Die prestigeträchtige Marke unter der Schirmherrschaft von Toyota enthüllte in Detroit die sportlichste Version ihrer Mittelklasse-Sportlimousine Lexus GS-F. Unter der Haube steckt, anders als bei der deutschen Konkurrenz, ein 5,0-Liter-V8-Saugbenziner, und dahinter steckt ein 5,0-Liter-V8-Saugbenziner eine Fülle von Sportgeräten in Form eines neuen Achtgang-Automatikgetriebes, eines TVD-Frontdifferenzials und eines adaptiven Fahrdynamiksystems.
In Abwesenheit Supersportler LFA, das in diesem Moment auf die Reinkarnation und das grüne Licht wartet, ist Lexus GS F derzeit das sportlichste Modell dieser Marke, mit dem bei Lexus setzen die Tradition leistungsstarker Sportversionen aktueller Modelle fort. Der Buchstabe F am Ende der Modellbezeichnung bedeutet für diese renommierte japanische Marke dasselbe wie für die bayerischen Modelle der Buchstabe M, oder etwas weiter nördlich Zusatz AMG.
Damit will Lexus mit den sportlichsten Limousinen im D-Segment konkurrieren, wo sie seit vielen Jahren dominieren Audi RS6, BMW M5 und Mercedes E63 AMG, und an die Unterstützer dieser, um einige Käufer zu führen. Unter der Haube des äußerst dynamisch gestalteten und mit Hilfe zahlreicher Spoiler sportlich verfeinerten Außenbildes verbirgt sich wie beim RC F ein 5,0-Liter-Achtzylindermotor, der überraschenderweise im Gegensatz zur bereits erwähnten „deutschen Heiligen Dreifaltigkeit“ nicht mit Hilfe atmen Technologien Turbo.
Atmosphärisch so aus fünf Liter Volumen drückt kraftvoll, aber nichts atemberaubender 348 kW oder 467 PS bei hohen 7.100 U/min. Das ist deutlich weniger im Vergleich zum zuvor erwähnten Bayer und dem Modell mit dem Stern auf der Nase, denn letzterer leistet 410 kW bzw. 557 PS, während der bayerische Konkurrent etwas mehr leistet, nämlich 412 kW und 560 PS. Allerdings hat der GS F zumindest einen Trumpf im Ärmel, nämlich sein geringes Gewicht, wie es z 1.830 Kilogramm, 115 kg leichter als der M5, und ab dem Modell mit dem Stern auf der Nase sogar 195 kg. Vielleicht sind die Japaner deshalb noch etwas zurückhaltend, was die Leistungsdaten des GS-F-Modells angeht, da sie die Beschleunigungs- und Höchstgeschwindigkeitsdaten noch nicht preisgegeben haben.
Die neu kalibrierten Räder sorgen für eine bestmögliche Kraftübertragung auf das hintere Radpaar Achtgang-Automatik mit vorderes Differenzial TVD, wobei der Grip und die Fahreigenschaften möglichst vergleichbar mit denen des BMW M5 sein sollen. Adaptives Fahrdynamiksystem und bietet drei interessante Einstellungen: Standard, Slalom und Rennen.
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Aus gestalterischer Sicht unterscheidet sich die GS F-Version vom Rest durch ein speziell aufgeblasenes Exterieur, darunter auch neue 19-Zoll-Felgen (255/35 Vorder- und 275/35 Hinterreifen), verbesserte Sportauspuffanlage mit um vier (die Richtigen) Auspuffrohre, aerodynamisches Zubehör, Kohlefaser-Spoiler, ein riesiger Chrom-Frontgrill und die Liste geht weiter.