Das Jahr 2020 wird für uns alle wohl ganz anders, als wir es uns am Anfang vorgestellt haben. Dennoch haben uns die herausfordernde Situation und die neue Realität, an die wir uns noch gewöhnen müssen, ermutigt, anders zu denken und zu leben. Anstatt im alten, schnellen Tempo durch die Zeit zu hetzen, ist jetzt eine Gelegenheit, langsamer zu werden und den Moment zu genießen. Modestücke in Ihrem Kleiderschrank sollten auch Teil dieses Moments sein, der im Trend "Slow Fashion" liegen sollte.
Der Begriff begegnet uns immer öfter „Slow-Fashion“. Und was bedeutet es eigentlich? Wenn wir versuchen, es in einem Satz zu definieren, ist es ein Konzept, das eine Produktion befürwortet, die sich um Mensch, Umwelt und Tiere kümmert. Auch wenn es zunächst sehr einfach und logisch klingt, bewegt sich die Modewelt seit mehreren Jahrzehnten in eine ganz andere Richtung.
"Fast Fashion" als Kern des Problems
In den späten achtziger und frühen neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts trat er in der Modeszene auf Fast-Fashion-Konzept. Seitdem ändern sich Modetrends immer schneller und damit ist auch die Massenproduktion relativ schnell gewachsen. Nach mehr als drei Jahrzehnten kontinuierlich beschleunigten Wachstums ist die Modebranche heute eine der mächtigsten Kräfte der Welt, aber gleichzeitig auch eine derjenigen, die die größten negativen Spuren hinterlässt.
Der jährliche Wert der einzelhandelsbasierten Modeindustrie übersteigt heute eine Milliarde Euro. Das sind beredte Zahlen, die im Hintergrund auch eine unvorstellbare Kraft in sich tragen. Da dieser Trend Jahr für Jahr zunimmt, ist es keine Überraschung, dass die Branche so groß und stark ist, und gleichzeitig einer von denen mit dem größten CO2-Fußabdruck. Die Modebranche ist für ca 10 Prozent der weltweiten CO2-Emissionen und produziert fünfmal mehr CO2 als die Luftfahrtindustrie. Die folgenden schockierenden Statistiken zeigen, dass jährlich achtzig Milliarden Kleidungsstücke und Modeaccessoires produziert werden. 80 Prozent davon landen auf Deponien. Es gibt noch schockierendere Zahlen, aber in den letzten Jahren hat sich eine Antwort auf dieses globale Problem herauskristallisiert.
Die beste Antwort auf das Problem der Fast Fashion
Wie bereits erwähnt, steht der Begriff „Slow Fashion“ für eine Produktion, die Mensch, Umwelt und Tier schont. Was genau bedeutet das? Das Ziel des Konzeptes ist Nachhaltigkeit verbessern indem Sie die soziale Struktur herausfordern, die die Modeindustrie umgibt, und Ermutigen Sie Händler und Käufer, einen ethischen Ansatz zu verfolgen zur Mode. Die Essenz des Konzepts der Slow Fashion ist die Produktion kleinerer Mengen von Kleidung und Kleidung aus nachhaltigen Materialien. Neben der nachhaltigen Produktion verteidigt „Slow Fashion“ auch die Arbeitsrechte aller, die in der Produktion arbeiten. Das Konzept der langsamen Mode fördert auch eine Änderung der Art und Weise, wie wir einkaufen und mit der Kleidung umgehen, die wir bereits haben.
Wie kann man den „Slow Fashion“-Trend (p)erobern?
"Slow Fashion" wird immer beliebter und sticht oft als einer der neuesten Trends in der Modewelt hervor. Obwohl „Slow Fashion“ das genaue Gegenteil der klassischen Vorstellung von Trends ist, hat das Vorzeichen des Trends sicherlich mehr Sichtbarkeit gebracht und gegeben ein positives Zeichen in der Modewelt. Der Kauf von Vintage- oder Second-Hand-Kleidung, die Wiederverwendung alter Kleidung, die Unterstützung kleinerer Marken und die Auswahl hochwertiger Kleidung mit längerer Lebensdauer und angemessener Pflege sind nur einige der einfachen Möglichkeiten, wie wir alle dazu beitragen können, einen positiven Unterschied in der Modebranche zu machen.