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Tennisbälle im Trockner? Ein ungewöhnlicher, aber genialer Trick für weichere und schneller trocknende Wäsche.

Tennisbälle spielen eine Schlüsselrolle im Kampf gegen knittrige, feuchte Decken und langwierige Trocknungszyklen.

Foto: envato labs

Kennen Sie das? Nach drei Trockengängen ist Ihre Decke innen immer noch feucht, während die Ränder schon wieder klatschnass sind. Das Trocknen größerer Bettwäschestücke gehört für viele zu den lästigsten Hausarbeiten. Kein Wunder also, dass man nach allen möglichen Tricks sucht, um sich die Arbeit zu erleichtern – von Alufolie bis hin zu speziellen Trocknerbällen.

Und dann folgt ein Ratschlag, der fast zu komisch klingt, um wahr zu sein: „Wirf ein paar Tennisbälle in den Trockner.“ Nach anfänglicher Skepsis folgt das Ausprobieren – und das Ergebnis? Schnelleres Trocknen, weniger Falten und spürbar flauschigere Bettwäsche. Man könnte sagen, Tennisbälle halten mit dem gleichen Selbstbewusstsein Einzug in Ihre Wäscheroutine wie Novak Djokovic auf den Centre Court.

Warum (und wie) Tennisbälle im Trockner funktionieren

Erhöhte Luftzirkulation = schnelleres Trocknen

Tennisbälle, ähnlich wie Spezialbälle Trocknerbälle Die aus Wolle gefertigten Siebträger trennen beim Drehen in der Trommel ständig die verknitterten Stofflagen. Dadurch wird der Heißluftstrom zwischen den Fasern verbessert, was zu kürzeren Trocknungszeiten und gleichmäßiger getrockneten Textilien führt.

Tennisbälle dienen als mechanische Trennelemente zwischen den Wäschestücken und verhindern so, dass Decken und Steppdecken zusammenknüllen oder zu einem einzigen großen, klumpigen Knoten zusammenfallen, in dem sich Feuchtigkeit staut.

Foto: envato labs

Auflockern und Umverteilen der Füllung

Tennisbälle spielen eine wichtige Rolle bei der Verteilung der Füllung in Bettdecken – egal ob Naturdaunen, Kunstfasern oder Baumwolle. Ihre Sprungkraft sorgt für eine gleichmäßige Verteilung des Füllmaterials beim Trocknen und verhindert die Bildung harter, feuchter Klumpen.

Dadurch wird der sogenannte „Kompaktheitseffekt“ verhindert, der normalerweise auftritt, wenn die Füllung ungleichmäßig trocknet – Ihre Decke behält also ihr Volumen, ihre Form und das frisch aufgeblasene Gefühl, das wir alle so lieben.

Sind Tennisbälle für Waschmaschine und Trockner geeignet?

Waschmaschine: Bitte nicht mit kochendem Wasser verwenden.

Tennisbälle können bedenkenlos in der Waschmaschine gewaschen werden, wenn man einige grundlegende Regeln beachtet:

    • Verwenden Sie kaltes oder warmes WasserDa heißes Wasser den Gummikern der Bälle verformen kann.
    • Es wird empfohlen, sie einzuführen in Wäschebeutel oder alt Baumwollsockeum Geräusche zu reduzieren und das Innere der Trommel zu schützen.
    • Lass sie sein neue – Alte, abgenutzte oder schmutzige Bälle können Flecken hinterlassen und Textilien beschädigen.

Wäschetrockner: Thermische Wissenschaft in der Praxis

Der Trick funktioniert auch im Trockner völlig sicher – solange Sie Folgendes verwenden: neue und saubere Bälle und setzen niedrige bis mittlere TemperaturHohe Temperaturen können sowohl den Ball als auch den Stoff beschädigen. Vermeiden Sie daher Trockengänge mit der Bezeichnung „intensiv“ oder „heiß“.

Woll-Trocknerbälle eignen sich zwar hervorragend zur Reduzierung statischer Aufladung, Sie haben nicht den gleichen Sprung.Daher können sie die Füllung dickerer Decken oder Daunenjacken nicht so effektiv auflockern.

Foto: envato labs

Wie man Tennisbälle richtig im Trockner verwendet – Schritt für Schritt

Überprüfe die Bälle: Nur verwenden neue Tennisbälle ohne abgenutzte Oberflächen, Staub oder Beschädigungen.

Füge sie der Decke hinzu: Gib die frisch gewaschene Decke zusammen mit in die Trommel. drei bis vier BälleSie können sie mit einer Baumwollsocke oder einem Wäschesack schützen.

Wählen Sie die richtige Einstellung: Trocken auf niedrige oder mittlere TemperaturFalls ein Pauschalprogramm verfügbar ist, nutzen Sie es.

Überprüfen Sie den Zustand während des Trocknungsprozesses: Sollten Sie nach dem ersten Waschgang feuchte Stellen bemerken, schütteln Sie die Decke, ordnen Sie die Kugeln neu an und führen Sie gegebenenfalls einen weiteren kurzen Waschgang durch.

Wann man keine Tennisbälle verwenden sollte

Tennisbälle gewinnen bei große, sperrige Produkte, wie zum Beispiel:

    • Quilts
    • Daunenjacken
    • Schlafsäcke
    • größere Kissen

EIN sind nicht geeignet für:

    • feine Stoffe (Seide, Spitze)
    • Unterwäsche
    • kleine Wäschestücke, deren Verwendung keine Wirkung hat

Ein Hausmittel mit wissenschaftlicher Grundlage

Tennisbälle sind nicht nur ein günstiges und unterhaltsames Experiment – sie stellen eine mechanische Lösung dar, die auf den einfachen Gesetzen der Bewegung und des Luftstroms basiert. Wenn Sie Ihre Wasch- und Trocknungseffizienz verbessern und die Lebensdauer Ihrer Wäsche verlängern möchten, ist dieser Trick jede Sekunde wert – und die Bälle jeden Cent.

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