Es wird das erste europäische Dorf für digitale Nomaden sein und im verträumten Madeira liegen.
Digitale Nomaden sind Menschen, die für ihre Arbeit ausschließlich digitale Technologien nutzen, gerne reisen, unabhängig sind und überall auf der Welt leben. Kurz gesagt, ein digitaler Nomade lebt und arbeitet „on the road“, denn er kann seine Arbeit, für die er lediglich einen Zugang zum Internet (und eine gute Internetverbindung) benötigt, von überall auf der Welt erledigen.
Das sind Blogger, Designer, Journalisten, Fotografen etc. Und da die Corona-Pandemie unser Leben im vergangenen Jahr stark verändert hat, ist eine neue Gruppe digitaler Nomaden entstanden. Aufgrund der aktuellen Situation ist das Arbeiten von zu Hause aus für viele zum Alltag geworden, sodass sie nicht mehr zu fünf Tagen im Büro verurteilt sind, also remote arbeiten.
Es wird auch erwartet, dass sich 2021 immer mehr Menschen für längere Reisen entscheiden, bei denen sie Arbeit und Vergnügen besser verbinden können.
Vor diesem Hintergrund eröffnet auf der portugiesischen Insel Madeira das erste europäische Dorf für digitale Nomaden. Es ist ein Projekt Digitale Nomaden Madeira, das interessierten digitalen Nomaden die Tür öffnet 1. Februar in der Stadt Ponta do Sol. Bis zum 30. Juni haben 100 digitale Nomaden die Möglichkeit, an diesem wunderbaren Ort zu leben, an dem das Klima immer angenehm ist, die Sonne das ganze Jahr über scheint und die Natur unglaublich schön ist. Das Nomadendorf bietet Reisenden kostenlose Büros, kostenloses Internet täglich von 8 bis 22 Uhr und viele weitere Vorteile. Die einzige Bedingung ist, dass sie sich verpflichten, mindestens einen Monat zu bleiben.
Das Projekt ist eine gemeinsame Initiative der Regionalregierung von Madeira, des Start-up-Unternehmens Starup Madeira und Gonçalo Hall, einem Beratungsunternehmen für Telearbeit. Sie haben sich auch mit lokalen Unternehmen wie Hotels und Autovermietungen zusammengeschlossen, damit sie von allen digitalen Nomaden genutzt werden können, die hierher kommen, um zu leben und zu arbeiten. Gonçalo und seine Partner hoffen, weitere ähnliche Projekte sowohl auf Madeira als auch in ländlicheren Gebieten Portugals starten zu können.
