Extrazahlungen gelockt wird.

Die neue Philosophie ist auch „ein“ Sitz für alle Ausstattungen. Eine Technik ohne Permutationen, die die Massenproduktion ermöglicht und die Kosten senkt. Und eine höhere Wertschöpfung pro Stück. So werden Autos im Jahr 2025 hergestellt. Masse und Vereinfachung der Modellpalette und Versionen.

Foto: BMW

Fazit: BMW gegen sich selbst

Als ich die Preise für BMW iX3 Neue Klasse, ich habe das Gefühl, dass BMW mit zwei Konkurrenten gleichzeitig konkurriert. Der erste ist Tesla, Xpeng, Nio, Zeeker, Smart – Unternehmen, die die elektrische Zukunft schon lange angenommen und benutzerfreundlich gemacht haben. Der zweite Gegner ist BMW selbst.

Es ist, als ob die Bayern immer noch glauben, dass Käufer im Jahr 2025 dasselbe wertschätzen wie Käufer im Jahr 2010. Doch die Realität sieht anders aus. Die jüngere Generation will nicht mehr vor einem Konfigurator sitzen und sich durch Aufpreise kämpfen. Sie will nicht mehr mit Verkäufern in Ausstellungsräumen verhandeln. Sie will klicken, bestellen und fahren. Wenn Tesla das versteht, wenn Xpeng das versteht, dann muss BMW das auch verstehen.

Technologisch ist der iX3 derzeit einer der überzeugendsten Elektro-SUVs. Preislich droht er jedoch zu einem Beweis dafür zu werden, wie großartige Technologie durch veraltete Preisstrategien in den Schatten gestellt werden kann. Und in einer Zeit, in der der Markt für Elektrofahrzeuge wächst, sollte sich BMW nicht von der Konkurrenz unterkriegen lassen – sondern von seiner eigenen Logik.

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