fbpx

Smashing Machine – Die spektakuläre wahre Geschichte des legendären UFC-Kämpfers Mark Kerr

15 Minuten Applaus bei der Premiere des Films bei den Filmfestspielen von Venedig. Und das liegt nicht an den Muskeln.

Foto: Studio A24

Bei den diesjährigen Internationalen Filmfestspielen von Venedig feierte endlich ein Film Premiere, über den seit Monaten getuschelt wurde: „Smashing Machine“, das Regiedebüt von Benny Safdie, der für seine rauen filmischen Porträts bekannt ist, die nichts verschönern – nicht einmal Schweißflecken.

Smashing Machine, eine Produktion des berühmten Studios A24 ist dieses Mal ins Octagon gestiegen (oder zumindest ganz in die Nähe gekommen), denn es handelt sich um ein biografisches Drama, das das Publikum in Venedig sprachlos machte … abgesehen natürlich von dem 15-minütigen begeisterten Applaus, der fast die Dauer eines durchschnittlichen Käfigkampfs übertraf.

Wenn das Leben dir mit dem Ellbogen ins Gesicht schlägt (und du sagst: „Mehr, bitte!“)

The Rock, der nicht mehr The Rock ist

Die Hauptrolle spielt niemand anderes als Dwayne The Rock Johnson, aber seien Sie vorsichtig – das es ist nicht dass Johnson aus dem Franchise Fast & Furious, der Hubschrauber mit einer Hand steuert. Dieses Mal ist er nicht wiederzuerkennen (im wahrsten Sinne des Wortes – dank seiner atemberaubenden Prothesen), als er den legendären UFC-Kämpfer darstellt Mark Kerr – ein Mann, der mit Weltmeistern und gleichzeitig mit seinen eigenen inneren Monstern kämpfte.

Foto: Studio A24

Johnson hat immer die Magie an seiner Seite Emily Stumpf, der seinen Partner spielt Dawn Staples – und seien wir ehrlich, sie kann Mary Poppins überzeugend spielen und ein Soldat in Rand von Morgen, dann ist sie auch in der Rolle einer Frau glaubwürdig, die neben einem Mann steht, der beruflich regelmäßig Kniestöße ins Gesicht bekommt.

Im Film sind auch einige der größten Namen aus der Welt der Kampfkünste zu sehen, darunter: Ryan Bader, Bas Rutten, Oleksandr Usyk und – die Überraschung des Abends – Kroatisch-Japanisch Satoshi Ishii als Enson Inoue, Kerrs legendärer Gegner beim Grand Prix 2000.

Mehr als nur ein Kampf: Wenn Muskeln nicht gegen Einsamkeit helfen

Der Film zeigt nicht nur Kerrs Kampfsiege, sondern befasst sich auch mutig mit dem, was wir „den Hintergrund der Show“ nennen. Sucht, Druck, zwischenmenschliche Beziehungen und Fragen, auf die es keine einfachen Antworten gibt, sind der rote Faden des Films. Wie der Regisseur sagt Benny Safdie, fühlte er sich von den Widersprüchen der 1990er Jahre in der Welt der Kampfkünste angezogen – brutale Kämpfe und gleichzeitig ein Gefühl der Brüderlichkeit unter den Kämpfern.

Und tatsächlich, zu einer Zeit, als die UFC noch kein glänzendes Unternehmen mit Millionen von Anhängern war, ging es um ein wahrer Dschungel an Kampfkunststilen, bei dem man seinen Gegner erst besiegen musste – und dann mit ihm ein Bier trinken konnte. Oder zumindest einen Eisbeutel.

Foto: Studio A24

Applaus, Tränen und zerrissene Hemden

Der Prognose zufolge Johnson, Blunt, Safdie und Mark Kerr persönlich trat vor das Publikum, das sie mit dem begrüßte, was manchmal als "Filmmagie" bezeichnet wurde - der Saal tobte vor Applaus, nicht wegen der Spezialeffekte, sondern weil der Realität, der Verletzlichkeit und des reinen menschlichen Kampfes, die der Film ohne Filter zeigt.

Johnson erklärte später:

„In Hollywood dreht sich alles um Kassenschlager. Ich habe selbst welche gemacht – manche großartig, manche einfach nur … naja. Aber ich wollte immer mehr. Dieser Film war mein ‚Mehr‘.“

Er sprach über künstlerische Herausforderung, über eine Rolle, die mehr erfordert als Gewichte heben und lächeln – und der Reaktion des Publikums nach zu urteilen, ist ihm das gelungen.

Foto: Studio A24

Knockout für Emotionen

Zertrümmerungsmaschine ist mehr als eine Biografie – es ist ein echter emotionaler Kampf, bei dem die Schläge nicht nur in Newton, sondern auch in Gefühlen gemessen werden. Der Film unterhält nicht mit Schlägen, sondern zeigt, was man durchmachen muss, um auf den Beinen zu bleiben, auch wenn das Leben einen niederschlägt.

Kommt in die heimischen Kinos 3. Oktober, und wenn Sie nach einer schlaflosen Nacht etwas suchen, das Sie mehr aufrüttelt als ein Espresso – dann ist das ein Muss. Halten Sie Ihre Taschentücher bereit. Und vielleicht einen Herzschutz.

 

Seit 2004 bei Ihnen

Ab 2004 Wir recherchieren urbane Trends und informieren unsere Follower-Community täglich über das Neueste aus den Bereichen Lifestyle, Reisen, Style und Produkte, die mit Leidenschaft begeistern. Ab 2023 bieten wir Inhalte in den wichtigsten Weltsprachen an.