Wussten Sie, dass jeder, der bei 30 Grad wäscht, sogar 60 % CO2-Emissionen einsparen würde?
Es gibt viele Gründe, warum immer mehr Experten das Waschen bei niedrigeren Temperaturen empfehlen. Den Vorteil sehen sie im geringen Energieverbrauch – senkt man die Temperatur von 40 auf 30 Grad, reduziert man 38 % CO2-Ausstoß – und spart damit Energie.
Kaltwäsche dankt nicht nur der Umwelt, sondern auch Ihrem Geldbeutel! Zehn Grad weniger in der Waschmaschine bedeuten laut Experten acht Cent mehr im Portemonnaie. Wer also bei 30 statt 60 Grad wäscht, spart bis zu 24 Cent pro Waschgang.
Nach Meinung von Experten Es gibt Ausnahmen, wenn die Wäsche unbedingt gewaschen werden muss bei höheren Temperaturen. Zum Beispiel, wenn ein Familienmitglied krank ist.
Durch das Waschen bei 60 Grad wird auch der sogenannte Biofilm entfernt, der in der Waschmaschine einen unangenehmen Geruch verursachen kann. Einmal im Monat sollte die Wäsche daher bei höchster Temperatur gewaschen werden.
Ansonsten gilt die Regel: kälter ist besser. Auch die 20-Grad-Programme, die manche Geräte haben, können problemlos genutzt werden.
Wie wichtig ist die Länge des Waschgangs?
Und hier hat der Experte einen klaren Rat – Waschen bei hohen Temperaturen und im Kurzprogramm bringt nichts. Die Temperatur hat den größten Anteil am ökologischen Fußabdruck. Ein kurzer Waschgang wird dennoch empfohlen. Bei hartnäckigeren Flecken können Sie die Wäsche etwas länger in der Trommel lassen.
Wichtig ist auch die richtige Befüllung des Fasses. Bei zu viel Wäsche kann sich die Kleidung nicht mehr richtig bewegen und wird im schlimmsten Fall nicht optimal gereinigt.
Zwischen der Wäsche und der Tür der Trommel sollte ein handtellerbreiter Abstand gelassen werden. Dann stimmt die Füllhöhe und dem sparsamen aber effektiven Waschen steht nichts mehr im Wege.