Das Festival Fabula 2020 kommt vom 26. Februar bis 8. März in die Hauptstadt und konzentriert sich diesmal auf Machtspiele.
Das Fabula-Festival, Das profilierteste Literaturfestival Sloweniens, das 2020 zum 18. Mal stattfindet, konzentriert sich dieses Jahr auf Machtspiele: wirtschaftlich, sexuell, emotional, sozial, geographisch, ethnisch. Wenn wir alle gleich sind, warum dürfen wir dann nicht alle die gleichen Entscheidungen und Entscheidungen treffen? Wenn wir alle gleich sind, warum haben wir dann nicht alle die gleichen Chancen? Kann man anders durchs Leben kommen als durch Machtspiele, bei denen wir mal Gewinner und mal Verlierer sind?
Gleichzeitig findet eine Aufführung im Cankarjev dom statt fünf weltberühmte Schriftsteller, jeweils mit einer brandneuen Übersetzung eines eigens für das Festival erschienenen Buches: Bernhard Schlink mit Olga, Christian Novak mit einem Zigeuner, Sara Stridsberg mit Beckomberg, Sheila Heti mit Mutterschaft u Edouard Louis z Mit Eddy zu tun.
Machtspiele sind jedoch nicht nur persönlicher, sondern auch struktureller Art, die das Umfeld, in dem wir leben, definieren und unsere Möglichkeiten in der Zukunft einschränken. Ein solches Kraftzentrum ist zum Beispiel die Stadt, die im Zentrum der diesjährigen Veranstaltung stehen wird Fabeln vor Fabeln, die zentrale theoretische Vorveranstaltung des Festivals. US-amerikanischer Architekt, Stadtplaner und Dozent an der Yale University Keller Ostling beschäftigt sich mit dem öffentlichen Raum und der Frage, wie sich Machtpositionen darin manifestieren. Und wie sieht die Stadt der Zukunft aus? Elvia Wilk und Simon Sellar wird über die Verbindungen zwischen literarischen und realen Utopien, Dystopien und Utopien sprechen.
Mehr Informationen:
festival-fabula.org