Mutterschaft ist anspruchsvoll, bei der Erziehung und Betreuung der Jüngsten erliegen viele Mütter dem äußeren Druck und dem Wunsch, satt zu sein – dieses Phänomen wird als „Perfekte-Mutter-Syndrom“ bezeichnet.
Perfect-Mom-Syndrom Es ist eine Folge der gesellschaftlichen Erwartungen an perfekte Erziehung, perfekte Mutterschaft usw. In einer technologisch fortschrittlichen Welt Mutter zu sein ist schwierig, auch weil uns die Bilder in den sozialen Netzwerken daran erinnern, dass wir so nah wie möglich an der Perfektion sein müssen.
Während das Streben nach Perfektion manchmal in Ordnung ist, kann Perfektionismus tatsächlich mehr schaden als nützen.
Untersuchungen der University of Texas in Austin (2019) zeigten den großen Druck, dem Mütter ausgesetzt sind, Perfektion zu erreichen. Die Studie zeigt, dass gesellschaftliche Erwartungen, kulturelle Normen und der Einfluss sozialer Medien zu einem idealisierten Bild der Mutterschaft beitragen, in dem Mütter das Bedürfnis verspüren, in allen Aspekten der Elternschaft unerreichbare Standards zu erreichen. Dieses ständige Streben nach Perfektion kann zu erhöhtem Stress, Selbstzweifeln und einer Verschlechterung des allgemeinen Wohlbefindens führen.
„Perfekte Mütter“
Die Studie ergab, dass diejenigen, die um jeden Preis erfolgreich sein müssen, am Ende die kürzeste Zeit brauchen, wenn es um Perfektion geht. Auch perfektionistische Eltern können ihren Kindern schweren Schaden zufügen. Sie haben nicht nur höhere als normale Ansprüche an sich selbst und ihre Kinder, sondern ihr Verhalten und ihre Angst, es besser machen zu müssen, werden auch an ihre Kinder weitergegeben.
Eine im Journal of Child Psychology and Psychiatry (2018) veröffentlichte Studie ergab, dass Mütter, die nach Perfektion streben, möglicherweise unbeabsichtigt die emotionale und psychologische Entwicklung ihrer Kinder behindern. Untersuchungen zeigen, dass Mütter, die ständig nach Perfektion streben, zu hohe Erwartungen an ihre Kinder haben. Dies kann bei Kindern zu einem erhöhten Stress- und Angstniveau führen, was sich negativ auf ihr Selbstwertgefühl und ihre allgemeine psychische Gesundheit auswirkt.
Auch Kinder hören gerne Geschichten über Fehler und Misserfolge, warnen Psychologen. Es vermittelt ihnen nicht nur die Tatsache, dass niemand perfekt ist, sondern zeigt auch, dass Sie, ihre Eltern, Menschen sind, und sie auch. Und zu irren ist menschlich.
Selbstmitgefühl für die Eltern ist entscheidend, um aus dem schädlichen Kreislauf des Perfektionismus auszubrechen. Dazu gehört Selbstfürsorge, realistische Erwartungen zu setzen und sich selbst zu akzeptieren. Die Erkenntnis, dass Fehler zum Lernprozess gehören, ermöglicht es Müttern, Widerstandsfähigkeit zu zeigen und ein ermutigendes Umfeld zu schaffen, in dem ihre Kinder wachsen und erfolgreich sein können.