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Audi ohne Kreise? AUDI (ja, in Großbuchstaben) präsentiert sein zweites Modell – AUDI E SUV – ein elektrisches SUV für China

Vergessen Sie die vier Kreise. Audi, pardon, AUDI, schlägt in China mit einem weiteren Modell ein neues Kapitel auf.

AUDI E SUV
Foto: Audi

Während der deutsche Stolz scheinbar nie schläft, hat Audi in China offenbar beschlossen, sich dem Motto „Wenn man sie nicht besiegen kann, sollte man sich ihnen anschließen“ zu verschreiben. In Zusammenarbeit mit dem chinesischen Automobilgiganten SAIC wurde eine neue, lokal ausgerichtete Automarke mit dem wohl einfallslosesten Namen aller Zeiten geschaffen: AUDI. Und ja, er ist in Großbuchstaben geschrieben. Keine legendären vier Kreise. Keine Nostalgie. Keine Gnade. Und hier ist das zweite Modell: der AUDI E SUV.

Das erste Modell dieser „Nicht-Audi“-Submarke, Audi E5 SportbackDas Fahrzeug wurde kürzlich vorgestellt und überraschend gut aufgenommen – obwohl es eher ein Crossover als ein Kombi ist und aussieht, als wären seine Designer versehentlich in einem Raum mit Renderings von [Name des Herstellers] eingesperrt worden. Blade RunnerNun kommt der zweite Akteur: das AUDI E SUV-Konzept, das auf der Messe Premiere feierte. Auto Guangzhou 2025Und falls Ihnen die Designsprache fremd ist, sind Sie nicht allein – selbst in Ingolstadt herrscht nicht ganz Klarheit darüber, was eigentlich vor sich geht.

Dieser SUV, der so viel misst wie 5057 mmMit einer beeindruckenden Breite von 2042 mm ist er ein echtes Schwergewicht – genauer gesagt, ein echtes Schwergewicht aus Lithium und Silizium. Dank seines Radstands von 3060 mm zielt er auf chinesische Käufer ab, die mehr Wert auf Platz im Fond legen als alle anderen weltweit. Mit einer Höhe von fast 1,8 Metern können Sie damit auch an einem schicken Bürogebäude in Shanghai vorbeifahren, ohne sich dafür zu schämen.

Groß, elektrisch und ziemlich selbstbewusst

Auch wenn es sich noch um ein Konzept handelt, besteht kaum ein Zweifel daran, dass diese „elektrische Luxusbarkasse“ in irgendeiner Form auf die Straße kommen wird. bereits im Jahr 2026Die Plattform ist dieselbe wie für E5 – ADP (Advanced Digitized Platform), entwickelt zusammen mit SAIC, was in der Praxis bedeutet: viele Bildschirme, viel Strom, viel von allem.

Optisch? Typisch für die neue Ära – fließende Linien, versteckte Griffe, riesige 23-Zoll-Räder und Kameras statt Spiegel. Und dieses Audi-Logo prangt schreiend vom Heck, wo man früher elegante vier Kreise erwartet hätte. Manche würden es „mutig“ nennen, andere „blasphemisch“, aber wir sagen: „Willkommen im Jahr 2025.“

Foto: Audi

Technische Highlights: Akku für fünf, Beschleunigung für ein Tick

Im Inneren des SUVs steckt eine 109-kWh-Batterie, die nach Chinas recht optimistischem CLTC-Standard eine Reichweite von über 700 km verspricht. Realistisch betrachtet? Rechnen Sie mit rund 550 km – was immer noch beachtlich ist. Und ja, eine 10-minütige Schnellladung soll für weitere 320 km Reichweite ausreichen. Also, noch ein Espresso, und schon kann es losgehen von Peking nach Hangzhou.

Antrieb? Natürlich elektrisch, natürlich Allradantrieb. Zwei Motoren, einer pro Achse. Die Bezeichnung Quattro bleibt erhalten, auch wenn Traditionalisten da wohl etwas rot werden. Von 0 auf 100 km/h in 5 Sekunden? Gerade genug, um einen Tesla Model Y auf dem chinesischen Autobahnring zu überholen.

Foto: Audi

Preis? Mehr als 5 Euro, aber immer noch „hausgemacht“.

Obwohl die Preise noch nicht bekannt gegeben wurden, wird der neue Audi SUV zweifellos teurer sein als Audi E5 SportbackDer Preis beginnt bei (für europäische Verhältnisse fast schon absurden) 33.000 US-Dollar und reicht bis zu 45.000 US-Dollar für die Topausstattung. Zum Vergleich: Der durchschnittliche Q8 e-tron ist in Europa fast doppelt so teuer – und wird dort bereits nicht mehr produziert.

Kontext: Warum gibt es AUDI überhaupt?

Europäische Hersteller haben in China seit geraumer Zeit mit der einheimischen Konkurrenz zu kämpfen, die mehr Technologie, mehr Funktionalität und oft auch besseres Design – und das alles zu einem niedrigeren Preis – bietet. Audi hat sich daher für einen taktischen Schachzug entschieden: Anstelle des klassischen „Hergestellt in DeutschlandMit diesem Ansatz hat er eine lokal ausgerichtete Marke geschaffen, die sich an einen Markt anpasst, in dem die Nutzer digital anspruchsvoller sind als je zuvor.

Interessant? BMW hat seine eigene Submarke „Zinoro“ (wenn auch in einem helleren Farbton), und Mercedes arbeitet mit dem chinesischen Unternehmen zusammen. BAIC bietet lange Limousinen mit einer Innenausstattung, die noch glamouröser ist als die in Macau. Kurz gesagt: Die Spielregeln ändern sich.

Foto: Audi

Fazit: Vier Runden? So ist das eben im Jahr 2020.

Audi Mit dem zweiten Modell mag Audi die europäischen Herzen nicht erobern, aber das war auch nie die Absicht. Der chinesische Markt ist eine Welt für sich – und Audi scheint bereit, nach seinen eigenen Regeln zu spielen. Ist das die Zukunft des Automobils oder nur ein cleveres Manöver im Überlebenskampf?

Eines ist sicher: Wenn Sie das nächste Mal ein Auto ohne vier Räder, aber mit einem großen AUDI-SchriftzugMerkt euch das – das ist kein Tippfehler. Das ist die neue Realität.

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audi.com

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