Spinnen sind diese mysteriösen, fast übernatürlichen Kreaturen, die genau dann auftauchen können, wenn man es am wenigsten erwartet – während man ein Buch liest, auf dem Dachboden nach Weihnachtsdekoration sucht oder den Schrank mit Schuhen öffnet, die man seit letztem Sommer nicht mehr getragen hat. Ihre Anwesenheit im Haus kann Unbehagen auslösen, selbst wenn sie nicht wirklich gefährlich sind. Schon ein Spinnennetz in der Zimmerecke reicht aus, und wir fangen an, uns zu kratzen und jeden sich bewegenden Lampenschirm misstrauisch zu beobachten.
Aber es gibt keinen Grund, eine Wohnung zu teilen mit Spinnen. Es gibt einfache, aber wirksame Maßnahmen, was Ihr Zuhause für diese achtbeinige Brut völlig uninteressant machen kann. Vergessen Sie die urbane Legende über Zitronenschale und Lavendelessenzen – wer Ergebnisse erzielen möchte, muss die Ärmel hochkrempeln und systematisch an die Arbeit gehen. Hier ist eine Anleitung, die Sie langfristig vor Spinnen – und ihren Netzen – schützt.
Wie gelangen Spinnen in Ihr Haus?
Erste: Spinnen wollen nicht Ihre Mitbewohner sein.Sie kommen zu Ihnen nach Hause und suchen nach zwei Dingen – Nahrung und UnterkunftWenn sie beides finden, lassen sie sich nieder. Wenn nicht, gehen sie woanders hin. Ihre Aufgabe ist es also, ihnen den Zugang zu beidem zu verwehren.
Sie treten ein durch Risse, Schlitze und Öffnungen – vom Fliegengitter bis zur Unterkante der Haustür. Wenn sie es schaffen, einzudringen und dort einen Ameisensnack zu finden, bleiben sie. Und wenn Ihre Ecken voller Kartons, alter Zeitschriften und ungewaschener Vorratsgläser sind – umso besser für sie.
Wie kann man verhindern, dass Spinnen überhaupt ins Haus gelangen?
1. Versiegeln Sie alle möglichen Eingänge
Dies gilt nicht nur für Spinnen, sondern für alle ungebetenen Gäste. Schau mal:
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- Fenster- und Türdichtungen – abgenutzte ersetzen.
- Moskitonetze – selbst kleine Löcher sind VIP-Tickets für Spinnen.
- Spalt unter der Haustür – wenn Licht eindringen kann, kann das auch eine Spinne.
Versiegeln Sie Risse, verwenden Sie Silikondichtmittel und vergessen Sie nicht die vergessenen Fenster im Keller oder auf dem Dachboden.
2. Nahrungsquellen entfernen (sprich: andere Insekten)
Spinnen kommen, wenn sie ein „Selbstbedienungsbuffet“ in Form von Fliegen, Mücken, Ameisen oder Silberfischchen wittern. Deshalb:
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- Regelmäßig staubsaugen. – insbesondere an Wandkanten und unter Möbeln.
- Tropfende Wasserhähne reparieren – Feuchtigkeit zieht Insekten an, die wiederum Spinnen anlocken.
- Verwenden Sie im Freien gelbe Lichter – diese sind für fliegende Insekten weniger attraktiv.
Wenn es keine Beute gibt, gibt es keine Raubtiere. Einfache Logik.
3. Regelmäßige Reinigung und Entfernung von Spinnweben
Spinnen mögen Staubsauger (auch Roboter) nicht besonders. Wenn Sie sie wöchentlich reinigen, erreichen Sie Folgendes:
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- Sie brachten eine Unterbrechung ihrer Routine, was ihnen nicht gefällt.
- Spinnweben entfernt, Eier und mögliche neue Spinnengenerationen.
- Reduzierte Staubmenge und versteckte Eckenwo sie sich verstecken könnten.
Ein Staubsauger mit Verlängerungskabel sollte Ihr neuer bester Freund werden.
Wie kann man sicherstellen, dass sie nicht im Haus herumlungern?
4. Organisieren Sie Ihre häusliche Umgebung
Draußen ist das erste Schlachtfeld. Wenn Spinnen zu viel Spaß an Ihrem Haus haben, schauen sie schnell auch drinnen nach.
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- Räumen Sie Brennholz, Ziegel und alten Kram aus dem Haus.
- Äste und Büsche stutzendie die Wände berühren.
- Leuchten und Türrahmen reinigen, wo sich Spinnen gerne niederlassen.
- Schuhe, Handschuhe und andere Ausrüstung regelmäßig ausschütteln, die Sie in einem Schuppen oder einer Garage aufbewahren.
Das Äußere sollte sauber, hell und – für Spinnen – äußerst spaßfrei sein.
Was ist mit ätherischen Ölen und Abwehrmitteln?
Hier ist die Wahrheit: die meisten Abwehrmittel funktionieren NICHTZitronenöl, Lavendel, Pfefferminze – sie alle duften gut, aber Spinnen stört das nicht. Wenn Sie es natürlich versuchen möchten, kombinieren Sie es mit Reinigung und Versiegelung – der Geruch allein wird die Kolonie nicht abschrecken von zu Hause aus.
Wenn Sie Sprays verwenden, sollten diese Insektizide, die speziell für den Innenbereich bestimmt sind und sich gegen Spinnen richten – aber maßvoll und überlegt.
Was tun, wenn man trotzdem eine Spinne findet?
- Für eine friedliche Seele: Fangen Sie ihn mit einem Glas und einem Stück Pappe ein und lassen Sie ihn draußen frei – mindestens zehn Meter vom Haus entfernt, damit er sich nicht eingeladen fühlt.
- Für ruhige Nerven: Saugen Sie es auf und entleeren Sie den Beutel oder Behälter sofort.
- Für die Impulsiven: ein Pantoffel, ein Magazin oder ein Vakuumangriff. Schnell, sauber, effizient.
Abschluss
Spinnen sind nicht böse. Sie sind Teil der natürlichen Ordnung und sehr nützlich in der Natur. Aber Ihr Zuhause ist Ihr Tempel, keine Spinnenoase. Wenn Sie sich um Sauberkeit, Insektenschutz und Abdichtung aller möglichen Eingänge, bleiben Spinnen lieber dort, wo sie hingehören – draußen, in der Natur, zwischen Blättern und Rinde. Und Sie können endlich ruhig schlafen – ohne das Gefühl, von einer achtäugigen Person von der Decke aus beobachtet zu werden.