Vergessen Sie die trockenen und langweiligen kommerziellen Late-Night-Leckereien, die eigentlich nur als Plattform für Klatsch und passiv-aggressive Kommentare der Gäste dienen. Dieses selbstgebackene Osterbrot ist ein wahres Kunstwerk – in Geschmack, Aussehen und Konsistenz. Wenn man es auf den Tisch legt, stellt sich nicht mehr die Frage, was es ist, sondern wann das nächste Stück mir gehört. Und ja, Ihr Instagram-Feed wird leuchten wie Ostersonntag bei Sonnenaufgang.
Warum Osterbrot? Wenn Sie sich fragen, warum Ihre Leckereien an jedem Feiertag wie Archivaufnahmen aus dem Jahr 1987 aussehen, ist dieses Rezept genau das Richtige für Sie. Es ist nicht nur äußerst einfach (sprich: stressfrei und ohne unnötiges Philosophieren), sondern das Ergebnis ist auch spektakulär fotogen. Tradition? Natürlich. Aber mit ein wenig gesundem Widerstand – denn wenn es eine Zeit der Erneuerung gibt, dann ist es Ostern. Auch für Teig.
Der Teig ist so luxuriös wie ein Wochenendausflug in die Provence – buttrig, weich und mit genau der richtigen Süße. Rosinen sorgen für nostalgische Noten, Aprikosen für fruchtige Frische und Walnüsse… nun ja, für das Wesentliche Knirschendamit Sie wissen, dass es echt ist.
Osterbrot
Zutaten
2 große Eier 60 g Zucker 200 ml warme Milch 200 ml warmes Wasser 8 g Trockenhefe 600–650 g Weißmehl (glatt, Allzweckmehl) 1 Teelöffel Salz 100 g weiche Butter (ungesalzen, Zimmertemperatur) 100 g Rosinen 100 g gehackte getrocknete Aprikosen 100 g gehackte WalnüsseAnweisungen
- Hefe zubereiten: 200 ml warme Milch (ca. 38–40 °C) in eine kleine Schüssel geben und 8 g Trockenhefe und 1 TL Zucker (von den abgemessenen 60 g abziehen) hinzufügen. Mischen und etwa 10 Minuten stehen lassen, um die Hefe zu aktivieren. Die Mischung sollte schaumig werden.
- Zubereitung der Grundmasse: 2 Eier in einer großen Schüssel verquirlen, den restlichen Zucker (ca. 55 g) dazugeben und leicht verrühren. 200 ml warmes Wasser und das Aktivhefepäckchen hinzufügen. Umrühren, um die Zutaten zu vermischen.
- Trockene Zutaten und Butter hinzufügen: 600 g Mehl und 1 TL Salz nach und nach unterrühren. Mit einem Holzlöffel oder einem Mixer mit Knethaken verrühren. Wenn die Zutaten anfangen, sich zu verbinden, geben Sie 100 g weiche Butter bei Zimmertemperatur hinzu. Kneten Sie weiter, bis der Teig glatt und elastisch ist (ca. 10–15 Minuten mit einem Mixer oder 15–20 Minuten von Hand). Bei Bedarf bis zu 50 g Mehl zugeben, wenn der Teig zu klebrig ist.
- Belag untermischen: 100 g Rosinen, 100 g gehackte getrocknete Aprikosen und 100 g gehackte Walnüsse gleichmäßig unter den Teig mischen. Mit den Händen kann man nachhelfen, alles gut zu verteilen.
- Erstes Aufgehen: Den Teig zu einer Kugel formen, in eine geölte Schüssel geben, mit einem Küchentuch oder Frischhaltefolie abdecken und an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat (ca. 1,5 Stunden).
- Brot formen: Den geformten Teig in eine mit Backpapier ausgelegte oder leicht mit Butter gefettete Backform oder Glasform geben.
- Zweites Aufgehen: Abdecken und weitere 30–45 Minuten gehen lassen, bis sich das Volumen wieder fast verdoppelt hat.
- Bestreichen und Backen: Den Backofen auf 180°C (klassisches Backen, ohne Umluft) vorheizen. Für eine glänzende Kruste das Brot mit verquirltem Ei bestreichen. 30–35 Minuten backen oder bis das Brot goldbraun ist und beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingt.
- Abkühlen: Nach dem Backen das Brot aus der Backform nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen. Lassen Sie das Brot vor dem Schneiden vollständig abkühlen, damit die Konsistenz fester wird.
Dieses Osterbrot ist nicht nur Rezept – ist ein festliches Statement. Es ist eine Hommage an nostalgischen Geschmack, verpackt in eine moderne Ästhetik und bereit, als König der Tafel zu glänzen. Lassen Sie industriell hergestelltes Osterbrot in seiner Verpackung ruhen. Selbstgebackenes Osterbrot hat Seele, Struktur und Charakter.
Wenn Sie also bei Ihrem diesjährigen Osterbrunch einen Eindruck hinterlassen möchten, der nicht nur bei Komplimenten endet, sondern auch bei der Bitte um „noch ein Stück“, dann – willkommen in der Welt des echten Festtagsbrotes.