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Machen Energy-Drinks süchtig und warum behaupten manche Menschen, dass sie es seien?

Energieschub oder riskante Angewohnheit?

Ali energijske pijače povzročajo odvisnost
Foto: Jan Macarol

In den letzten zwei Jahrzehnten haben sich Energy-Drinks zu einer beliebten Wahl für alle entwickelt, die einen schnellen und zuverlässigen Energieschub suchen – vom Studenten, der sich auf Prüfungen vorbereitet, bis zum Sportler, der zusätzliche Energie für das Training benötigt. Obwohl diese Getränke zunächst wie eine magische Lösung zur Überwindung von Müdigkeit klangen, weisen heute immer mehr Untersuchungen auf ihre dunkle Nebenwirkung hin: die Suchtgefahr. Machen sie wirklich süchtig und warum wird immer mehr darüber gesprochen? Machen Energy-Drinks süchtig?

Machen Energy-Drinks süchtig??! Grundzutaten Energy-Drinks sind Koffein, Zucker, Taurin, Guarana und oft eine Vielzahl anderer Stimulanzien. Die Kombination dieser Substanzen beschleunigt die Funktion des Zentralnervensystems, was zu erhöhter Aufmerksamkeit, Konzentration und einem vorübergehenden Anstieg der körperlichen Energie führt.

Besonders problematisch ist Koffein, da es am weitesten verbreitet ist psychoaktive Substanz in einer Welt, die schnell zu körperlicher und psychischer Abhängigkeit führt.

Koffein und Sucht: Wenn Koffein in den Körper gelangt, beginnt es auf Gehirnrezeptoren zu wirken und beugt vorübergehend Müdigkeit vor. Regelmäßiger Konsum führt zu Toleranz, was bedeutet, dass der Einzelne für die gleiche Wirkung immer mehr Koffein benötigt.

Entzugserscheinungen wie Kopfschmerzen, Reizbarkeit und Müdigkeit treten häufig bei Menschen auf, die versuchen, den Koffeinkonsum zu reduzieren. Auch Energydrinks können bis zu 400 mg Koffein pro Dose enthalten, was der gleichen Menge entspricht vier Tassen Kaffee​.

Machen Energy-Drinks süchtig?
Foto: Jan Macarol

Suchtmechanismus: Wie Energy Drinks süchtig machen – Machen Energy Drinks süchtig?

Der regelmäßige Konsum von Energy-Drinks kann zu einer körperlichen und psychischen Abhängigkeit führen. Der größte Faktor ist Koffein, aber Untersuchungen zeigen, dass Taurin, das oft als Zusatz in diesen Getränken verwendet wird, auch eine starke Wirkung auf den Stoffwechsel und das Nervensystem haben kann.

Psychologische Wirkung: Sucht ist nicht nur körperlich, sondern auch psychisch. Menschen, die regelmäßig Energy-Drinks konsumieren, berichten oft, dass sie diese zur Leistungssteigerung benötigen, sei es vor dem Training oder in Stresssituationen wie Prüfungen oder Nachtschichten. Diese psychische Abhängigkeit entsteht durch die „lohnende“ Wirkung von Stimulanzien – das Gehirn beginnt sich nach einem schnellen Energieschub zu sehnen.

Entzugserscheinungen: Regelmäßige Konsumenten von Energy-Drinks können Entzugserscheinungen wie Angstzustände, Reizbarkeit, verminderte Konzentrationsfähigkeit, Kopfschmerzen und sogar Depressionen verspüren, wenn sie mit dem Konsum aufhören. Dies ist besonders problematisch bei Jugendlichen, deren Nervensystem anfälliger für Koffeinsucht ist.

Warum sind Energydrinks für junge Menschen besonders problematisch?

Junge Menschen gehören zu den größten Konsumenten Energy-Drinks, was ein besonderes Problem darstellt. Ihr Körper ist anfälliger für die Wirkung von Koffein, da sie sich noch in der Entwicklung befinden. Untersuchungen zeigen, dass übermäßiger Koffeinkonsum bei Jugendlichen zu einem erhöhten Risiko für Angstzustände, Schlafstörungen und sogar Herzprobleme führt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat bereits davor gewarnt, dass Energy-Drinks für junge Menschen gefährlich sind und strengen Vorschriften unterliegen sollten.

Zusätzliches Risiko: Eine der Gefahren von Energy Drinks ist ihre Kombination mit Alkohol. Viele junge Menschen nutzen sie, um die Auswirkungen einer Vergiftung zu lindern, was jedoch zu einem noch größeren Risiko für gefährliches Verhalten und übermäßigen Alkoholkonsum führt.

Foto: Jan Macarol

Gesundheitliche Folgen einer Langzeitanwendung

Neben der Sucht bergen Energydrinks noch eine Reihe weiterer Gesundheitsrisiken. Der hohe Zuckergehalt dieser Getränke kann zu Fettleibigkeit, Diabetes und Zahnproblemen führen. Darüber hinaus kann übermäßiger Koffeinkonsum Herz-Kreislauf-Probleme wie Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen und sogar Herzinfarkte verursachen. Untersuchungen zeigen, dass sie es können Kombination aus Koffein und Taurin erhöht das Risiko von Herz- und Stoffwechselproblemen.

Schlafstörungen: Koffein ist ein bekannter Schlafhemmer, der zu chronischer Schlaflosigkeit führt. Langfristige Schlafstörungen erhöhen jedoch das Risiko für viele psychische Störungen, darunter Depressionen, Angstzustände und Konzentrationsprobleme.

Sucht oder „nur“ eine Gewohnheit?

Machen Energy-Drinks süchtig? Es ist wichtig zu betonen, dass nicht alle Energy-Drinks zwangsläufig bei jedem Konsumenten süchtig machen. Von zentraler Bedeutung sind Häufigkeit und Menge der konsumierten Getränke. Experten raten, dass Erwachsene die Aufnahme von 400 mg Koffein pro Tag, was etwa zwei Dosen Energydrink entspricht, nicht überschreiten sollten. Für Heranwachsende wird empfohlen, vollständig auf Koffein zu verzichten, da noch nicht ganz geklärt ist, welche Auswirkungen ein langfristiger Konsum dieser Getränke auf ihre Entwicklung hat.

Wie vermeidet man das Suchtrisiko?

Der beste Weg, einer Energy-Drink-Sucht vorzubeugen, besteht darin, den Konsum zu begrenzen. Anstelle von Energy-Drinks können Sie Ihr Energieniveau auch mit gesünderen Methoden wie ausreichend Schlaf, einer ausgewogenen Ernährung und regelmäßiger körperlicher Aktivität steigern.

Darüber hinaus raten Experten dazu, Energy-Drinks vor dem Schlafengehen oder in Kombination mit Alkohol zu vermeiden. Obwohl diese Getränke einen schnellen Energieschub versprechen, überwiegen die langfristigen Folgen wie Sucht, Herz-Kreislauf-Probleme und Schlafstörungen ihren kurzfristigen Nutzen.

Fazit: Mit Vorsicht verwenden

Energy-Drinks sind definitiv ein wirksames Mittel für einen schnellen Energieschub, bergen jedoch erhebliche Risiken. Die Abhängigkeit von Koffein und Zucker kann ein ernsthaftes Gesundheitshindernis darstellen, insbesondere für junge Menschen, deren Körper und Gehirn sich noch in der Entwicklung befinden. Mäßigung und die Wahl gesünderer Alternativen sind der Schlüssel zur Vermeidung der mit dem Konsum dieser Getränke verbundenen Risiken.

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