Autohersteller überraschen gelegentlich mit Konzepten, die auf den ersten Blick nicht zu ihrem gewohnten Sortiment gehören. Dasselbe könnte man auch über Peugeots RCZ-Sportcoupé sagen, das löwenähnliche Eigenschaften hat, aber wenn man darin sitzt und den Motor anlässt, erinnert alles eher an einen prestigeträchtigen Rennwagen, wie sie ihn entwerfen ...
Autohersteller überraschen gelegentlich mit Konzepten, die auf den ersten Blick nicht zu ihrem gewohnten Sortiment gehören. Dasselbe könnte man auch über Peugeots Sportcoupé RCZ sagen, das löwenartige Züge hat, aber wenn man drin sitzt und den Motor anlässt, erinnert alles eher an einen prestigeträchtigen Rennwagen, wie er im italienischen Maranello konstruiert wurde, oder in Zuffenhausen, Deutschland. Dazu tragen das tief in den Ledersitzen sitzende Sportlenkrad, der sportlich kurze Schalthebel und der Rennsound des Motors sowie das mit Echtleder bezogene Armaturenbrett bei. Auch wenn sein Benzin-Vierzylinder einen kleinen Hubraum (1,6 Liter) hat, ist er dank Turbolader immer noch reaktionsschnell und kraftvoll (er hat bis zu 200 „Pferde“ unter der Haube). Dementsprechend spritzig war der Test-RCZ und es war eine Freude, auf der Autobahn zu fahren, wobei immer viel Leistung auf Lager war. Die Ausstattung des Testwagens war reichhaltig: ein Navigationsgerät, Sitzheizung, Parksensoren mit Anzeige auf dem Bildschirm und was man sonst noch findet. Die analoge Uhr in der Mitte des Armaturenbretts komplettiert das i. Was wir jedoch vermisst haben, war die Möglichkeit, den iPod direkt anzuschließen – der eingebaute USB-Anschluss unseres iPods war nicht vorhanden und wurde nicht erkannt. Überrascht hat uns auch der für ein Coupé relativ große Kofferraum, etwas weniger zufrieden waren wir jedoch mit den Rücksitzen, auf denen größere Menschen nicht sitzen können und der Zugang alles andere als einfach ist. Ein interessantes Detail ist der zweistufige Heckspoiler, der sich bei höheren Geschwindigkeiten automatisch öffnet – naja, er lässt sich auch per Knopfdruck öffnen.