Im Jahr 2026 geht es beim Autokauf nicht mehr um Emotionen, Benzingeruch oder Auspuffgeräusche. Es geht vielmehr um Intelligenz und Taschenrechnerkenntnisse. Wer als Unternehmen kauft, gilt als verrückt, wenn er keinen Strom dazukauft. Wer als Privatperson ein Auto kauft und in einem Haus wohnt, sollte nicht auf Benzin setzen, sondern sollte Geldscheine verbrennen, um die Wohnung des Nachbarn zu heizen.
Elektromobilität
Volkswagen steht an einem Wendepunkt. Nach Jahren der Identitätssuche im Elektrozeitalter, Kritik an der Software und ergonomischen Schwächen im Innenraum scheint der deutsche Automobilkonzern nun zu seinen Wurzeln zurückzukehren: Autos für Menschen zu bauen. Im sonnigen Portugal wurde die Studie Volkswagen ID.Cross 2026 ausgewählten Zuschauern präsentiert – ein Fahrzeug, das verspricht, die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren.
Alle reden von einer Revolution. YouTuber schwärmen von den Ladekurven. Aber mal ehrlich – wenn man dieses Auto mal live sieht, ohne Studiobeleuchtung und Filter, passiert etwas Unerwartetes. Nichts. Der Puls bleibt ruhig. Statt von deutscher Dominanz überwältigt zu werden, überkommt einen ein seltsames Déjà-vu. Kommt einem das nicht alles ein bisschen zu... Peugeot vor? Der BMW iX3 Neue Klasse ist auf dem Papier ein Monster, aber in Wirklichkeit beweist er vielleicht nur, dass „Premium“ nicht mehr das ist, was es mal war.
Seien wir mal ehrlich, unter uns: Wir kennen das alle. Das Handy vibriert, die rote Lampe scheint ewig zu leuchten, und die Hand gleitet zum „verbotenen Schatz“ in der Mittelkonsole. Bisher plagte uns dabei ein schlechtes Gewissen, und im Falle eines Teslas nervige Innenraumkamera, die uns wie eine hysterische Mathelehrerin anbrüllte. Doch Elon Musk, der Mann, der wahrscheinlich die Sonne kolonisieren würde, wenn er genug Sonnencreme hätte, hat die Spielregeln geändert. Zumindest glaubt er das. Sein neuester Tweet (Entschuldigung, „Post auf X“) behauptet, man könne jetzt offiziell seinen Tesla eingeben. Aber bevor Sie mitten auf der Autobahn Tinder öffnen, lesen Sie das Kleingedruckte. Denn der Teufel – und der Polizist mit dem Strafzettel – steckt bekanntlich im Detail. Also: Tesla FSD.
Wer mit einem Roller fährt, wird von echten Bikern nur gegrüßt, wenn ihr Visier beschlägt oder sie übertrieben höflich sind. Besonders in den USA, wo Roller als Fortbewegungsmittel für Lebensmüde gelten. Doch LiveWire, die Elektro-Sparte der legendären Harley-Davidson, stellt sich diesem Vorurteil entgegen. Sie entwickeln einen elektrischen Maxi-Scooter – den LiveWire Maxi-Scooter –, der die Spielregeln verändern soll. Und wissen Sie was? Sie könnten damit sogar Erfolg haben, denn unter dem Plastikgehäuse verbirgt sich das Herz eines echten Kraftpakets.
Geben wir es zu, wir hatten alle ein bisschen Angst. Wir fürchteten, Lotus wäre nur eine weitere Marke geworden, die schwere Elektro-SUVs für Leute produziert, die „dynamisches Fahren“ mit Beschleunigen bis zur nächsten Ampel im Einkaufszentrum verwechseln. Wir dachten, der Geist von Colin Chapman – jenem genialen und besessenen Ingenieur, der „Vereinfachen und Gewicht reduzieren“ rief – sei unter dem Gewicht der Lithium-Ionen-Batterien endgültig verschwunden. Aber wir haben uns geirrt. Oh, wie sehr wir uns geirrt haben! Hier ist der Lotus Theory 1. Und er ist nicht einfach nur ein Auto. Er ist der Beweis, dass die Physik immer noch gilt und dass die Zukunft nicht langweilig sein muss.
Elon Musk ist wie dieser Freund, der immer zu spät zum Abendessen kommt, aber wenn er endlich da ist, bringt er den besten Wein mit. Es ist November 2025. Das Jahr, das laut unseren Frühjahrsprognosen im City Magazine ein Durchbruchsjahr für „Baby Tesla“ werden sollte, neigt sich dem Ende zu. Erinnern wir uns: Im März schrieben wir, dass das „Model Q“ (oder Model 2, oder sogar Model 1, wie wir es im Mai liebevoll nannten) im Juni auf den Markt kommen würde. Was bekamen wir? Ein günstigeres Model 3 und eine Reihe neuer Versprechen zu Robotaxis. Aber keine Sorge. Alles deutet darauf hin, dass die Verzögerung ein genialer Schachzug war – oder einfach nur Chaos in Texas. Wie dem auch sei, 2026 ist das Jahr.
Der BMW X4 verabschiedet sich, aber trauern Sie nicht zu früh. Hier kommt der BMW iX4, basierend auf der Plattform der Neuen Klasse, mit 345 kW Leistung, futuristischem Design und jener typisch bayerischen Arroganz, die wir alle insgeheim lieben.
Während der deutsche Stolz scheinbar nie schläft, hat Audi in China offenbar beschlossen, sich dem Motto „Wenn man sie nicht besiegen kann, sollte man sich ihnen anschließen“ zu verschreiben. In Zusammenarbeit mit dem chinesischen Automobilgiganten SAIC wurde eine neue, lokal ausgerichtete Automarke mit dem wohl einfallslosesten Namen aller Zeiten geschaffen: AUDI. Und ja, er ist in Großbuchstaben geschrieben. Keine legendären vier Kreise. Keine Nostalgie. Keine Gnade. Und hier ist das zweite Modell: der AUDI E SUV.
Konzeptfahrzeuge sind wie Haute Couture in der Automobilwelt: Wir werden sie vielleicht nie fahren, aber wir bewundern sie und tun so, als ob wir etwas von Aerodynamik verstünden. Das Jahr 2025 hat eine wahre Parade von Studien hervorgebracht, die futuristische Antriebe, gewagte Proportionen, Retro-Inspirationen und Technologien vereinen, die direkt aus einem Science-Fiction-Film stammen könnten. Wir haben die interessantesten, extravagantesten und die „Wenn die das wirklich bauen würden, würde ich meine Niere verkaufen“-Konzepte des Jahres 2025 für euch zusammengestellt. Über 20 Fahrzeugkonzepte für 2025 also.
Genesis Magma GT Concept: Koreanischer Supersportwagen, der das Aushängeschild der Zukunft ankündigt
Das Genesis Magma GT Concept sieht aus, als hätten die Ingenieure einen Koenigsegg genommen, ihn durch einen koreanischen Designkurs geschickt und ihm eine Rennlizenz verpasst. Das ist nicht länger nur ein Traum – es ist der Beginn eines ernsthaften Vorstoßes in die Welt der GT-Supersportwagen. Und ja, sie meinen es ernst.
Offenbar hat jemand bei Hyundai zu viel „Mad Max“ geschaut und gleichzeitig futuristische Lo-Fi-Beats gehört. Das Ergebnis? Der Hyundai Crater – ein elektrischer SUV, der aussieht wie eine Mischung aus Weltraumrover und digitalem Transformator. Aber Vorsicht: Das ist nicht einfach nur ein weiterer SUV, der ein „SUV“ sein will. Das ist eine Maschine, die keine halben Sachen macht. Naja, außer vielleicht mit unseren Gefühlen.











