Wenn wir diese Schönheit beim Segeln in der Lagune von Venedig betrachten, werden wir uns sicherlich an die Sommerfreuden erinnern, die wir dieses Jahr an der Küste erlebt haben. Auf den Namen „Lancia Powerboat“ wurde die Schönheit getauft, was auf den ersten Blick etwas seltsam erscheint, denn die italienische Marke Lancia wird vor allem mit Autos in Verbindung gebracht. Allerdings hat es...
Wenn wir diese Schönheit beim Segeln in der Lagune von Venedig betrachten, werden wir uns sicherlich an die Sommerfreuden erinnern, die wir dieses Jahr an der Küste erlebt haben. Auf den Namen „Lancia Powerboat“ wurde die Schönheit getauft, was auf den ersten Blick etwas seltsam erscheint, denn die italienische Marke Lancia wird vor allem mit Autos in Verbindung gebracht. Die Marke hat aber auch Tradition in der Nautik – nicht zuletzt ließ sich ihr Gründer Vincenzo Lancia in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts durch das Studium von Schiffsrümpfen zum Entwurf einer selbsttragenden Karosserie für den Lancia Lambda inspirieren. In den 1960er Jahren wurde unter dem Namen Flaminia bei Lancia ein Rennsport-Schnellboot produziert. Der Newcomer, über den wir schreiben, wurde in Zusammenarbeit mit vier italienischen Unternehmen entwickelt: Nautical Sacs, Fiat-Motorenfabrik, Martini und Lancia. Das Ergebnis der Kooperation ist ein 13,1 Meter langes, repräsentatives aber minimalistisches Schiff, das Platz für 11 Personen bietet – sonst können nur zwei in der Kabine übernachten. Die verbauten Fiat N67-560 Dieselmotoren entwickeln eine maximale Gesamtleistung von 1120 „Pferden“ (823 kW), was für eine Höchstgeschwindigkeit von 55 Knoten (Cruising 15 bis 45) ausreicht. Verwöhnung wird auf dem Schnellboot geboten, von den Liegewiesen bis zur klimatisierten Kabine. Als interessanter Punkt sei angemerkt, dass das minimalistische Badezimmer eine romantische Dusche im Schein farbiger LED-Lichter bietet.
