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Kulinarische Welt – Britische Inseln

Obwohl Curry als das beliebteste Gericht gilt und in indischen Restaurants fast überall zu finden ist, widmen moderne Köche der traditionellen britischen Küche immer mehr Aufmerksamkeit.

Es hat nicht den besten Ruf der Welt und viele Leute denken, dass die dortigen Fish&Chips die Königsklasse der Küche darstellen. Einerseits bietet London urbanen Gourmetgenuss auf höchstem Niveau und auf den Britischen Inseln authentische lokale Produkte.

Im letzten Jahrzehnt hat sich in Großbritannien der Zwischenweg zwischen Fast Food und traditionellen Gerichten stark entwickelt – das sind klassische Gerichte, die an die moderne Zeit angepasst sind. Nur diese Kreationen können von den berühmtesten lokalen Pop-Köchen wie Jamie, Nigella und Gordon verfolgt werden.

Ein herzhaftes Frühstück zum Start in den Tag
Die britische Küche hat den schlechten Ruf, ziemlich schwer zu verdauen zu sein. Im Grunde ist es einfach und die Einheimischen schwören auf die Vier-Mahlzeiten-Regel. Die Region ist seit jeher als das Land der „Rindfleischesser“ bekannt und die meisten traditionellen Gerichte drehen sich um Rindfleisch. Ein klassisches Sonntagsessen ist Roastbeef mit Yorkshire-Pudding als Beilage. Was vom Sonntag übrig bleibt, verwandeln die Briten in köstliche Montagsbrötchen. Das klassische britische Frühstück ist auf der ganzen Welt bekannt und bietet immer ein starkes Menü – es kann mit warmem oder kaltem Müsli beginnen und mit Ei, Speck, Würstchen, gerösteten Tomaten und Pilzen, gebackenen Bohnen, Toast und Marmelade, Tee oder Kaffee fortgesetzt werden.

Ein herzhaftes britisches Frühstück
Ein herzhaftes britisches Frühstück

Pubs sind ein beliebtes Ziel für das Mittagessen an Wochentagen und bestehen normalerweise aus Brot, Käse, Gurken und Aufschnitt. Ein beliebtes und einfaches Mittagessen ist Cornish Paster – eine Pastete mit Fleisch, Kartoffeln und Gemüse. Das Abendessen ist reichhaltiger als das Mittagessen und zu einigen traditionellen Gerichten gehört der Cottage Pie – Hackfleisch und Gemüse in Fleischsaft, bedeckt mit einer Kartoffelpüreekruste.

Shepherds Pie / Cottage Pie
Shepherds Pie / Cottage Pie

Auf dem Tisch stehen oft Karottenkuchen, Speck, Steak mit Ei, Würstchen mit Püree und Blutwurst. Letzteres ist kein Schokoladendessert, wie es vielleicht klingen mag. Es handelt sich um eine schwarze Wurst (sogenannte Blutwurst), die mit Blut und Schweinefett gefüllt ist. Es wird normalerweise zum Frühstück gegessen. Zusätzlich zu allem verwenden die Engländer viele Saucen. Zum Lamm gibt es Zwiebel-, Minz- und Kräutersauce, zum Schweinefleisch gibt es Apfelmus und zum Roastbeef gibt es Meerrettichsauce, englischen Senf oder Fleischjus. Auch Ketchup erfreut sich großer Beliebtheit. Großbritannien ist ein Inselstaat, daher wurden hier schon immer Fisch und Meeresfrüchte gegessen. Leider wird dies meist in Form der bereits erwähnten Fish&Chips verzehrt, ein Gericht, von dem manche sagen, es sei eine Institution geworden. Die Einheimischen nehmen es meist mit und essen es an der Küste, selten backen sie es selbst zu Hause. Darüber hinaus ist geräucherter Fisch eine Spezialität. Und wo ist die vierte Mahlzeit? Es handelt sich um eine berühmte Nachmittagsteeparty, bei der es sich um eine raffinierte Mahlzeit handelt. Dies kann man in größeren Hotels erleben, wo es um vier Uhr nachmittags serviert wird und aus einem Sandwich (eine beliebte Füllung ist geräucherter Lachs und Gurken) besteht, gefolgt von Desserts und natürlich heißem Tee mit Milch oder Zitrone. Außerhalb der Hotels haben die Einheimischen die klassische Teeparty ihrem eigenen Geschmack angepasst, doch Tee bleibt ein beliebtes Getränk.

Irische und schottische Spezialitäten
Die Grundgerichte verschiedener Regionen der britischen Inseln sind ähnlich, unterscheiden sich jedoch in bestimmten Spezialitäten. Haferkuchen und Gebäck sind in Schottland weit verbreitet, und schottisches Rindfleisch ist eines der wertvollsten Fleischsorten. Die berühmteste schottische Delikatesse ist Haggis, der manche Menschen zum Sabbern bringt und anderen den Magen umdreht. Das Gericht wird aus Schafsnebenerzeugnissen hergestellt. Luftröhre, Lunge, Leber und Herz werden gekocht und anschließend zerkleinert. Dies wird mit Rindertalg und Haferflocken vermischt. All dies wird in einen Schafsmagen gestopft, der zugenäht und drei Stunden lang gekocht wird. Die Neuzeit brachte den vegetarischen Haggis mit sich, der mit dem Original nur Haferflocken gemeinsam hat, aber sehr lecker sein soll.

Haggis, eine interessante und äußerst skurrile Spezialität.
Haggis, eine interessante und äußerst skurrile Spezialität.

Und wenn wir uns Irland ansehen, basiert die Küche dort auf frischem Gemüse, Fisch, Austern, Muscheln und Brot. Auch Kartoffelgerichte, Blutwurst und viel Fast Food sind zu Hause.

Lokale Zutaten – ein Attribut der umliegenden Inseln
In den letzten Jahren wurden auch die britischen Inseln (Shetland, Kanal, Orkney) aus Gourmet-Sicht beworben. Es ist ein authentisches Erlebnis, da es immer noch kleine Bäckereien und kleine Metzgereien gibt, die ihre Produkte nur anbieten. Lokale Zutaten sind das Hauptmerkmal dieser Inseln. Unter den Milchprodukten auf den Orney-Inseln wird dem lokalen Eis die größte Aufmerksamkeit geschenkt, das reichhaltig und cremig ist und in jedem Restaurant serviert wird. Auch Hammelfleisch und Shetlandlamm genießen auf den Shetlandinseln einen besonderen Ruf. Fischgerichte sind überall zu Hause, wobei Forelle, Lachs und Muscheln am häufigsten auf dem Teller landen.

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