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Für jeden Reis gilt eine eigene Regel: Welcher Reis sollte vor dem Kochen gewaschen werden und welcher sollte nie gewaschen werden?

Warum Reiswaschen manchmal eine geniale Idee ist und wann es ein kulinarisches Verbrechen ist

Foto: AI

Gehören Sie zu denen, die Reis einfach in einen Topf werfen, Wasser darüber gießen und beten, dass es nicht zu einer klebrigen Katastrophe kommt? Oder gehören Sie zu denen, die Reis so lange waschen, bis er zu viel ist, in dem Glauben, damit alle Sünden der Welt wegzuwaschen? Nun, die Wahrheit liegt – wie immer – irgendwo dazwischen.

Die Antwort auf die Frage, ob Reis sollte vor dem Kochen gewaschen werden., hängt von der Reissorte, der Zubereitungsmethode und Ihrer Kochphilosophie ab. Im Folgenden verraten wir, wann Spülen notwendig ist, wann es ein Fehler ist und warum die falsche Entscheidung ein himmlisches Abendessen in eine stärkehaltige Enttäuschung verwandeln kann.

Foto: envato

Reis waschen: Ja oder Nein? Die Antwort, die Ihr Abendessen retten könnte

1. Basmatireis

  • Waschen: Ja, immer.
  • Bewässerung: 20–30 Minuten.
  • Warum: Hoher Stärkegehalt – durch das Abspülen wird es locker. Ideal für Biryani, Curry.

2. Jasminreis

  • Waschen: Ja, 2–3 mal.
  • Bewässerung: Optional.
  • Warum: Es behält eine leichte Klebrigkeit, wird aber nicht klebrig. Perfekt für thailändische Gerichte.

3. Langkornreis

  • Waschen: Ja.
  • Bewässerung: Nach Wunsch.
  • Warum: Standard-Allzweckreis für alltägliche Mahlzeiten. Separate Körner sind das gewünschte Ergebnis.
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4. Brauner Reis

  • Waschen: Ja.
  • Bewässerung: 45–60 Minuten.
  • Warum: Die gesamte Hülle enthält mehr Ballaststoffe, verlangsamt aber den Garvorgang. Wir waschen sie aus Gründen der Sauberkeit.

5. Schwarzer Reis

  • Waschen: Ja.
  • Bewässerung: 1 Stunde oder über Nacht.
  • Warum: Aromatisch, reich an Antioxidantien. Durch das Einweichen wird die Textur weicher.

6. Valencia (Paella-Reis)

  • Waschen: Nein.
  • Bewässerung: Nein.
  • Warum: Dieser kurzkörnige spanische Reis benötigt Stärke, um die Aromen der Paella aufzunehmen.

7. Arborio- und Carnaroli-Reis

  • Waschen: Nein.
  • Bewässerung: Nein.
  • Warum: Cremiges Risotto braucht Stärke – es abzuspülen wäre eine kulinarische Sünde.

8. Kurzkörniger weißer Reis

  • Waschen: Ja, aber sanft.
  • Bewässerung: 15–20 Minuten.
  • Warum: Ideal für Eintöpfe oder als einfache Beilage, wo wir etwas mehr Kompaktheit wünschen.

9. Klebreis, klebrig

  • Waschen: Ja.
  • Bewässerung: 4–6 Stunden oder über Nacht.
  • Warum: Für die richtige Konsistenz muss es lange eingeweicht werden. Perfekt für asiatische Desserts und Löffelformen.

10. Parboiled-Reis

  • Waschen: Nicht unbedingt.
  • Bewässerung: Nein.
  • Warum: Bereits teilweise gedämpft, behält es die Nährstoffe und klebt nicht an. Geeignet für schnelle Gerichte.
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11. Wildreis

  • Waschen: Ja.
  • Bewässerung: 1 Stunde oder über Nacht.
  • Warum: Technisch gesehen ein Wassergras. Die hartkörnige Textur wird durch Bewässerung weicher.

Wie man Reis richtig wäscht (wenn überhaupt)

  1. Den Reis in eine große Schüssel geben.
  2. Kaltes Wasser hinzufügen und mit den Händen verrühren.
  3. Wasser abgießen, falls trüb, weitermachen.
  4. 3–4 Mal wiederholen.
  5. Abgießen und 5 Minuten stehen lassen.

Endgültiges Urteil: Hören Sie auf den Reis und Ihr Gericht

Alle Reis hat seinen eigenen Charakter und sein eigenes Temperament. Manche mögen es gesellig (klebrig), andere bleiben unter sich (Basmati). Waschen ist keine Religion, sondern eine Kunst des Beobachtens und Verstehens. Hören Sie auf die Körner – und Ihr Topf wird singen.

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