Reinigen Sie regelmäßig jede Ecke Ihrer Küche? Sind Sie sicher, dass Ihr Geschirrtuch kein Nährboden für Bakterien ist? Wie oft im Jahr reinigen Sie Ihre Gewürzgläser?
Auf den ersten Blick sieht eine Küche oft ordentlich aus, doch unter der Oberfläche kann sich eine Menge verbergen. Gerade an den Orten, die Sie am häufigsten nutzen, vermehren sich Bakterien ungehindert.
Die Küche ist nicht immer so sauber, wie es scheint
Auch wenn Sie regelmäßig Geschirr spülen, die Arbeitsfläche abwischen und für Ordnung sorgen, ist Ihre Küche möglicherweise nicht so sicher, wie Sie denken.
Hitze, Feuchtigkeit und Speisereste schaffen ideale Bedingungen für Bakterien. Was das Auge nicht sehen kann, kann viele Probleme verursachen. Daher ist es wichtig, auf die Objekte und Oberflächen zu achten, die Sie am häufigsten übersehen.
Spülschwamm – eine stille Bedrohung
Ein Schwamm, der täglich über ein Waschbecken gleitet, kann mehr Bakterien enthalten als ein Toilettensitz. Eine feuchte Umgebung, Essensreste und Hitze bilden zusammen den perfekten Nährboden für Mikroben. Wenn Sie einen Schwamm länger als eine Woche verwenden, wird er unbrauchbar und sogar gefährlich. Wechseln Sie es alle sieben Tage und spülen Sie es nach jedem Gebrauch gründlich aus und lassen Sie es an der Luft trocknen.
Gewürzgläser – eine Ressource, mit der niemand rechnet
Beim Kochen berührt man Gewürzbehälter oft mit Händen, die mit rohen Lebensmitteln in Kontakt waren. Dadurch gelangen Bakterien auf die Kappen, wo sie mehrere Tage verbleiben. Da diese Behälter selten gereinigt werden, werden sie zu einer ständigen Kontaminationsquelle. Es wird empfohlen, sie einmal pro Woche mit Desinfektionsmittel oder warmem Wasser mit Reinigungsmittel abzuwischen.
Schneidbrett
Das Schneiden von Lebensmitteln auf demselben Brett ist ein sicheres Rezept für Kreuzkontamination. Besonders gefährlich ist es, wenn Sie auf demselben Stück Holz rohes Fleisch und anschließend Gemüse oder Brot zubereiten. Tiefe Rillen in der Oberfläche sind voller mikroskopisch kleiner Ablagerungen, die durch normales Reinigen nicht entfernt werden können. Verwenden Sie für unterschiedliche Lebensmittel separate Bretter und waschen und trocknen Sie diese nach jedem Gebrauch gründlich.
Küchentücher – feuchte Bakterienträger
Das Tuch, mit dem Sie Ihre Hände, den Tisch, die Teller und das Spülbecken abwischen, ist oft mit Bakterien getränkt. Wenn Sie es mehrere Tage hintereinander verwenden und es zwischendurch nicht waschen, verteilen Sie nur Schmutz. Waschen Sie sie mindestens zweimal pro Woche bei hohen Temperaturen. Noch besser ist es, zum Reinigen Einweg-Papiertücher zu verwenden.
Spüle und Wasserhahn – versteckte Schmutzfänger
Spüle und Wasserhahn kommen täglich mit Essensresten, schmutzigen Händen und Schwämmen in Berührung. Auch wenn das Wasser nach der Reinigung des Behälters abläuft, bleiben die Mikroben bestehen. Ränder, Abfluss und Wasserhahn sollten regelmäßig mit heißem Wasser und einem natürlichen Desinfektionsmittel wie Essig gereinigt werden. Feuchte Ecken werden ohne regelmäßige Reinigung zu einem Nährboden für Bakterien.
Der Kühlschrank – eine kalte Umgebung, aber warm für Mikroben
Ein Kühlschrank ist zwar kalt, aber nicht sicher vor Verunreinigungen. Tröpfchen, verschüttete Flüssigkeiten und Lebensmittelverpackungen schaffen Bedingungen, unter denen sich Bakterien vermehren können. Leeren Sie den Kühlschrank mindestens alle drei Monate, entnehmen Sie die Ablagen, waschen Sie diese und trocknen Sie sie gründlich ab. Achten Sie auch besonders auf die Griffe und Gummidichtungen.
Sauberkeit bedeutet mehr als nur glänzende Oberflächen
Die größte Gefahr in der Küche ist oft nicht sichtbar – sie versteckt sich in den kleinen, alltäglichen Dingen. Themen. Selbst die glänzendste Küchentheke ist bedeutungslos, wenn der Schwamm voller Bakterien ist.