In einer Zeit, in der SUVs die Straßen beherrschen, beweist Buick, dass Limousinen noch nicht der Vergangenheit angehören. Der Buick Electra GS vereint amerikanische Tradition und chinesische Innovation – und das auf spektakuläre Weise.
Wer hätte das gedacht – im Jahr 2025, wenn alle „Crossover auf Steroiden“ machen und Geländewagen-die mehr wiegen als Omas Sideboard, hat Buick Folgendes im Ärmel: eine elegante, muskulöse und digitale Limousine namens Buick Electra GS. Ein Auto, das auch aufwachen könnte Tesla von einem elektrischen Nickerchen, direkt aus dem chinesischen Designzentrum GM China Advanced Design Das Zentrum zeigt deutlich, dass es im Osten noch immer gelingt, technisch anspruchsvolle und zugleich gestalterisch beeindruckende Autos zu produzieren.
Die Größe ist wichtig, besonders bei einem Buick
Der Electra GS misst 5.296 mm (208,6 Zoll) in der Länge und verfügt über einen Radstand von 3.200 mm (126 Zoll), womit er den Mercedes-Benz EQS in den Abmessungen sogar leicht übertrifft. Es ist auf riesigen 23-Zoll-Rädern montiert, was sein beeindruckendes Erscheinungsbild noch unterstreicht. Obwohl es eine abfallende Dachlinie im Coupé-Stil hat, ist es eine ganz traditionelle Limousine mit einem klassischen Kofferraum – was in der Welt der Elektrofahrzeuge fast exotisch ist.
Ausstellungsdesign
Das Äußere des Electra GS kombiniert fließende Linien und scharfe Kanten und erzeugt so eine visuelle Wirkung, die man bei einem Buick noch nie zuvor gesehen hat. Die Frontpartie ist mit einer umgekehrten Schachbrett-Lichtsignatur geschmückt, während die Heckpartie mit C-förmigen Lichtern ein wenig an die Ästhetik von Aston Martin erinnert. Die Seitenspiegel wurden durch Kameras ersetzt – was in China bereits zulässig ist – und der Dachbuckel verbirgt wahrscheinlich einen LIDAR-Sensor für erweiterte Fahrerassistenzsysteme.
Die Inneneinrichtung, die Sie sich für Ihr Zuhause wünschen
Im Innenraum dominiert der Futurismus: Vor dem Fahrer befindet sich ein digitales Armaturenbrett, ergänzt durch ein fortschrittliches Augmented-Reality-Head-up-Display (AR HUD), in der Mitte thront ein großer 16,3-Zoll-Touchscreen. Die gesamte Kabine verfügt über eine Viersitzanordnung mit einem Mitteltunnel, der sich über die gesamte Länge erstreckt. Der flache Boden – ein Merkmal der elektrischen Plattform – macht den Raum noch offener und komfortabler.
Technologie und Zukunft
Der Buick Electra GS basiert auf der Ultium-Plattform von General Motors, die leistungsstarke Elektroantriebe und Batterien mit hoher Kapazität unterstützt. Obwohl offizielle Angaben zu Leistung, Reichweite oder Fahrleistungen noch nicht bekannt sind, können wir auf Basis der Plattform mit einer Reichweite von über 480 km (300 Meilen), Schnellladen mit bis zu 350 kW Leistung und beeindruckender Beschleunigung rechnen. Eine Kamera anstelle eines Spiegels und wahrscheinlich ein autonomes System der Stufe vier lassen darauf schließen, dass es sich hier um ein Fahrzeug der Zukunft handelt und nicht nur um eine Gimmick im Showroom.
Buicks Zukunftsmanifest
Der Electra GS ist nicht nur ein weiteres Konzept, das in den Schubladen der Designer landet – er ist eine Vorschau auf die neue Richtung, die Buick auf dem chinesischen Markt einschlagen möchte. In einem Land, in dem Limousinen wie der Verano, der Regal und der LaCrosse noch verkauft werden, hätte der Electra GS sein Publikum. Das Auto beweist, dass Elektrolimousinen nicht nur etwas für Tesla oder die Deutschen sind. Geht das Modell in Serie, wird es sich sicherlich in der Liga namhafter Konkurrenten wie Mercedes EQE, BMW i7 oder Tesla Model S behaupten können. Preise sind noch nicht bekannt, doch angesichts der Abmessungen und der Technik ist ein hoher Anspruch an die Klasse und den Preis zu erwarten.