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Lichtschutzfaktor (LSF): Was bedeutet die Zahl auf einem Sonnenschutzmittel?

Foto: envato

Haben Sie sich jemals gefragt, was die Zahl auf Ihrem Sonnenschutzmittel bedeutet und wie es sich auf Ihre Haut auswirkt? Haben Sie sich bei der Auswahl einer SPF-Creme schon einmal verwirrt umgesehen und sich gefragt, ob ein höherer Faktor wirklich besser ist? Wir enthüllen die Geheimnisse von SPF!

Was bedeutet es also? Die SPF-Nummer auf der Sonnencreme? Wenn wir in die Sonne gehen, sind wir zwei Arten schädlicher Strahlen ausgesetzt: UVA und UVB. Schutzfaktor (LSF) auf der Creme Sonnenbaden ist eine numerische Kennzeichnung, die angibt, wie viel Schutz das Produkt vor den für Sonnenbrand verantwortlichen UVB-Strahlen bietet. Ein höherer Lichtschutzfaktor bedeutet mehr Schutz vor diesen Strahlen.

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Doch wie funktioniert SPF eigentlich?

Stellen wir uns zum besseren Verständnis ein Beispiel vor: Wenn Ihre ungeschützte Haut nach nur 10 Minuten Sonneneinstrahlung rot wird, könnte eine Creme mit Lichtschutzfaktor 15 diese Zeit auf 150 Minuten verlängern (10 Minuten x 15). Mit einer Creme mit einem höheren Lichtschutzfaktor können Sie die Sonne also länger genießen, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen.

Allerdings stellt sich hier eine wichtige Frage: Kann man mit einem höheren Lichtschutzfaktor den ganzen Tag unbeschwert in der Sonne verbringen?

Unglücklicherweise nicht. SPF funktioniert nicht wie ein magischer Schutzanzug. Es gibt mehrere Faktoren, die die Wirksamkeit von Sonnenschutzmitteln beeinflussen, wie zum Beispiel die Intensität der Sonneneinstrahlung, die Einwirkungszeit, die richtige Anwendung des Produkts und das erneute Auftragen nach einer bestimmten Zeit. Es ist auch wichtig, die Wetterbedingungen zu berücksichtigen, da Wolken oder Wasser die Sonnenstrahlen reflektieren können, es jedoch dennoch zu unerwünschten Auswirkungen der UV-Strahlung kommen kann.

Darüber hinaus ist es wichtig zu verstehen, dass sich SPF nur auf den UVB-Schutz bezieht, während UVA-Strahlen tiefer in die Haut eindringen und zu vorzeitiger Hautalterung und der Entstehung bestimmter Hautkrebsarten beitragen können. Daher ist es wichtig, ein Sonnenschutzmittel zu wählen, das auch Schutz vor UVA-Strahlen bietet, die als „Breitspektrum“ oder „UVA/UVB-Schutz“ gekennzeichnet sind.

Foto: envato

SPF-Nummern sind in verschiedene Kategorien unterteilt, die darauf hinweisen Grad des Schutzes vor Sonnenlicht. Sehen wir uns an, was diese Kategorien bedeuten:

1. Geringer Schutz: Lichtschutzfaktor unter 15

Cremes mit einem niedrigen Schutzfaktor (unter 15) bieten einen grundlegenden Schutz vor Sonnenstrahlen. Wenn Sie dunkle Haut haben oder nur kurze Zeit der Sonne ausgesetzt sind, kann dieser Schutz ausreichend sein. Aber seien Sie vorsichtig, denn selbst mit einem niedrigen Lichtschutzfaktor besteht die Gefahr eines Sonnenbrands und einer Hautschädigung.

2. Mittlerer Schutz: Lichtschutzfaktor 15 bis 30

Cremes mit Lichtschutzfaktor zwischen 15 und 30 bieten einen mäßigen Sonnenschutz. Diese Cremes sind für die meisten Menschen mit heller bis mitteldunkler Haut geeignet, die regelmäßig der Sonne ausgesetzt sind. Ein mittlerer Schutz verringert das Risiko eines Sonnenbrandes, es wird jedoch dennoch empfohlen, zusätzliche Schutzmaßnahmen zu ergreifen, z. B. das Tragen eines Hutes und einer Sonnenbrille sowie das Vermeiden der heißesten Stunden.

3. Hoher Schutz: Lichtschutzfaktor 30 bis 50

Cremes mit einem hohen Lichtschutzfaktor (von 30 bis 50) bieten einen besseren Schutz vor der Sonne. Diese Cremes werden für Menschen mit hellerer Haut, empfindlicher Haut oder Personen, die längere Zeit der Sonne ausgesetzt sind, empfohlen. Ein hoher Schutz verringert das Risiko von Sonnenbrand und langfristigen Hautschäden, einschließlich vorzeitiger Hautalterung und erhöhtem Hautkrebsrisiko.

4. Sehr hoher Schutz: Lichtschutzfaktor über 50

Den höchsten Sonnenschutz bieten Cremes mit einem sehr hohen Lichtschutzfaktor (über 50). Diese Cremes eignen sich für Menschen mit extrem heller Haut, Hautkrankheiten oder sehr empfindlicher Haut. Ein sehr hoher Schutz reduziert das Risiko eines Sonnenbrandes und bietet den besten Schutz vor schädlichen UV-Strahlen.

Unabhängig davon, ob Sie sich für LSF 15, 30 oder sogar 50+ entscheiden, ist es wichtig, regelmäßig einzucremen, intensivste Sonneneinstrahlung zu vermeiden und schützende Kleidung und Sonnenbrille zu tragen. Mit der richtigen Anwendung von Sonnenschutzmitteln können Sie das Sonnenbad genießen und gleichzeitig Ihre Haut vor den schädlichen Auswirkungen der Sonnenstrahlung schützen.

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