Was passiert, wenn deutsche Präzision auf die Tuning-Szene und Adrenalinhunger trifft? Der Opel Frontera GRAVEL ist geboren – eine vierrädrige Ankündigung, dass Elektro-SUVs nicht nur für Einkaufszentren geeignet sind.
Der Serien-Opel Frontera, das neueste Mitglied der elektrifizierten SUV-Familie aus Rüsselsheim, verspricht ein solides Maß an Nutzwert, Platz und deutschem Flair für den Alltag. Wenn Sie jedoch mehr als nur eine Fahrt zur Schule und zurück suchen, haben wir hier ein Konzept, das selbst bei den hartgesottensten Autonarren für hochgezogene Augenbrauen sorgt: der Opel Frontera GRAVEL.
Es handelt sich um ein Konzeptmodell auf Basis des elektrischen Serien-Frontera, mit zusätzlichen Steroiden in Form von 7×16-Zoll-BORBET-CWE-Offroad-Rädern, einer Seilwinde, zusätzlichen LED-Scheinwerfern, einer Thule-Dachbox und einem Design, um das ihn sogar Mad Max beneiden würde. GRAVEL entstand in Zusammenarbeit mit den Tuning-Experten BlackFish und XS – letzteres feiert seine Publikumspremiere auch bei der XS Carnight Wörthersee am 30. Mai.
Technische Daten – Harter Strom für weichen Boden
Der Frontera Electric verfügt über einen 83 Kilowatt (113 PS) starken Elektromotor und eine 44-kWh-Batterie, die eine Reichweite von bis zu 305 km nach WLTP-Standard ermöglicht. Der Energieverbrauch liegt bei soliden 18,2–18,5 kWh/100 km, der CO2-Ausstoß bei Null. Das heißt, Sie können mit reinem Umweltbewusstsein durch eine Schlammgrube fahren, ohne jemanden zu verärgern.
Bei der GRAVEL-Konfiguration geht es hauptsächlich um „Soft-Roading“. Mit niedrigem Schwerpunkt, hohem Drehmoment und Bereitschaft für Schotter, Felsen und Spurrillen ist der GRAVEL zwar kein extremer Geländewagen, aber deutlich besser auf das „Leben abseits des Asphalts“ vorbereitet als die Serienversion.
Design: Wenn die Wüste auf dem Highway trifft
Das Äußere des Opel Frontera GRAVEL ist ein echter optischer Schock: eine Kombination aus mattschwarzem Dach und Motorhaube, spezieller „Desert Stone“-Folie, orangefarbenen Akzenten an Spiegeln, Stoßfängern, Spoiler und Opel Blitz-Logo. Kurz gesagt, niemand wird ihn an der Kreuzung mit einem gemieteten SUV verwechseln.
Details wie seitliche Werkzeugkästen, eine Seilwinde und ein zusätzliches Beleuchtungsarsenal machen deutlich, dass das GRAVEL für Abenteurer gemacht ist. Oder zumindest für diejenigen, die es gerne wären.
Interieur: Funktion trifft Farbkontrast
In der XS-Kabine verfolgen die Spezialisten weiterhin die gleiche Philosophie: robust und dennoch komfortabel. Mikrofaser und orangefarbene Nähte auf den Sitzen, ein schwarzer Dachhimmel und ein klar zum Ausdruck gebrachter Kabinencharakter – hier wird der Fahrer nicht vor der Welt abgeschirmt, sondern in sie hinein eingeladen.
Fazit: Ein SUV mit urbanem Charakter und Schotterherz
Der Opel Frontera GRAVEL ist mehr als ein neues Modell – er ist ein Statement. Elektrische SUVs sind nicht unbedingt steril. GRAVEL räumt mit Vorurteilen auf und beweist, dass ein E-Auto cool aussehen, abenteuerbereit und gleichzeitig umweltfreundlich sein kann.
Im Moment ist es nur ein Showcar, aber wenn die Resonanz gut ist (und das wird sie bei diesem Design sein), können wir mit einer Serienversion rechnen, die die Lücke zwischen allzu urbanen Crossovern und allzu harten SUVs füllen wird.
Preis? Wenn er in Produktion geht, ist mit etwas mehr als für einen normalen Frontera zu rechnen (der voraussichtlich bei etwa 28.000 Euro starten wird), aber deutlich weniger als für einen Land Rover Defender. Kurz gesagt – ein interessanter Kandidat für alle, die sich ein bisschen mehr … Schotter in ihrem Leben wünschen.