Zeniths neue DEFY Extreme Chroma-Serie beweist, dass farbenfrohe Uhren mehr als nur ein Trend sind; sie können auch als Bühne für modernste Mechanik dienen. Mit dem legendären El Primero 9004-Uhrwerk, das mit 50 Hz schlägt, und einem Titangehäuse ist diese Uhr für all jene, die den Wert von technischer Perfektion zu schätzen wissen und 20.600 US-Dollar dafür ausgeben können.
Mehrfarbige Uhren sind ein schmaler Grat. Schnell können sie kitschig wirken oder wie ein Souvenir aus einem Flughafenladen aussehen. Doch Zenith balanciert mit seiner DEFY-Linie schon seit Längerem gekonnt zwischen „zu viel“ und „genau richtig“. Mit der neuesten Edition, der DEFY Extreme Chroma, ist ihnen das wohl gelungen. Anstatt die gesamte Uhr mit farbigen Steinchen zu bedecken, wurden die Farben mit chirurgischer Präzision auf die Indizes und die Beschichtungen des Uhrwerks aufgetragen. Das Ergebnis? Eine Uhr, die auf den ersten Blick seriös wirkt, aber bei näherer Betrachtung alle Blicke auf sich zieht.
Mechaniker, die Ihren Puls schlagen
Seien wir ehrlich, niemand kauft eine Zenith DEFY Extreme nur, um die Zeit abzulesen. Man kauft sie wegen ihrer inneren Werte. Im Herzen dieser Uhr schlägt das Kaliber El Primero 9004. Das ist kein gewöhnliches Uhrwerk. Es ist das uhrmacherische Äquivalent eines V12-Motors.
Die Uhr besitzt zwei „Herzen“ (Regulatoren). Einer ist für die Zeitanzeige zuständig und schlägt mit den üblichen 5 Hz (36.000 Halbschwingungen pro Stunde). Der andere ist ausschließlich dem Chronographen vorbehalten und schlägt mit einer Frequenz von 50 Hz (360.000 Halbschwingungen pro Stunde). Beim Starten der Stoppuhr umrundet der Sekundenzeiger das Zifferblatt in einer Sekunde. Ein faszinierendes Schauspiel, das den hohen Preis rechtfertigt.
Titan, Keramik und Regenbogen
Das Gehäuse ist riesig. Mit 45 mm Durchmesser ist diese Uhr nichts, was man unter der Hemdmanschette verstecken möchte. Es gibt zwei Versionen: eine komplett aus Titan gefertigte (grau-schwarze Optik) und eine, die Titan mit weißer Keramik kombiniert. Beide sind leicht, robust und überraschend angenehm zu tragen, wenn man das passende Handgelenk dafür hat.
Das Besondere an diesen beiden Editionen ist das „Chroma“-Element. Durch das offene Zifferblatt (Skelettierung) sieht man die Brücken des Uhrwerks, die mit einer regenbogenfarbenen PVD-Beschichtung überzogen sind. Es wirkt nicht protzig, sondern technisch und futuristisch. Es ist, als blicke man in das Innere eines Computers aus dem Film Tron.
Ausstattung und Exklusivität
Zenith ist sich bewusst, dass Menschen, die verschwenden, 20.000 pro StundeSie möchten Ihren Look verändern? Deshalb erhalten Sie nicht nur ein Armband im Lieferumfang. Dank des Schnellwechselsystems können Sie in Sekundenschnelle zwischen einem farblich passenden Kautschukarmband, einem robusten Titanarmband oder einem Textilarmband mit Klettverschluss wechseln.
Die Begrenzung? Natürlich. Es werden nur 100 Stück von jeder Farbvariante hergestellt. Das bedeutet, die Wahrscheinlichkeit, dass Sie in Ihrer Stammkneipe jemanden mit der gleichen Uhr treffen, ist praktisch null.
Fazit: Für wen ist die Zenith DEFY Extreme Chroma geeignet?
Für Technikbegeisterte, denen Rolex zu langweilig und Richard Mille zu teuer (oder unerschwinglich) ist, setzt die Zenith DEFY Extreme Chroma ein Statement: Geschwindigkeit, Präzision und die Bereitschaft zu kräftigen Farben stehen im Vordergrund. Vor allem aber beweist sie, dass die Schweizer Uhrenindustrie nach wie vor Uhren fertigen kann, die sowohl begeistern als auch technologisch führend sind.
Wenn Sie überschüssiges Geld auf Ihrem Konto haben 20.600 US-Dollar/vergleichbarer Eurobetrag und Sie möchten eine UhrDas wird jedes Mal, wenn Sie auf die Uhr schauen, für Gesprächsstoff sorgen – genau das ist es.







