Seit seinen Anfängen im Jahr 1997 versucht das Festival Mladi levi durch eine Auswahl junger, aufstrebende und etabliertere Bühnenschaffende. Das diesjährige 18. Internationale Young Lions Festival findet vom 23. bis 30. August statt, und das Festival wird mit einer außergewöhnlichen Aufführung eröffnet, „Was wäre, wenn sie nach Moskau gingen“, basierend auf Tschechows „Drei Schwestern“.
Die letzten paar Jahre, seit dem Beginn dessen, was wir die Krise nennen, ist Internationales Festival der jungen Löwen Engagement, Sorge, Suche nach Lösungen, Angst, Utopien, Dystopien von Künstlern spiegelten jedes Jahr stark wider. Das künstlerische Feld war auch ein Feld der Suche nach bahnbrechenden Taktiken - nach neuen Lösungen, nach Utopien, nach Veränderungen im gesellschaftspolitischen System , Suche nach Taktiken des wirtschaftlichen Überlebens... Im diesjährigen Programm taucht doch jemand auf neuen Mut und Optimismus, als ob das Theater zu großen Themen, großen Dramen, zur Leidenschaft, zu Figuren aus dem griechischen Götterchor, zur Partisanenkunst und zur edelsten Distanz zurückgekehrt wäre: Humor.
WEITERLESEN: Film unter den Sternen: Jährliches Kino auf der Burg von Ljubljana
Eröffnet wird das Festival mit einer außergewöhnlichen Performance Was wäre, wenn sie nach Moskau gingen basierend auf den Motiven von Chechs Drei Schwestern, für die das brasilianische Team und Regisseur Christiane Jatah mit der Verschmelzung von russischer und brasilianischer Leidenschaft ein völlig neues Leben eingehaucht. Statt Melancholie ist das Stück voller Zärtlichkeit und Lebensfreude. Die Aufführung ist doppelt, sie findet zeitgleich auf der Bühne statt und eine weitere Zuschauergruppe verfolgt den Film, der live aus dem Bühnengeschehen und hinter der Bühne entsteht. Durch das Anschauen von Spiel und Film erhält der Zuschauer einen Einblick in alle Ebenen der Handlung.
Unter den angekündigten Gastkünstlern sind: Fragan Gehlker & Alexis Auffray, Ivo Dimchev, Benjamin Verdonck, Andreas Schneider, Nina Jan & Urša Sekirnik, Motus, Jure Novak & Uroš Buh und andere.