In einer digitalen Welt, in der jede Sekunde zählt, pflügt Google mit künstlicher Intelligenz die Brache des neuen Zeitalters. Vielleicht liegt es zumindest optisch etwas zurück, aber es liegt immer noch vorne. Der Übergang von einer einfachen Suchmaschine zu einer führenden Content-Plattform ist nicht nur ein technologischer Fortschritt, sondern eine Strategie zur globalen Dominanz beim Zugang zu Informationen und gleichzeitig zum Eigentum an Inhalten.
Google ist seiner ursprünglichen Rolle als Suchmaschine längst entwachsen. Seine Ambitionen reichen bis in jede Nische des digitalen Universums. Es ist nicht mehr nur ein Portal, auf dem wir Links zu anderen Websites finden. Google wird zum direkten Content-Anbieter; Von Sportergebnissen, die vor dem Besuch einer Nachrichten-Website verfügbar sind, bis hin zu Reisepaketen, die Unterkunft und Flug ohne Zwischenhändler kombinieren. Dabei fungiert Google als Vermittler und führt den Nutzer durch den gesamten Einkaufsprozess – von der Informationssuche bis zum endgültigen Kauf. Google arbeitet daran, seine KI-Algorithmen zu nutzen, um nicht nur vorherzusagen, wonach Nutzer suchen, sondern es ihnen auch sofort anzubieten. Neben dem Dienstleistungsbereich und aktuellen Informationen etabliert es sich zunehmend auch als eigene Medienplattform. Auch wegen Diensten wie YouTube.
Der Turmbau-Effekt zu Babel: Mehrsprachigkeit und Zugänglichkeit
Eine der Schlüsselstrategien, mit denen Google seine Rolle als globale Content-Kraft festigt, ist die Mehrsprachigkeit. Die Fähigkeit der KI, Inhalte in mehreren Sprachen bereitzustellen, demokratisiert den Zugang zu Informationen auf eine Weise, die zuvor nicht möglich war. Mit künstlicher Intelligenz rückt Google einer Vision näher, bei der jeder Nutzer, unabhängig von Sprachbarrieren, auf globales Wissen zugreifen kann. Wir gehen wirklich davon aus, dass Sie in weniger als einem Jahr Videos auf der YouTube-Plattform von Google in Ihrer Originalsprache und gleichzeitig in allen wichtigen Sprachen der Welt ansehen können. Die Videos werden ins Französische, Deutsche und weitere Sprachen übersetzt, wobei künstliche Intelligenz auch die sogenannte „Lippensynchronisation“ anpasst. Dadurch kann Google auch für kleinere, lokalisierte Ersteller qualitativ hochwertige Inhalte erstellen. Gleichzeitig erhält es automatisch interessantere Inhalte anstelle des relativ kleinen oberen Dreiecks von Erstellern, das wir alle kennen.
Beispiel einer simulierten Übersetzung > Deutsch > Englisch
Bereits heute bietet Google Translate innerhalb des Google Chrome-Browsers Nutzern je nach Einstellung die Möglichkeit, eine Seite in ihre Sprache zu übersetzen, wenn festgestellt wird, dass die Seite in einer anderen Sprache vorliegt. Diese Funktion wird in Zukunft erweitert und nach bestimmten Automatismen praktisch voreingestellt. Schnelle oder sofortige Übersetzungen werden bald besser sein als Live-Übersetzer, die im letzten Jahr durch KI einen großen Teil ihres Umsatzes verloren haben. Content-Plattform und Monopol bei der Informationsverbreitung Die Dominanz bzw. das Monopol bei der Videoerstellung, die innerhalb der YouTube-Plattform deutlich erkennbar ist, lässt sich auch auf einige andere Segmente der Medienaktivität übertragen. Google bietet mit seinen Google Cloud-Lösungen verschiedene sehr interessante Lösungen an, die neben Google Translate auch verschiedene Textreader im Audioformat und dergleichen ermöglichen. Google ist tatsächlich auch die größte Traffic-Quelle für bestehende Medien-Websites, und praktisch der gesamte Traffic eines bestimmten Mediums hängt von seinem „guten“ Willen und natürlich seinem Urteilsvermögen ab, mit Ausnahme der sozialen Medien, die in den letzten Jahren dies getan haben Reduzierung des „Reisens“ außerhalb des Kreises ihrer Anwendung, weil sie es wollen, damit die Leute so viele Inhalte wie möglich mit ihnen und für ihre Plattform erstellen. Dies ist auch der Grund, warum Google als Hauptverteiler von Inhalten und „Filter“ des Webs an Boden gewinnt, das neben der Ambition der Weiterleitung auch den großen Ehrgeiz hat, Inhalte zu kontrollieren. Und in diesem Segment kann man Google bereits als Mega-Anwendung bezeichnen.
Ist Google bereits eine Mega-Super-App oder hat es den Ehrgeiz, eine zu werden?
Google, der Technologieriese, der mit seinen Such- und Werbediensten seit Jahrzehnten das Web dominiert, expandiert in den letzten Jahren zunehmend in andere Bereiche. Seine Dienste wie Gmail, Google Maps, Google Pay und YouTube sind im digitalen Zeitalter nahezu unverzichtbar geworden. Bedeutet das jedoch, dass Google auf dem Weg ist, eine „Super-App“ zu werden, so wie WeChat in China? WeChat, oft als „App für alles“ beschrieben, bietet eine breite Palette von Diensten von Messaging, sozialen Netzwerken bis hin zu Zahlungssystemen und sogar offiziellen Regierungsdiensten in einer einzigen App. Obwohl Google riesig ist, ähnelt es eher einer Sammlung miteinander verbundener Dienste als einer einzelnen Plattform. Damit Google den Mega-Super-App-Status erreichen kann, müsste es seine Dienste noch stärker integrieren, damit Nutzer viele Aktivitäten ausführen können, ohne das Google-Ökosystem zu verlassen. Dazu gehören Verbesserungen an Google Pay, um es zu einem wichtigen Bestandteil von Einkaufs- und Finanztransaktionen zu machen, sowie die Entwicklung besser vernetzter sozialer und Kommunikationsfunktionen innerhalb seiner Plattformen. Insbesondere scheint Google dies durch die Integration eines KI-Assistenten erreichen zu können, der als Kontrollzentrum für das Benutzererlebnis fungiert. Also der Verein aller Dienste. Dabei könnte ein persönlicher KI-Assistent, der verschiedene scheinbar getrennte Google-Dienste im Hintergrund intelligent miteinander verbindet und zu einem kompletten Ökosystem zusammenfügt, eine Schlüsselrolle spielen. Stellen Sie sich vor, jemand antwortet im Stil Ihrer E-Mails, weil er den Stil Ihres Schreibens verstanden hat, und sucht nach E-Mail-Nachrichten mit hoher Priorität, basierend auf dem verstandenen Inhalt Ihres Posteingangs. Erstellt automatisch ein Google Kalender-Ereignis. Oder er vereinbart für Sie einen Termin beim Friseur. Eine solche Plattform bedeutet die vollständige Dominanz eines bestimmten Segments der Branche und ist vergleichbar mit BlackBerry vs. Apple iPhone. Allen anderen wird einfach der Hauptteil fehlen, in unserem Fall die multimodale KI.
Ein solches System würde den Benutzern ein ähnliches Erlebnis bieten WeChat, aber auf einer subtileren Ebene. Ein System, das die Muster und Gewohnheiten des Benutzers kennt, könnte der erste Schritt zum Mega-Use einer Anwendung sein, die praktisch jeder nutzen würde. Neben technischen und funktionalen Verbesserungen sollte Google auch die regulatorischen und datenschutzrechtlichen Herausforderungen meistern, mit denen es in verschiedenen Teilen der Welt konfrontiert ist. Außerdem sollte das Unternehmen seine Dienste an verschiedene globale Märkte anpassen und lokalisieren, was ein wesentlicher Bestandteil des Erfolgs von WeChat in China ist. Allerdings ist Google bereits tief im Leben seiner Nutzer verankert und könnte mit den richtigen Schritten seine Position weiter festigen. Er hat Ambitionen und Potenzial, aber ob und wann er es wirklich realisieren wird, bleibt offen. Wenn Google seine Dienste weiter innoviert und erweitert, könnte es in Zukunft tatsächlich zu einer „Super-App“ werden, die den Funktionsumfang von WeChat erreichen oder sogar übertreffen könnte.
Wo genau ist Google?!
Wenn Tech-Visionäre wie Elon Musk das Konzept der „Super-Apps“ diskutieren, übersehen sie oft die bereits bestehende Dominanz von Google. Google, das scheinbar unabhängige Dienste anbietet, fungiert seit langem als zusammenhängende Super-App. Allerdings hängt Google diese Erfolge in seinem Pragmatismus nicht an einer großen Glocke fest. Dennoch deuten bestimmte Entwicklungstendenzen darauf hin, dass künstliche Intelligenz das letzte Mosaiksteinchen dieser Geschichte hinzufügen könnte. Auf diesen potenziellen Wandel weist die kürzlich eingeführte multimodale künstliche Intelligenz hin, die nahezu alle Informationen im Web und in jeder Google-App autonom verwalten kann. Ein solcher Assistent, der den Benutzer genau kennt – von seinen Online-Gewohnheiten über die Art und Weise, wie er E-Mails schreibt, bis hin zu seinen Verhaltensmustern – könnte eine echte „Super-Mega-Anwendung“ schaffen, eine einheitliche Lösung für die Zukunft. Die Verhandlungen von Apple über den Einsatz von Googles KI bestätigen nur, dass Google die Schlüssel zu dieser Technologie bereits in seinen Händen hält. Da dieses Konzept jedoch noch recht avantgardistisch ist, scheint die Welt für eine solche Technologie noch nicht ganz bereit zu sein.