Apple hat heute neue Barrierefreiheitsfunktionen vorgestellt, die Benutzern mit Behinderungen ein revolutionäres Erlebnis versprechen. Dennoch bleibt die Frage, ob es im KI-Rennen zu seinen Konkurrenten aufschließen kann, die bereits deutlich die Ärmel hochgekrempelt haben.
Apple hat mit seinen neuesten Ankündigungen zur Barrierefreiheitsfunktion erneut Aufsehen erregt. Doch während Tim Cook und sein Team die Fahnen der Innovation schwenken, scheint es, dass Apple den Staub, den OpenAI und Google im Bereich der künstlichen Intelligenz hinterlassen haben, immer noch nicht ganz loswerden kann. Angesichts der bevorstehenden WWDC sind alle Augen darauf gerichtet, ob Apple endlich überraschen wird oder nur ein weiterer vielversprechender, aber unerfüllter Trailer bleibt.
Eye Tracking: Steuern Sie Ihr iPad nur mit Ihren Augen
Mit der Ankündigung von Eye Tracking für iPhone und iPad verspricht Apple, Benutzern mit körperlichen Einschränkungen die Steuerung des Geräts nur mit den Augen zu ermöglichen. Es klingt beeindruckend, aber stellt dies wirklich einen technologischen Durchbruch dar oder stellt es lediglich einen Rückstand auf Fähigkeiten dar, die Konkurrenten wie Google seit Jahren entwickeln?
Musikhaptik: Spüren Sie die Musik
Eine vielversprechende Innovation für Gehörlose und Schwerhörige ist die Music Haptics-Funktion, die es ihnen ermöglicht, Musik durch Vibrationen zu „spüren“. Trotz allem, was es zu bieten hat, scheint es ein weiterer Versuch zu sein, die Lücke zwischen Apple und den Technologiegiganten zu schließen, die bereits mit ähnlichen Technologien auf anderen Plattformen experimentieren.
Stimm-Shortcuts: Werden sie wirklich einen Unterschied machen?
Stimmverknüpfungen könnten die Geräteinteraktion grundlegend verändern, insbesondere in Kombination mit den Verbesserungen, die das Hören atypischer Sprache mit sich bringt. Während OpenAI und Google jedoch mit Fortschritten bei Sprachmodellen die Messlatte höher legen, holt Apple auf der Innovationstanzfläche immer noch auf. Besonders nützlich dürfte es bei Apple CarPlay sein.
WWDC: D-Day für Apple?
Die bevorstehende WWDC könnte der bisher größte Test für Apple sein. Wird Apple in der Lage sein, Technologie zu liefern, die Trends nicht nur folgt, sondern sie auch setzt? Da die Aktien in der Schwebe sind, könnte dieses Ereignis entweder in die Höhe schnellen oder abstürzen wie nie zuvor.
Während Apple in Sachen Barrierefreiheit immer noch auf Nummer sicher geht, bleibt die große Frage, wann es sich ernsthaft in die KI-Gewässer wagen wird. Während ihre Innovationen im Bereich Barrierefreiheit zweifellos lobenswert sind, ist es für Apple an der Zeit zu zeigen, dass es in der Liga der KI-Giganten mitspielen kann. WWDC könnte der richtige Zeitpunkt dafür sein – oder eine neue Erinnerung an Apple, das ironischerweise immer einen Schritt hinter der Konkurrenz zurückliegt.