Haben Sie schon einmal mit einem Hauch von Nostalgie ein Foto aus Ihren goldenen Zwanzigern betrachtet und sich gefragt: „Wo ist diese Haut? Wo sind die Gelenke, die nicht bei jeder Kniebeuge geknarrt haben?“ Keine Sorge, Sie sind nicht allein. Und die Antwort liegt nicht im neuesten „Kollagen-Shot“ aus dem Supermarkt, der mehr kostet als ein Abendessen für zwei, sondern – überraschenderweise – in einem Tiegel. Selbstgemachtes Kollagen!
Wir präsentieren Ihnen hausgemachte Kollagen: Eine reichhaltige, langsam gekochte Knochenbrühe, die Oma gutheißen und die Wissenschaft gerne empfehlen würde. Das ist kein Instagram-Trend, sondern bewährte Praxis, die funktioniert – und Ihr Geldbeutel wird begeistert sein.
Alles in einem Topf: Warum ist diese Suppe mehr als nur ein Wohlfühlessen?
Selbstgemachtes Kollagen ist der Protein-Superstar unseres Körpers – es hält alles zusammen, von der Haut über Bänder und Gelenke bis hin zu den Haarwurzeln. Ach, ach, diese Natur – ab dem 25. Lebensjahr beginnt Kollagen langsam (und leise) aus unserem Körper zu verschwinden. Die Folge? Trockene Haut, knarrende Gelenke und das Gefühl, dass unser Körper plötzlich mehr Pflege braucht als ein altes Auto.
Selbstgemachte Knochenbrühe (selbstgemachtes Kollagen) ist reich an natürlich abgebautem Kollagen, Glucosamin, Hyaluronsäure und wichtigen Mineralien. Und während Kollagenpräparate oft in der Magensäure landen (und damit auch in der Hoffnung), wird selbstgemachte Brühe vom Körper erkannt, angenommen und genutzt – genau dort, wo sie am meisten benötigt wird.
Rezept: Collagen selbst gemacht – Collagen pro Esslöffel (selbstgemacht, mit wissenschaftlicher Unterstützung)
Zutaten: (hausgemachtes Kollagen)
- 1 Rinderknochen mit Mark (Sie können ihn durch Hühnerfüße ersetzen – nicht glamourös, aber sehr effektiv!)
- 3 Karotten
- 3 Petersilienwurzeln
- 1 Sellerieknolle
- 2 große Zwiebeln
- 2 Knoblauchzehen
- 2 Lorbeerblätter
- 1 Zweig Rosmarin
- Salz und Pfeffer nach Geschmack
Zubereitungsprozess: Selbstgemachtes Kollagen
- Legen Sie den Knochen, vorzugsweise halbiert, um das Mark freizulegen, in einen großen Topf oder Schongarer.
- Wasser dazugießen, bis alle Zutaten bedeckt sind.
- Bei schwacher Hitze mindestens 10 Stunden – wenn Sie Zeit (und Geduld) haben, sollten Sie 24 Stunden.
- Geben Sie in den letzten 3–4 Stunden Gemüse und Gewürze hinzu.
- Zum Schluss abseihen, das Mark herauslöffeln und nach Belieben wieder in die Flüssigkeit geben.
- Bis zu 5 Tage im Kühlschrank aufbewahren oder einfrieren – legen Sie sich einen Vorrat für die Tage an, an denen die moderne Müdigkeit zuschlägt.
Wie nimmt man Kollagen zu sich, damit es wirkt (und nicht langweilig wird)?
Für optimale Ergebnisse trinken Sie täglich 100–200 ml der Brühe. Idealerweise morgens oder abends, wenn Ihre Verdauung ruhiger ist. Erwärmen Sie die Brühe leicht (nicht kochen!) und trinken Sie sie wie Tee – obwohl sie deutlich intensiver schmeckt.
Oder experimentiere mit den Toppings: Kurkuma, Misopaste, Ingwer – deine Schüssel, deine Regeln. Die Basisversion ist Wellness pur, einfach gelöffelt. Und ja, du kannst sie auch an den Abenden servieren, an denen Netflix ruft und dein Körper flüstert: „Jetzt bitte etwas richtig Gesundes.“
Was können Sie erwarten? Selbstgemachtes Kollagen?
Wenn Sie gehofft haben, nach drei Schlucken wie Ihr KI-Avatar auszusehen – nicht ganz. Aber wenn Sie regelmäßig trinken, werden Sie innerhalb weniger Wochen spürbare Veränderungen feststellen:
- elastischere und strahlendere Haut (Hallo, natürlicher Glanz!)
- weniger Gelenkschmerzen und mehr Flexibilität
- stärkere Nägel und weniger Haare auf der Bürste
- verbesserte Verdauung – Gelatine wirkt sich positiv auf die Darmschleimhaut aus
Eine Suppe, die den Test der Zeit (und Instagram) bestanden hat
Im Zeitalter von Superfood-Kapseln und „Schnelllösungen“ bietet selbstgemachtes Kollagen etwas Revolutionäres: einen Langzeiteffekt, der tatsächlich funktioniert. Es ist so alt wie die Zeit, aber dennoch intelligent genug für moderne Bedürfnisse.
Wenn Sie also das nächste Mal vor der Nahrungsergänzungsmittel-Abteilung stehen und sich fragen, ob „hydrolysiertes Fischkollagen mit Sauerstoff aus dem Himalaya“ wirklich notwendig ist, denken Sie daran: Großmutters Suppe hat Kriege, Rezessionen und das Internet überstanden – und Ihre Gelenke werden es Ihnen danken.
Letzter Tipp?
Statt eines „Glow“-Filters – eine Schüssel Suppe. Statt Marketingversprechen – Kollagen, das man tatsächlich isst. Und statt „Anti-Aging“-Cremes? Vielleicht einfach nur ein paar Stunden langsames Kochen und Liebe im Topf.
Das Ergebnis? Eine Jugend, die nicht sofort da ist, sondern echt.
Hat dir dieser Artikel gefallen? Teile ihn mit deiner Großmutter, Freundin oder Kollegin, die sich mit 30 schon über ihre Knie beschwert. Und vergiss nicht: Wahre Schönheit kommt von innen. Im wahrsten Sinne des Wortes – aus Knochenbrühe.