Das französische Baguette ist ein Synonym für die Raffinesse und Tradition des französischen Backens. Dieses Brot zeichnet sich durch seine goldene, knusprige Kruste und seinen luftigen Kern aus und ist eines der bekanntesten Symbole der französischen Küche. Obwohl wir den Geschmack von frischem Baguette oft mit französischen Straßen und Frühstücken in kleinen Bistros assoziieren, ist es überraschend einfach, es zu Hause zuzubereiten.
Das Baguette kann zum Mittagessen, für Sandwiches oder als eigenständiger Snack serviert werden, mit gesalzener Butter bestrichen oder mit Olivenöl beträufelt. Die Zubereitung eines selbstgemachten Baguettes nimmt einige Zeit in Anspruch, aber das Ergebnis ist die Mühe mehr als wert. Mit dem richtigen Verfahren kreieren Sie ein Baguette, das alle aus dem Laden übertrifft und durch Geschmack und Konsistenz überzeugt.
Für ein perfektes Baguette ist die richtige Textur entscheidend – eine knusprige Kruste, eine weiche und leichte Mitte und ein angenehmer Duft von frisch gebackenem Brot. Obwohl das Rezept einfach erscheint, liegt die wahre Magie in der Technik. Der Prozess des Aufgehens, Formens und Backens ist es, der aus durchschnittlichem Brot ein Baguette macht, das Pariser Bäckereien gerne verkaufen würden.
Tipps für die erfolgreiche Zubereitung von selbstgemachtem Baguette:
- Echtes Mehl: Verwenden Sie hochwertiges Weizenmehl, da dieses für die richtige Struktur und Textur des Baguettes entscheidend ist.
- vAbstieg: Beeilen Sie sich nicht mit der Zeit des Aufgehens. Der Teig muss genügend Zeit haben, sich zu entwickeln und leicht und luftig zu werden.
- Dämpfen im Ofen: Durch die Zugabe von Dampf beim Backen entsteht die charakteristische knusprige Kruste, die ein Baguette so besonders macht.
Französisches Baguette
Zutaten
- 500 g Weizenmehl
- 350 ml lauwarmes Wasser
- 10 g Salz
- 7 g Trockenhefe
Anweisungen
- Zubereitung Hefe: In einer kleinen Schüssel 100 ml lauwarmes Wasser mit der Hefe vermischen und etwa 5-10 Minuten stehen lassen, bis sich an der Oberfläche Blasen bilden, was bedeutet, dass die Hefe aktiviert wird.
- Teig: In einer großen Schüssel das Mehl sieben und Salz hinzufügen. Nach und nach die Hefe und das restliche Wasser hinzufügen und mit einem Holzlöffel verrühren, bis eine gleichmäßige, leicht klebrige Masse entsteht.
- Kneten: Den Teig auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche geben und etwa 10 Minuten lang kneten, bis er glatt und elastisch ist. Das Kneten ist der Schlüssel zur Bildung des Glutens, das dem Baguette eine schöne Struktur verleiht.
- Erster Aufstand: Den Teig zu einer Kugel formen, in eine leicht geölte Schüssel geben, mit einem Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort etwa 1-2 Stunden gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.
- Baguette formen: Den aufgegangenen Teig in zwei gleiche Teile teilen. Drücken Sie jeden Abschnitt zu einer rechteckigen Form flach, falten Sie ihn dann der Länge nach und rollen Sie ihn vorsichtig zu einer langen, dünnen Form aus. Die geformten Baguettes auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und zugedeckt 30-45 Minuten gehen lassen.
- Backen: Den Backofen auf 220 °C vorheizen. Stellen Sie ein Backblech mit Wasser auf den Boden des Ofens, um Dampf zu erzeugen, der für eine knusprige Kruste sorgt. Schneiden Sie vor dem Backen die Oberseite der Baguettes mit einem scharfen Messer ab und backen Sie sie 20–25 Minuten lang, bis sie goldbraun und knusprig sind. Wenn Sie auf das Baguette klopfen, sollte es hohl klingen, was ein Zeichen dafür ist, dass es gar ist.
- Kühlung: Lassen Sie die gebackenen Baguettes auf dem Kuchengitter abkühlen. Durch die richtige Kühlung bleibt die Kruste knusprig und die Mitte weich und saftig.