Früher oder später durchlebt jedes Paar (selbst das glücklichste) eine Zeit der Krise. Dies ist in jeder Beziehung absolut unvermeidlich, aber die gute Nachricht ist, dass sich das Paar nach dieser schwierigen Zeit normalerweise noch mehr verbindet. Dies gilt selbstverständlich bei erfolgreicher Bewältigung der Krise.
Die 5 schwierigsten Zeiten in einer Beziehung: Wie überstehe ich sie und vermeide eine Trennung?
Das erste Jahr: die Zeit der Wirklichkeit
Nach einem halben bis einem Jahr ab Beginn des gemeinsamen Lebens werden die Schmetterlinge des Verliebens immer seltener, aber jeden Tag lebensechter. Die sogenannte Phase der Realität beginnt, wenn beide Partner beginnen, sich der schlechten Seiten des anderen bewusst zu werden. Wie lässt sich diese Krise erfolgreich lösen? Wichtig ist, dass Sie über Ihre Gefühle sprechen, sich gegenseitig erklären, was Sie stört, was Sie beunruhigt und was Sie sich wünschen.
Drittes Jahr: die Zeit der Komfortzone
Irgendwann gegen Ende des dritten Jahres beginnt für das Paar die Zeit der Komfortzone. Sie nehmen einander als selbstverständlich hin und bemühen sich immer weniger, den Funken neu zu entfachen. Das hat natürlich nichts mit Liebe zu tun, aber für eine Beziehung kann es gefährlich werden. Sie können dies hauptsächlich vermeiden, indem sie erkennen, dass die Komfortzone gefährlich sein kann. Nehmen Sie sich bewusst Zeit für Zärtlichkeit und Romantik.
Siebtes Jahr: Zeit der Langeweile
Um das siebte Ehejahr herum haben Partner möglicherweise das Gefühl, bereits alles über einander zu wissen. Sie sind oft stark in die eigene Karriere eingebunden, zudem haben Paare oft kleine Kinder, die viel Zeit in Anspruch nehmen. So setzt eine Phase der Langeweile ein, die durch ein Nachlassen des sexuellen Verlangens unterstützt werden kann. Was zu tun ist? Stellen Sie sicher, dass Sie eine ehrliche Kommunikation pflegen. Lösen Sie Probleme, sobald sie auftreten. Nehmen Sie sich Zeit für sich. Machen Sie Pläne für die Zukunft.
Zehntes Jahr: eine schwierige Zeit
Das zehnte Jahr ist wahrscheinlich die schwierigste Zeit in vielen Ehen. Viele Frauen haben in dieser Zeit die enorme Last, sich um Kinder, den Haushalt und oft auch um den Beruf zu kümmern. So kann ihnen die Zeit für eine Partnerschaft ausgehen und sie beginnt zu bröckeln. Der einfachste Weg, diese Zeit zu überwinden, ist durch offene Kommunikation und Humor. Wenn Sie größere Probleme haben, sollten Sie eine Partnertherapie in Erwägung ziehen.
Zwanzigstes Jahr: die Ära der grauen Scheidungen
Nach dem zwanzigsten Ehejahr beginnt die letzte schwierige Zeit. Dann tritt bei vielen Paaren das Empty-Nest-Syndrom auf, wenn die Kinder das Haus verlassen. Das Haus bleibt leer, und die Partner haben gleichzeitig viel Zeit und gleichzeitig das Gefühl, sich nicht mehr so gut zu kennen. Was können Sie tun, um eine „graue Scheidung“ zu vermeiden? Versuchen Sie, wieder näher zu kommen. Vielleicht findet ihr ein gemeinsames Hobby. Machen Sie eine Reise, setzen Sie sich gemeinsame Ziele und reden Sie viel.
