Wenn Lacoste, Synonym für sportlichen Chic und französische Zeitlosigkeit, zum ersten Mal seit 92 Jahren sein ikonisches Krokodil ersetzt, ist das fast so, als würde Chanel ein Emoji auf eine Handtasche nähen. Doch diesmal war es kein skurriler Modetrend. Es ging um Novak. Um Djokovic. Für einen Mann, der in der Tenniswelt längst mehr ist als nur ein Spieler – er ist Mythos, Statistik und Maschine zugleich.
Mit Blick auf die US Open 2025 hat Lacoste eine limitierte Kollektion vorgestellt, die das Krokodil durch eine Ziege ersetzt. Aber nicht irgendeine Ziege. Es ist der GOAT – „Greatest of All Time“. Damit würdigt Lacoste seinen Markenbotschafter Novak Djokovic, der im Laufe seiner Karriere nicht nur den Sport revolutioniert, sondern auch die Konzepte von Ausdauer, mentaler Stärke und modischer Gelassenheit auf dem Platz neu definiert hat.
Der König aller Statistiken
Djokovic ist nicht nur eine Legende – er hat die Tennisstatistik zur Kunstform erhoben. Mit 24 Grand-Slam-Titeln, über 400 Wochen an der Spitze der ATP-Rangliste und als einziger Spieler, der alle neun Masters-1000-Turniere gewonnen hat, hat er sich sein GOAT-Abzeichen mehr als verdient. Wenn die Tenniswelt eine Bühne ist, dann ist Djokovic der Hauptdarsteller, der Regisseur und – Lacoste zufolge – sogar die neue Ikone der Logo-Zoologie.
Diese Ziege ist, wie das Akronym GOAT (Greatest of All Time) schon sagt, nicht nur ein Symbol; sie ist eine Hommage an die Größten. Und Lacoste hat nicht den Kopf verloren – es hat lediglich gezeigt, dass es weiß, wie man Traditionen an die Moderne anpasst.
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Wenn Mode Größe respektiert
Lacoste und Djokovic: das perfekte Mode-Sport-Paar
Lacoste und Djokovic arbeiten seit 2017 zusammen, doch dieses Mal hat die französische Marke etwas geschaffen, das über einfache Werbung hinausgeht. Die GOAT-Logo-Kollektion, die nur während der US Open erhältlich ist, ist zu gleichen Teilen sportlich, elegant und symbolisch gestaltet. Nichts wird dem Zufall überlassen – jede Naht, jedes Detail ist eine subtile Metapher für Novaks Reise.
Von minimalistischen Poloshirts bis hin zu technisch anspruchsvoller Sportbekleidung richtet sich die Kollektion nicht nur an Tennisbegeisterte, sondern auch an diejenigen, die die Bedeutung des Kontexts verstehen: wenn Mode und Sport sich nicht nur treffen, sondern sich respektvoll die Hand reichen.
Warum jetzt?
Die US Open sind einer der wichtigsten Austragungsorte für Djokovic – ein Turnier, das er bereits viermal gewonnen hat und das für sein energiegeladenes Publikum und seine Unberechenbarkeit bekannt ist. Die Präsentation der Kollektion kurz vor dem Turnier ist sowohl strategisch als auch emotional – Lacoste hat einen Moment erkannt, in dem es nicht ausreicht, Djokovic einzukleiden. Er muss geehrt werden.
Was ist mit dem Krokodil?
Keine Sorge – das legendäre Krokodil ist nicht vergessen. Es gönnt sich lediglich eine Modepause. Vielleicht ist es nach Südfrankreich abgehauen, verbringt die Nachmittage am Pool und checkt ab und zu die Ergebnisse von Flushing Meadows. Die Ziege ist vergänglich, das Krokodil eine ewige Ikone. Aber selbst Ikonen wissen, wie man – wenn die Zeit gekommen ist – einen Schritt zurücktritt und zugibt: „Das hast du dir verdient.“
Modisches Tennisfinale: Wenn sich die Tradition der Größe beugt
Lacoste änderte sein Logo. Die Welt blieb zwar nicht stehen, aber sie blinzelte zumindest ein wenig respektvoll. Denn wenn ein Sportler ein Niveau erreicht, auf dem er keine Superlative mehr braucht, sondern seine eigene Symbolik bekommt – dann weiß man, dass wir nicht mehr von einem Spieler sprechen. Wir sprechen von einem Phänomen.
Mit seiner neuen Kollektion und dem temporären Logo hat Lacoste etwas Mutiges – und Elegantes zugleich – getan. Es drückt Dankbarkeit und Ehre aus, aber ohne Kitsch. Ganz wie Djokovic spielt er: mit zurückhaltendem Lächeln, kühlem Kopf und gewinnender Energie.