Angesichts einer aktuellen Umfrage des Ipsos-Instituts, die prognostiziert, dass im Falle eines möglichen Aromaverbots bis zu 80 Prozent der E-Zigaretten-Benutzer zu herkömmlichen Zigaretten zurückkehren werden, verfolgen die slowenische Öffentlichkeit und Benutzer die Fortschritte mit Spannung der Verabschiedung des neuen Gesetzes zur Beschränkung des Konsums von Tabak und verwandten Produkten (ZOUTPI). .
Dieses Gesetz sieht ein Verbot aller Geschmacksrichtungen in elektronischen Zigaretten und erhitzten Tabakprodukten vor, was in ganz Slowenien heftige Reaktionen hervorrief.
Elektronische Zigaretten als Schlüsselinstrument zur Schadensminderung im Kampf gegen das Rauchen
Im Kampf gegen die schädlichen Auswirkungen des Rauchens, die in Slowenien täglich zehn Todesopfer fordern, sind elektronische Zigaretten zu einem unverzichtbaren Instrument zur Reduzierung des Tabakkonsums geworden. Den Erfahrungsberichten der Benutzer gefällt es Berühmter Kalebić, Präsident des Verbandes der Dampfer Sloweniens, der es geschafft hat, mit Hilfe elektronischer Zigaretten eine 40-jährige Sucht zu überwinden, bestätigt deren Wert als weniger schädliche Alternative zum traditionellen Rauchen:
Die Folgen des Tabakkonsums sind unbestreitbar und die Wissenschaft hinter E-Zigaretten ist umfassend und klar. Obwohl elektronische Zigaretten nicht völlig ungefährlich sind, stellen sie eine weniger riskante Alternative zum herkömmlichen Rauchen dar.
Besorgniserregende Forschungsergebnisse
Das zeigt eine Umfrage des Instituts IPSOS unter slowenischen Dampfern mehr als die Hälfte nutzt elektronische Zigaretten aus dem Wunsch heraus das Rauchen reduzieren oder mit dem Rauchen aufhören, wobei Fruchtaromen eine Schlüsselrolle bei ihrer Entscheidung spielten.
Allerdings sind die Daten der Umfrage auch alarmierend, dass mehr als die Hälfte der Befragten ihre Entscheidung im Falle eines Aromastoffverbots ändern würden wieder zum Rauchen zurück oder suchte auf dem Schwarzmarkt nach Alternativen, was schwerwiegende Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit haben könnte.
Internationale Erfahrung als Warnung
Die Erfahrung von Ländern wie Estland, Dänemark und Kalifornien, die bereits ähnliche Verbote eingeführt haben, zeigen keine vielversprechenden Ergebnisse. Ein großer Teil der Verbraucher in diesen Ländern greift immer noch auf verbotene Aromen zurück, was darauf hindeutet, dass solche Beschränkungen das zugrunde liegende Problem nicht lösen und nur das Wachstum des Schwarzmarkts fördern.
In Estland beispielsweise trat im Jahr 2020 ein Verbot der Verwendung anderer Aromen als Tabak oder Menthol in Kraft. Trotzdem verwenden fast 60% der estnischen E-Zigaretten-Nutzer immer noch verbotene Aromen, die aus dem heimischen Mischen von E-Liquids stammen oder auf dem Schwarzmarkt erworben werden.
Dänemark hat im April 2022 auch ein Verbot anderer E-Zigaretten-Aromen als Tabak oder Menthol eingeführt. Dennoch verwenden mehr als die Hälfte der dänischen E-Zigaretten-Benutzer immer noch einen der verbotenen Geschmacksrichtungen, wobei Fruchtgeschmack die häufigste Wahl ist. Fast die Hälfte dieser Nutzer findet verbotene Geschmacksrichtungen in lokalen Geschäften, während 47% sie online kauft. Interessanterweise sagen 93% der dänischen Nutzer, dass es leicht sei, verbotene Geschmacksrichtungen zu finden.
Die Notwendigkeit ausgewogener Ansätze
Angesichts dieser Erkenntnisse warnt Slaven Kalebić, dass die Diskussion auf Fakten und wissenschaftlichen Daten basieren muss und dass es notwendig sei, einen ausgewogenen Ansatz zu finden, der die öffentliche Gesundheit unterstützt und gleichzeitig den Zugang zu einer sichereren Alternative zum Rauchen gewährleistet . Er weist darauf hin, dass ein Verbot von Aromen in E-Zigaretten einen Rückschritt bei den Bemühungen zur Reduzierung der Tabakschäden bedeuten könnte.
Die Frage des Aromaverbots in elektronischen Zigaretten steht daher weiterhin im Mittelpunkt einer hitzigen Debatte, die von slowenischen Entscheidungsträgern verlangt, wissenschaftliche Fakten und Benutzermeinungen sorgfältig zu berücksichtigen, um negative Folgen für die öffentliche Gesundheit zu vermeiden. Es ist wichtig, dass bei der Formulierung von Gesetzen und Lösungen, die allen Beteiligten größtmöglichen Nutzen bringen, die Vernunft vorherrscht.