Warum erkälten wir uns? Wir sind mit der Warnung aufgewachsen, dass das Spielen im Regen oder das Sitzen auf kaltem Beton zu einer Erkältung führen würde. Doch wie viel Wahrheit steckt in diesen alten Weisheiten? Können uns Kälte und Regen tatsächlich kalt machen oder sind das nur Großmutters Teufel, die von Generation zu Generation weitergegeben werden? In diesem Artikel werden wir die wissenschaftlichen Beweise untersuchen, die die Mythen von den Wahrheiten darüber trennen, wie Wetterbedingungen zu einer Erkältung führen können.
Studien zeigen, dass kaltes Wetter und Kälte sich negativ auf unser Immunsystem auswirken und die Wahrscheinlichkeit einer Erkältung erhöhen1. Warum erkälten wir uns? Die Hauptursache einer Erkältung ist eine Virusinfektion, nicht eine niedrige Temperatur als solche. Kaltes Wetter kann die Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung mit dem Virus erhöhen, da Viren bei kühleren Temperaturen besser überleben und sich vermehren können. Darüber hinaus kann die Erkältung Ihre Immunität schwächen, indem sie die Blutgefäße in Ihrer Nase verengt.
Es ist auch ein Fehler zu glauben, dass man sich mit nassen Haaren oder Kleidung erkälten kann. Nasse Haare oder Kleidung machen Sie nicht attraktiver für Erkältungskeime. Allerdings kann eine längere Einwirkung von Kälte und Feuchtigkeit Ihr Immunsystem schwächen und die Wahrscheinlichkeit einer Erkältung erhöhen.
Warum erkälten wir uns, wenn wir unterkühlt sind – erklärt die Wissenschaft. Unsere Fähigkeit, eine Erkältung zu bekämpfen, hängt auch von der Umgebungstemperatur ab. Yale-Forscher haben einen Zusammenhang zwischen der Temperatur und unserer Fähigkeit, Erkältungen zu bekämpfen, entdeckt. Sie fanden heraus, dass das Virus bei Temperaturen zwischen 33 und 35 Grad Celsius (91 und 95 Grad Fahrenheit) gedeiht, bei 37 Grad Celsius (98,6 Grad Fahrenheit) jedoch langsamer wird. Diese Beweise deuten darauf hin, dass die Erkältung tatsächlich unsere Fähigkeit, die Erkältung abzuwehren, verlangsamen kann.
Zu den vorbeugenden Maßnahmen gegen Erkältungen gehören warmes und trockenes Halten, das Vermeiden des Kontakts mit kranken Menschen, regelmäßiges Händewaschen und das Vermeiden von Berührungen im Gesicht und in den Augen6. Daher ist es an kalten und regnerischen Tagen besser, warm und trocken zu bleiben, um das Immunsystem zu stärken und eine Erkältung zu vermeiden.
Zu den häufigsten Erkältungsviren gehören:
- Rhinoviren:
- Rhinoviren sind die häufigste Ursache für Erkältungen. Untersuchungen zeigen, dass es mehr als 200 verschiedene Viren gibt, die Erkältungen verursachen können, wobei Rhinoviren die häufigste Art unter ihnen sind.1.
- Rhinoviren sind die Hauptursache für Erkältungen und können auch für etwa die Hälfte der Asthma-Exazerbationen verantwortlich sein2.
- Coronaviren:
- Obwohl der Begriff „Coronavirus“ in letzter Zeit aufgrund der COVID-19-Pandemie bekannter geworden ist, sind einige Coronavirenstämme, wie 229E, NL63, OC43 und HKU1, häufige Ursachen für leichte bis mittelschwere Infektionen der oberen Atemwege wie Erkältungen .3.
- Coronaviren gehören neben Rhinoviren zu den häufigsten Erkältungsvirengruppen4.
Diese Viren werden normalerweise über die Luft oder durch engen persönlichen Kontakt von Mensch zu Mensch übertragen. Auch wenn eine Erkältung derzeit nicht heilbar ist, können Sie das Risiko einer Ansteckung durch entsprechende vorbeugende Maßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen und die Vermeidung des Kontakts mit erkrankten Menschen verringern.
Erkältungsmythen halten sich hartnäckig, aber wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen eindeutig, dass Erkältungen durch Viren und nicht durch Kälte oder Regen verursacht werden. Kälte und Feuchtigkeit können jedoch Ihr Immunsystem schwächen und die Wahrscheinlichkeit einer Erkältung erhöhen. Wenn Sie also das nächste Mal in den Regen oder die Kälte geraten, denken Sie daran, sich zu schützen und warm und trocken zu bleiben, um gesund zu bleiben und schlimme Erkältungen zu vermeiden. Jetzt wissen Sie, warum wir uns erkälten.