Zu Beginn des Monats sind bereits die meisten Informationen zu den spektakulärsten Bühnenereignissen rund um Silvester bekannt. Wir werden in der nächsten Ausgabe mehr darüber schreiben, aber es ist trotzdem angebracht, den Cirque Éloize als Einführung in den Urlaubsmonat vorzustellen, da bereits jetzt großes Interesse daran besteht. Das ist natürlich überhaupt nicht so...
Zu Beginn des Monats sind bereits die meisten Informationen zu den spektakulärsten Bühnenereignissen rund um Silvester bekannt. Wir werden in der nächsten Ausgabe mehr darüber schreiben, aber es ist trotzdem angebracht, den Cirque Éloize als Einführung in den Urlaubsmonat vorzustellen, da bereits jetzt großes Interesse daran besteht. Das ist natürlich kein Wunder, beeindruckte uns die Artistengruppe doch schon vor Jahren mit einem kontinuierlichen Strom aus Akrobatik, Musik, Bildern und Illusionen. Dieses Mal kehren sie mit einer neuen Show zurück, die im September in Helsinki Premiere feiert. Ähnlich wie die Aufführungen „Nomads“ und „Megla“, die beide hier auf Tournee waren, ist „Cirkopolis“ eine energiegeladene Fusion aus Zirkusakrobatik, Theater, Musik und zeitgenössischem Tanz. Obwohl der Cirque Éloize seit fast einem Jahrzehnt das Image und unsere Vorstellungen von der Zirkuskunst verändert, steht die aus klassischen Zeltvorstellungen bekannte Akrobatik nach wie vor im Vordergrund, nur dass die Artisten unter der Leitung der Regisseure Dave St-Pierre und Jeannot Painchaud sie stilisieren. Sie reinigen die Banalitäten, die an den Geruch von Sägemehl und Zirkustieren erinnern. Es versteht sich von selbst, dass der Cirque Éloize bei seinen Vorstellungen keine Vierbeiner einsetzt. Laut dem künstlerischen Leiter nimmt uns Cirkopolis „mit auf eine fantasievolle Reise durch einfache, aber kraftvolle Bilder. Begleitet von der Musik des Originalautors erscheinen mysteriöse Charaktere, die auf der Grenze zwischen Realität und Fantasie balancieren. Sie werden in einer kreativen Umgebung lebendig, in der alles möglich ist.“ Hinter dem poetisch anmutenden Statement des Leiters verbergen sich zwölf Artisten, die anspruchsvolle akrobatische Disziplinen wie etwa Jonglieren mit dem Diabolo, waghalsige Übungen auf Seil und Sprungbrett, Tricks mit Ringen und Stangen, Gruppenakrobatik usw. vorführen. All dies findet vor und innerhalb einer traumhaften Szenografie statt, die aus Leinwänden und lichtdurchlässigen Bildschirmen geschaffen wurde.