Wie findet man Glück? Sicherlich nicht in sozialen Netzwerken. In Wirklichkeit werden Sie sich selten besser fühlen, nachdem Sie nur diese besucht haben.
Wie man Glück findet, ist für viele zu einer Frage geworden, und viele Menschen suchen in sozialen Netzwerken nach Antworten. Diese sind in unserem Leben allgegenwärtig geworden, da sie die Möglichkeit bieten, Kontakte zu knüpfen und Spaß zu haben. Aktuelle Studien werfen jedoch auch Licht auf die Schattenseiten dieser digitalen Revolution. Die Rolle sozialer Medien bei der Förderung von Materialismus und Unzufriedenheit bei den Nutzern.
Die Studie unter der Leitung des Psychologen Dr. Phillip Ozimek von der Ruhr-Universität Bochum in Deutschland fand einige beunruhigende Erkenntnisse zum Zusammenhang zwischen Social-Media-Nutzung, Materialismus und Lebenszufriedenheit. Die Studie, an der mehr als 1.200 Teilnehmer teilnahmen, die durchschnittlich zwei Stunden am Tag in sozialen Medien verbringen, ergab einen besorgniserregenden Trend. Diese mit materialistische Denkweise waren aufgrund der Nutzung sozialer Medien eher ängstlich. Dadurch waren sie auch weniger zufrieden mit ihrem Leben.
Vorzüge zur Schau stellen
Der Reiz materieller Güter und Reichtum, der auch durch soziale Medien am Leben gehalten wird, hat viele Menschen dazu veranlasst des ständigen Vergleichens und Konsumierens. Materialistische Menschen nutzen soziale Medien oft als Plattform, um mit ihren Besitztümern anzugeben und sich mit anderen zu vergleichen, wodurch ein Kreislauf aus Neid und Groll entsteht.
Unsere angeborene Tendenz, uns mit anderen zu vergleichen, hat ihre Wurzeln in unserer Evolutionspsychologie und nimmt im digitalen Zeitalter nur noch zu. Mit dem Zugriff auf Milliarden von Nutzern weltweit, von denen jeder sorgfältig kuratierte Momentaufnahmen seines Lebens präsentiert, ist der Druck, mehr zu erreichen, immens. Was wir jedoch oft vergessen, ist, dass Social-Media-Inhalte dazu neigen, nur angenehme Bilder von Menschen zu zeigen, während die täglichen inneren Kämpfe und Misserfolge bewusst ausgeblendet werden. Und sie sind auch Teil des Lebens.
Wie findet man Glück?
Wie können wir also die Fallstricke der sozialen Medien überwinden und in unserem Leben Raum für Glück und Erfüllung schaffen?
1. Seien Sie dankbar
Nehmen Sie sich jeden Tag Zeit, um die Segnungen in Ihrem Leben, ob groß oder klein, zu schätzen. Indem Sie sich auf Dankbarkeit konzentrieren, können Sie Ihren Fokus von materiellen Gütern auf eine Fülle immaterieller Freuden verlagern.
2. Übe Freundlichkeit und Nächstenliebe
Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass freundliche und großzügige Handlungen anderen gegenüber dauerhaft glücklich machen. Anstatt nach materiellen Gütern zu streben, investieren Sie Ihre Zeit und Ressourcen in die Hilfe für Bedürftige.
3. Kultivieren Sie Selbstakzeptanz
Akzeptiere, wer du bist, einschließlich deiner Fehler und Schwächen. Selbstakzeptanz fungiert als Puffer gegen die negativen Auswirkungen des Social-Media-Vergleichs und ermöglicht es Ihnen, Zufriedenheit in sich selbst zu finden und nicht durch externe Bestätigung.