Xiaomi-Autos?! Was kommt dabei heraus, wenn ein für Smartphones bekannter Tech-Gigant Autos baut? Den Xiaomi SU7 – eine elektrische Superlimousine, die in ihrer Heimat China für Furore sorgt. So gut designt, dass selbst der Ford-Chef vor Begeisterung sprachlos war (und das ohne Software-Update für die Emotionen). Die Nachfrage? Immer noch so groß, dass man sie mit einem Feuerlöscher verkaufen könnte.
EIN Xiaomi ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus. Im Gegenteil – nach dem SU7 stellte das Unternehmen mit dem YU7 auch sein erstes SUV vor, das ebenfalls bereits erste Anerkennung erhielt. Doch Xiaomi will nicht nur in seinem Heimatmarkt erfolgreich sein. Das Unternehmen strebt eine globale Expansion an. Das nächste Ziel? Europa. Xiaomi-Autos erobern den Westen.
Xiaomi kommt nach Europa (und bringt nicht nur Telefone mit)
Berichten zufolge Bloomberg Xiaomi wird seine Fahrzeugflotte bis 2027 auf dem europäischen Markt einführen. Die Ankündigung erfolgte zeitgleich mit den Rekordergebnissen für das zweite Quartal: Allein im Juli wurden 81.000 Elektrofahrzeuge ausgeliefert und über 30.000 Fahrzeuge verkauft. Und mehr noch: Die Bestellungen für den YU7 explodierten: 240.000 Reservierungen gingen innerhalb von nur 18 Stunden ein. China ist also offensichtlich begeistert von seinem neuen Ferrari – zum Preis eines Toyota.
Um auch von den Zahlen nicht übertroffen zu werden, brach der SU7 Ultra im April auf dem Nürburgring – der legendären Rennstrecke für alles mit mindestens drei PS unter der Haube – erneut seinen eigenen Rekord. Xiaomi zielt also eindeutig nicht nur auf den täglichen Weg zum Kindergarten ab.
Tesla, atmest du noch? Xiaomi-Autos kommen
Es ging sogar so weit, dass Analysten bei Morgan Stanley (normalerweise große Tesla-Fans) zugaben: „Tut mir leid, Tesla, aber eure chinesischen Nachahmer sind euch zuvorgekommen.“ Im Mai empfahl Analyst Adam Jonas den Anlegern zynisch, einen Blick auf das Xiaomi YU7 zu werfen und sich zu fragen, ob es nicht Zeit für mehr Elektrofahrzeuge wäre … mit echten Lenkrädern. Hoppla.
Warum Europa? Weil Amerika noch nicht bereit ist (oder es einfach zu kompliziert macht)
Xiaomi meidet die USA vorerst klugerweise – zu viele Zölle, zu viel Politik, zu viel Tesla. Und Europa? Ein ideales Ziel. Die Zölle auf chinesische Elektroautos sind erträglich, für Hybridautos gibt es sie fast nicht, und Käufer – wenn sie ein schnelles, schönes und halbwegs futuristisches Fahrzeug mögen – öffnen gerne ihr Portemonnaie.
Andere chinesische Namen wie Zeekr, BYD und Leapmotor sind auf dem alten Kontinent bereits erfolgreich. Xiaomi würde sich in diesem Wettbewerb wie zu Hause fühlen. Vor allem, wenn man bedenkt, dass das Unternehmen sein altes Spiel beherrscht: mehr für weniger bieten und die Konkurrenz hinter sich lassen … oder zumindest in der Excel-Tabelle.
Was kommt und wie viel wird es kosten?
Offizielle Informationen, welche Modelle nach Europa kommen, gibt es noch nicht. Doch wenn wir Xiaomi kennen, dann können wir mit ziemlicher Sicherheit mit dem SU7 und YU7 rechnen. Preise? Ebenfalls unbekannt. Doch die Geschichte lehrt uns: Xiaomi kommt nicht mit Diplomatie – sondern mit einem Preis, der die Konkurrenz zum Weinen und die Nutzer zum Verzücken bringt.
Fazit: Xiaomi ist nicht mehr nur ein „Telefonunternehmen“ – es ist ein Automobilphänomen
Xiaomi-Autos für den Westen. Mit einer Kombination aus technischer Präzision, anspruchsvoller Benutzererfahrung und Preisaggression stürmt Xiaomi mit Elektrogeschwindigkeit auf den europäischen Markt. Die Frage ist nicht mehr oder, sondern wann Wir werden ihre Superlimousinen und SUVs auf unseren Straßen sehen. Und angesichts ihres bisherigen Erfolgs wird das eher früher als später passieren.
Tesla, Volkswagen, Renault – macht euch bereit. Xiaomi kommt. Und bringt mehr als nur Apps mit.