Ein Backofen, in dem sich Schicht für Schicht eingebranntes Fett und Krümel ansammeln, ist nicht nur ein optisches Problem – er erzeugt auch unangenehme Gerüche und kann Ihre Lieblingsrezepte ruinieren. Falls Sie die Backofenreinigung bisher aufgeschoben haben, weil Ihnen schon beim Gedanken an handelsübliche Reiniger mit dem Geruch von Desinfektionsmittel die Augen tränen, haben wir gute Nachrichten: Es gibt eine einfache, effektive und völlig natürliche Methode.
Schmutzig OfenSie brauchen weder Atemschutzmaske noch Chemielabor, um Ihren Backofen zu reinigen! So erhalten Sie ganz einfach und völlig kostenlos einen strahlend sauberen, frisch duftenden Backofen – vorausgesetzt, Sie haben Backpulver und Essig zu Hause. Kein mühsames Schrubben und kein Chemiegeruch.
Es handelt sich nicht um ein Wundermittel von Instagram oder einen neuen, 25 Dollar pro Liter teuren „Öko“-Reinigungsschaum. Es ist altbewährtes Backpulver – ein weißes Pulver, das Sie wahrscheinlich schon zu Hause haben. Zusammen mit einfachem weißen Essig und ein paar Haushaltsmitteln bekommen Sie Ihren Backofen blitzblank sauber, ohne mühsames Schrubben und ohne dass Ihre Nase von Chemikalien gereizt wird.

Wie man den gesamten Backofen mit Backpulver reinigt – Schritt für Schritt
1. Das Wichtigste zuerst: Steam ist dein bester Freund
Anstatt den Schmutz sofort mit einem Schwamm abzuwischen, lassen Sie ihn zunächst etwas einweichen. Entfernen Sie alle Roste, Thermometer, Backbleche und andere „vergessene“ Gegenstände aus dem Ofen. Füllen Sie dann kaltes Wasser in einen ofenfesten Behälter (mindestens 2 Liter) und stellen Sie ihn in den Ofen.
Stellen Sie die Temperatur ein auf 230 °C (450 °F) und den Ofen anlassen. 30 bis 60 Minutenabhängig von der Menge des gespeicherten „Speichers“. Nach dem Ausschalten Öffne die Tür nicht.bis es vollständig abgekühlt ist – der Dampf wirkt Wunder, macht das Fett weicher und erleichtert Ihnen die Weiterverarbeitung.
2. Eine magische Backpulverpaste anrühren
In einer kleinen Schüssel vermischen:
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- 1 Tasse Backpulver
- 2 Esslöffel Wasser
Das Ergebnis sollte eine glatte, streichfähige Paste sein – ähnlich wie Zahnpasta, aber viel umweltschonender (und backofenfreundlicher). Bei größeren oder heißer werdenden Backöfen können Sie die Menge verdoppeln.
Profi-Tipp: Sie können den Esslöffel Wasser ersetzen durch einen Esslöffel Geschirrspülmittel gekennzeichnet mit „entfernt Fett“ – für weitere Informationen Boom Wirkung.

3. Nudeln hoch, alles andere runter.
Verteilen Sie die Paste mit einem Pinsel, Schwamm oder den Fingern gleichmäßig an den Innenwänden, dem Boden und der Tür des Backofens. Heizelemente und Gasöffnungen aussparen. Lassen Sie die Paste einwirken. mindestens eine Stundeidealerweise über die Nacht – Die Zeit ist dein Verbündeter, nicht dein Feind.
4. In der Zwischenzeit: Spalierbehandlung
Legen Sie die Gitterroste in eine Badewanne, eine Duschkabine oder einen stabilen Plastikbeutel. Besprühen Sie sie mit destillierter WeißweinessigBestreuen Sie es mit Backpulver und beobachten Sie das Spektakel: Eine natürliche chemische Reaktion setzt ein, die Blasen bildet und den Schmutz auflöst.
Dann gieße heißes Wasser darüber und lass es einwirken. mindestens eine Stunde (Sie können auch übernachten, wenn Sie einen weiteren freien Abend haben).
5. Zeit zum Löschen
Sobald die Paste eingewirkt hat, wischen Sie alle Oberflächen gründlich mit einem Schwamm oder Mikrofasertuch ab. Sollten hartnäckige Rückstände vorhanden sein, streuen Sie etwas trockenes Backpulver auf den Schwamm und reiben Sie vorsichtig.
Für den letzten Spülgang verwenden Sie eine Mischung aus:
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- 50 % Wasser
- 50 % destillierter Essig
Diese Mischung entfernt alle Spuren von Paste und hinterlässt einen sauberen, glänzenden und frisch duftenden Backofen.

6. Endmontage
Nehmen Sie die Roste aus der Badewanne, wischen Sie sie mit einem Schwamm ab und trocknen Sie sie gründlich. Stellen Sie sie dann wieder in den Ofen. Treten Sie einen Schritt zurück, bewundern Sie Ihr Werk – und fragen Sie sich, warum Sie das nicht schon früher getan haben.
Wie oft sollte der Backofen gereinigt werden?
Es hängt davon ab, wie oft Sie kochen – und wie häufig Ihre Gerichte sich vom Backblech lösen. Wenn Sie regelmäßig kochen, empfehlen wir mindestens einmal pro Saison reinigenWenn aber beim Einschalten des Backofens in der Küche eine Art Rauchwolke oder „der Geruch verbrannter Nostalgie“ vorherrscht, ist es Zeit, sofort Maßnahmen zu ergreifen.
Weitere Tipps für einen saubereren Backofen (und weniger Reinigungsaufwand in der Zukunft)
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- Speisen immer mit einem Deckel, Alufolie oder Backpapier abdecken – so vermeiden Sie Spritzer und Fettspritzer.
- Füllen Sie die Backformen nicht bis zum Rand – Physik und Schwerkraft werden es Ihnen heimzahlen.
- Wenn der Ofen SelbstreinigungsfunktionNutzen Sie es regelmäßig – aber für ausreichende Belüftung ist gesorgt.
- Kleinere Flecken sollten Sie sofort nach dem Abkühlen des Ofens abwischen – warten Sie nicht, bis sie sich zu hartnäckigen Verschmutzungen entwickeln.
Natürlich, einfach, genial
Backpulver Dieser vielseitige Haushaltshelfer wird oft unterschätzt, kann aber mehr, als man denkt. In Kombination mit weißem Essig und etwas Geduld entgeht ihm kein Fett.





