Wenn Sie beim Anblick Ihrer Lieblingsbackform schon einmal gedacht haben, dass ihre glorreichen Tage längst vorbei sind, sind Sie nicht allein. Eingebranntes Fett, hartnäckige braune Flecken und eingebrannte Kochspuren sind ein fast unvermeidlicher Bestandteil der regelmäßigen Verwendung von Küchenutensilien. Solche Flecken müssen wir jedoch nicht als Dauerzustand hinnehmen – es gibt bewährte Methoden, diese effektiv zu entfernen, ohne die Oberfläche der Backform zu beschädigen.
Oftmals geben die Leute das Putzen auf. Backblechweil die von ihnen verwendeten Methoden keine Ergebnisse bringen oder zu viel Aufwand erfordern. Deshalb haben wir vier zuverlässige Verfahren zusammengestellt, die auf den chemischen Eigenschaften von Substanzen basieren, die wir oft bereits zu Hause haben oder in jedem Geschäft erhältlich sind. Von rein natürlichen Lösungen bis hin zu industrielleren Reinigern: Hier erfahren Sie, wie Sie selbst die am stärksten angebrannten Backbleche wieder wie neu aussehen lassen.
4 effektive Methoden zur gründlichen Reinigung von Backblechen
1. Backpulver und Zitronensaft
Es handelt sich um eine natürliche Reinigungskombination, die aufgrund der Reaktion zwischen saurem Zitronensaft und basischem Backpulver wirkt. Zusammen bilden sie eine schaumige Paste, die hilft, eingebranntes Fett und Flecken aufzuweichen und zu lösen.
Verfahren:
- In einer kleinen Schüssel vermischen Backsoda und frisch gepresstem Zitronensaft zu einer dicken Paste verrühren.
- Verteilen Sie die Paste gleichmäßig auf der gesamten Oberfläche des Backblechs.
- Lassen Sie es etwa zwei Stunden stehen, damit die Säure-Base-Reaktion ihre Wirkung entfalten kann.
- Nach Ablauf der Zeit reiben Sie die Flecken vorsichtig mit einem Küchenschwamm ab und spülen das Backblech mit warmem Wasser ab.
2. Wasserstoffperoxid und Backpulver
Diese Kombination ist etwas stärker und wird für hartnäckigere Flecken empfohlen. Wasserstoffperoxid hat eine oxidierende Wirkung, die hilft, organischen Schmutz abzubauen, während Backpulver als mildes Schleifmittel wirkt.
Verfahren:
- Mischen Sie 3 % Wasserstoffperoxid und Backpulver zu einer dicken Paste.
- Verteilen Sie die Mischung auf dem Backblech, insbesondere auf den am stärksten gebräunten Stellen.
- Lassen Sie es zwei Stunden einwirken.
- Anschließend entfernen Sie die Flecken durch leichtes Reiben und spülen das Backblech mit warmem Wasser ab.
3. Backofenreiniger ohne Rauchentwicklung
Handelsübliche Backofenreiniger enthalten stärkere Chemikalien, die speziell zum Lösen von eingebranntem Fett entwickelt wurden. Die nichtflüchtige Version ist für den Einsatz in Innenräumen etwas schonender, bietet aber dennoch eine effektive Reinigung.
Verfahren:
- Stellen Sie das Backblech an einen gut belüfteten Ort oder öffnen Sie die Fenster.
- Besprühen Sie die Oberfläche der Backform gleichmäßig mit dem Reiniger.
- Etwa 45 Minuten einwirken lassen.
- Anschließend die Oberfläche mit einem feuchten Tuch abwischen und mit heißem Wasser abspülen.
- Bei stark verbrannten Oberflächen den Vorgang gegebenenfalls wiederholen.
4. Abrasive manuelle Reinigung mit Stahlwolle
Bei hartnäckigsten Flecken, die sich mit chemischen Methoden nicht entfernen lassen, ist eine mechanische Behandlung mit Schleifwerkzeugen erforderlich. Es ist wichtig, die richtige Stahlwolle zu wählen, die die Backform nicht beschädigt.
Verfahren:
- Verwenden Sie einen Brillo-Schwamm oder Vierfach-Null-Stahlwolle (0000), die fein genug ist, um keine tiefen Kratzer zu hinterlassen.
- Weichen Sie das Backblech in heißem Wasser mit einigen Tropfen Geschirrspülmittel ein.
- Reiben Sie die Flecken mit kreisenden Bewegungen, bis alle Rückstände entfernt sind.
- Gründlich abspülen und trocken wischen.
Abschluss:
Egal, ob Sie auf natürliche Methoden schwören oder lieber wirksame Reiniger verwenden, für fast jeden eingebrannten Backbelag gibt es eine Lösung. Wichtig ist, die Methode an den Verschmutzungsgrad und das Material der Backform anzupassen. Mit dem richtigen Verfahren können Sie den Glanz und die Funktionalität Ihrer Küchenutensilien wiederherstellen, ohne Schäden zu riskieren oder stundenlang schrubben zu müssen.