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So waschen Sie Wäsche richtig und senken Ihre Stromrechnung – Das Geheimnis liegt in der Temperatur, nicht im Waschmittel

Foto: envato

Die Zeiten, in denen wir schmutzige Wäsche wie Sonntagssuppe kochten, sind – den Wäschegöttern sei Dank – vorbei. Doch die Frage bleibt: Welches Wasser ist beim Waschen wirklich der Gewinner? Kalt oder heiß? Die Experten haben endlich aufgehört, um den heißen Brei herumzureden und eine klare Antwort gegeben.

Wir glaubten einst, dass für eine gute Hygiene Wäscherei hohe Temperatur erforderlich. Die Technologie und die intelligenten Waschmittel des 21. Jahrhunderts beweisen jedoch, dass es nicht notwendig ist, die Wäsche bei 90 °C zu „backen“, um sie sauber zu bekommen. Tatsächlich können wir dies bei viel niedrigeren Temperaturen tun – ohne Drama, ohne Dampf und das Beste von allem – mit einer niedrigeren Stromrechnung.

Kaltes Wasser: Ja, Ihre Wäsche muss es abbekommen!

Überraschung, Überraschung – kaltes Wasser ist im Sommer nicht nur erfrischend, sondern auch eine völlig legitime Option zum Waschen der meisten Ihrer preiswerten und sogar empfindlicheren Stücke. Tatsächlich hat es einige Vorteile. Dadurch wird der Stoffverschleiß reduziert, die Farben bleiben so wie am Tag des (unabsichtlichen) Kaufs und es besteht noch weniger die Gefahr, dass Ihr Lieblingspullover auf Hundegröße einläuft.

Foto: envato

Heißes Wasser lässt Stoffe einlaufen, Farben verblassen und beschleunigt den Materialabbau. Bei modernen Waschmitteln ist Hitze für die meisten alltäglichen Waschvorgänge einfach nicht mehr nötig.

Und wenn Sie Ihren CO2-Fußabdruck reduzieren möchten (denn es gibt nur einen Planeten und dieser überhitzt derzeit), ist das Waschen in kaltem Wasser einer der einfachsten und bequemsten Öko-Gewinne. Laut dem American Institute of Cleaning ist es 90 % Waschmaschine Energie zur – Sie ahnen es – Warmwasserbereitung. Niedrigere Temperaturen = niedrigere Rechnungen + weniger CO₂. Und das alles, während Sie auf der Couch sitzen.

Vorteile des Waschens in kaltem Wasser:

  • Sanft zu den Stoffen (Ihr Seidenpyjama wird es Ihnen danken)
  • Farben bleiben länger lebendig
  • Weniger Einlaufen (damit Sie endlich nicht mehr dem Trockner die Schuld geben!)
  • Weniger bleibende Falten (in der Kleidung, nicht im Gesicht – dafür brauchen wir immer noch Creme)
  • Geringere Stromkosten
  • Geringere Umweltbelastung

Nachteile (damit keiner sagt, wir würden übertreiben):

  • Nicht das Beste für ölige Flecken
  • Desinfiziert nicht
  • Es tötet keinen Schimmel (und noch weniger Läuse oder Bettwanzen – dafür braucht man schwere Artillerie)

Wann sollte es überhaupt einbezogen werden?Hardcore“ heißes Wasser?

In bestimmten Fällen ist es nicht in Ordnung, Witze zu machen. Heißes Wasser bleibt Ihr Verbündeter, wenn es um ernste Angelegenheiten geht: Blut, Körperflüssigkeiten, Bakterien, Schimmel und alles, was für Sie wie eine Szene aus einem Krimi klingt. Medizinische Uniformen? Heiß. Bettwäsche nach dem Virus? Heiß. Kinderkleidung nach dem Spielen in einer Schlammpfütze? Heiß.

Und wenn sie in der Wohnung herumlaufen Bettwanzen – dann gibt es keine Debatte mehr. Fieber und Beton. Und rufen Sie die Experten, denn die Waschmaschine selbst ist leider nicht für die Schädlingsbekämpfung ausgebildet.

Foto: envato

Wie holt man das Beste aus der Kaltwäsche heraus?

Es reicht nicht, den „Cool“-Knopf einzuschalten und dem Universum zu vertrauen. Hier sind die Tricks für optimale Ergebnisse:

  • Flecken mit einem enzymatischen Fleckenentferner (oder zumindest einem guten Waschmittel) vorbehandeln
  • Nach dem Auftragen mindestens 10 Minuten einwirken lassen (also Kaffeezeit)
  • Sie sollten besser verwenden Flüssigwaschmittel – Pulver und Kapseln verhalten sich wie störrische Kinder im Eiswasser: Sie weigern sich, sich aufzulösen
  • Wenn Sie auf Pulver oder Kapseln bestehen, lösen Sie diese zunächst in warmem Wasser auf und geben Sie sie erst dann in die Trommel.
  • Für stark verschmutzte Wäsche verwenden Sie längerer Waschgangdenn ja, Enzyme brauchen auch Zeit, um ihre Arbeit zu erledigen

Abschluss? Eine Waschmaschine ist keine Sauna. Und das sind gute Neuigkeiten.

Wenn es Ihnen nicht unbedingt um die Beseitigung von Bakterien geht oder Sie es mit Flecken zu tun haben, bei denen selbst ein CSI aufgeben würde, können Sie ruhig auf Kälte umsteigen. Ihre Wäsche (und Ihr Geld) werden es Ihnen danken. Die Welt bleibt nicht stehen, wenn Sie das heiße Wasser weglassen – im Gegenteil: Sie tun damit einen kleinen, frisch gewaschenen Schritt in Richtung einer grüneren Zukunft.

Und noch etwas: Wenn Sie Ihre Wäsche bisher nur bei 60+ gewaschen haben, brauchen Sie sich nicht schlecht zu fühlen – die Evolution hält auch in der Waschküche Einzug. Nur zum Riechen.

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