Bei der Sanierung eines klassischen Einfamilienhauses aus den 1950er-Jahren wagten die Architekten einen mutigen Schritt und hüllten die Fassade in einen Spiegel.
Die Bauherren, ein junges Paar, wollten, dass ihr Zuhause den Zeitgeist widerspiegelt. Sie wurden mit der Renovierung eines typischen sechzig Jahre alten Einfamilienhauses in der Nähe von Stuttgart betraut Bernd Zimmermann an Architekten, der die Aufgabe auf interessante Weise angegangen ist. Das äußere Volumen des Gebäudes konnte nicht verändert werden, daher konzentrierten sie sich mehr auf das Innere, wo sie das Gebäude komplett modernisierten und an eine moderne Lebensweise anpassten.
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Sie beschlossen, das gesamte Äußere des Gebäudes damit zu umgeben polierte Stahlplatten, die als wirken Spiegel und die Umgebung widerspiegeln. Jede der Platten ist leicht gebogen, wodurch das Licht und die Reflexionen interessant vor den Augen des Betrachters tanzen. Das Haus wirkt dadurch sehr leicht, es fügt sich einfach in die Umgebung ein. Die Veränderung der gesamten Fassade ermöglichte es den Architekten auch, die Fenster zu versetzen, und so wurden die alten kleinen Öffnungen durch große Fenster ersetzt, die das Äußere und Innere des Gebäudes verbinden.
Mussten sie sich bei der Außensanierung an strenge Regeln halten, konnten sich die Architekten im Inneren völlig entspannen und ein sehr modernes Wohnhaus mit gestalten große Räume und das innere Atrium, die sich über die gesamte Gebäudehöhe erstreckt. Die ausgewählten Materialien sind hell, Die Ausstattung ist minimalistisch und modern, und Licht spielt eine große Rolle bei der Raumgestaltung.